Druckerei Jahoda & Siegel
Die Druckerei Jahoda & Siegel wurde 1893 in Wien gegründet. Sie verlegte ab 1901 die Zeitschrift Die Fackel. Eigentümer des Verlags waren Georg Jahoda und Friedrich Siegel. Nach dem Tod Georg Jahodas 1926 führte dessen Sohn Martin Jahoda die Geschäfte gemeinsam mit Siegel weiter. 1938 wurde das Unternehmen „arisiert“, Jahoda und Siegel emigrierten in die USA.
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Gedenktafel am Verlagssitz in der Hinteren Zollamtsstraße 3, Wien-Landstraße
Die Zeitschrift Der Straßenbahner wurde bei Jahoda & Siegel gedruckt und Schriften unter anderem von Albert Ehrenstein, Walther Beamt, Josef Schöffel, Fritz Wittels und Arthur Schütz verlegt.
Literatur
- Claudia Reitmayr: „Arisierung“ im Wiener Buchdrucks- und Verlagswesen anhand zweier Fallbeispiele: Die Druckerei „Jahoda & Siegel“ und der Verlag „Richard Lányi“. Dipl.-Arb., Universität Wien, 2004.
- Jahoda, Martin. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. 2. Auflage. Berlin : De Gruyter, 2020, S. 234
- Siegle, Fred R. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. 2. Auflage. Berlin : De Gruyter, 2020, S. 485f.
Weblinks
- Sammlung Verlag Jahoda & Siegel an der Universität Innsbruck
- Murray G. Hall: Österr. Verlagsgeschichte / Verlag „Die Fackel“ (Jahoda & Siegel) (Memento vom 14. Mai 2021 im Internet Archive)
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