Dreißig
Die Dreißig (30) ist die natürliche Zahl zwischen neunundzwanzig und einunddreißig. Sie ist gerade und die kleinste sphenische Zahl.
Dreißig | |
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30 | |
Darstellung | |
Römisch | XXX |
Dual | 1 1110 |
Oktal | 36 |
Duodezimal | 26 |
Hexadezimal | 1E |
Morsecode | · · · – – – – – – – |
Mathematische Eigenschaften | |
Vorzeichen | positiv |
Parität | gerade |
Faktorisierung | |
Teiler | 1, 2, 3, 5, 6, 10, 15, 30 |
Sprachliches
Das Wort dreißig bildete sich aus ahd. drīzuc, da sich das germanische t nach Vokal zu einem s-Laut wandelte, verschwand das z zugunsten des ß.
Das lateinische triginta und das griechische τριάκοντα (triakonta) kommen gelegentlich in Fremd- bzw. Fachwörtern wie Trigintillion oder Triakontan vor.
Geschichte und Gesellschaft
- Die Herrschaft der Dreißig war eine Terrorherrschaft von 30 Oligarchen in Athen (404/403 v. Chr.)
- Die Triginta tyranni (Dreißig Tyrannen) waren eine Gruppe der Soldatenkaiser, die in der Historia Augusta in Kurzbiographien dargestellt ist.
- Ein verheerendes geschichtliches Ereignis im Europa der frühen Neuzeit war der Dreißigjährige Krieg.
- Dreißiger nannte man die politischen Flüchtlinge des Freiheitskampfes in den 1830er Jahren in Deutschland.
- Der Dreißigste ist ein Begriff aus dem bundesdeutschen Erbrecht: 30 Tage lang nach dem Erbfall muss ein Erbe bestimmten Familienangehörigen des Erblassers weiter Unterhalt gewähren.
- Das dreißigste Jahr ist ein Erzählungszyklus von Ingeborg Bachmann (1961).
- "Trizesismen" waren eine württembergische Dreißigstel-Steuer
Siehe auch
- Das Jahr 30
Weblinks
Commons: Dreißig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: dreißig – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Dreißig – Zitate
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