Dossingen
Dossingen (schwäbisch: „Dossig“) ist ein Teilort von Dorfmerkingen, einem Stadtteil von Neresheim.
Dossingen Stadt Neresheim | ||
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Koordinaten: | 48° 47′ N, 10° 19′ O | |
Einwohner: | 59 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl: | 73450 | |
Lage von Dossingen in Baden-Württemberg | ||
Dossingen von Westen aus gesehen |
Lage und Verkehrsanbindung
Dossingen liegt nordwestlich des Stadtkerns von Neresheim und südlich des Stadtteils Dorfmerkingen und ist mit der Kreisstraße K 3299 an den Verkehr angebunden.
Der Weiler liegt auf einer Hochfläche der Schwäbischen Alb, dem Härtsfeld. Außerdem liegt es im Dossinger Tal, das nach dem Ort benannt wurde.
Geschichte
Dossingen wurde im 8. Jahrhundert als Toscingen als Besitz des Klosters Fulda erwähnt. Damit ist Dossingen der am frühesten erwähnte Ortsteil von Neresheim. Der Name bezieht sich wahrscheinlich auf einen alemannischen Sippenführer namens Tozzo. Später gehörte eine Hälfte des Ortes dem Kloster Neresheim, die andere Hälfte gehörte über das Amt Hohenlohe zum Kloster Lorch und kam 1471 an das Deutschordensschloss Kapfenburg.
In den 1960er Jahren wurden aufgrund der Hochwassergefahr in Dossingen die Hochwasserrückhaltebecken HRB Dorfmerkinger Tal und HRB Nördlinger Tal angelegt.
Von 1901 bis 1972 war Dossingen mit der Härtsfeldbahn an das Bahnnetz angebunden.
Kapelle
Im Ort steht eine 1899 erbaute Kapelle „Heilige Familie“.
Literatur
- Dorfmerkingen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neresheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 54). H. Lindemann, Stuttgart 1872, S. 267 – 274 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
- Dossingen – Wohnplatz, Seite zu Dossingen auf dem landesgeschichtlichen Online-Informationssystem LEO-BW
- Urflurkarte Blatt NO XXVI 81 der Württembergischen Landesvermessung von 1830
- Blatt Bopfingen (Nr. XXII Nach Herausgabe, Nr. 20 nach Anordnung) des Topographischen Atlasses des Königreichs Württemberg von 1838
- Meßtischblatt 7227 Elchingen von 1930 in der Deutschen Fotothek
- Karte von Dossingen und Umgebung auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
Einzelnachweise
- Jahresbericht 2022 der Stadt Neresheim