Drei-Städte-Turnen Berlin-Hamburg-Leipzig

Das Drei-Städte-Turnen Berlin-Hamburg-Leipzig war ein bedeutender und traditioneller deutscher Städtewettkampf im Gerätturnen.[1]

Eingang der Scala, 1936
Die Alberthalle Leipzig, einer der Austragungsorte des Drei-Städte-Turnens

Geschichte des Städtekampfes

Am 24. Oktober 1920 war die St. Pauli-Turnhalle am Heiligengeistfeld in Hamburg erster Austragungsort. Bei den ersten beiden Wettkämpfen war Leipzig nicht vertreten, ebenso beim 13. Aufeinandertreffen. Insofern ist es erwähnenswert, dass Leipzig dennoch zum 40. Städteturnen im April 1941 mit 18 Siegen, zu 13 für Hamburg und 8 für Berlin in Führung lag. Austragungsorte waren unter anderem der Hamburger Ufa-Palast und die Hanseatenhalle, in Leipzig der Krystallpalast und die große Messehalle und die Berliner Scala, das Große Schauspielhaus oder der Wintergarten. In der Anfangszeit fand der Städtekampf zweimal jährlich statt.[2]

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg fand das traditionelle Drei-Städte-Turnen[1] weiter statt. 1957 fand im April die 50. Auflage während des Kalten Kriegs in Leipzig mit einer Gesamt-Berliner Turnerriege[3] statt.[4]

Wochenschau

Literatur (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. H. Spitzing: Berlin: Ringen um Einheit und Wiederaufbau, 1948-1951, Seite 491
  2. Festschrift zum 110. Stiftungsfest. Hamburg 1926, S. 10 (uni-hamburg.de).
  3. Berliner Turner einig nd-archiv.de
  4. Programmheft 50. Städtekampf im Kunstturnen Berlin, Hamburg, Leipzig@1@2Vorlage:Toter Link/museum.zib.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Hans Joachim Teichler u. Wolfgang Meyer-Ticheloven: Filme und Rundfunkreportagen als Dokumente der deutschen Sportgeschichte von 1907 - 1945, Verzeichnis archivierter Film- u. Tondokumente und eine Filmografie d. Sports in Deutschland - Mit Studien zum Verhältnis von Film, Sport u. Gesellschaft / Hans Joachim Teichler u. Wolfgang Meyer-Ticheloven, Teil II Filmdokumentation, Schorndorf 1981.
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