Dominikusmühle
Die Dominikusmühle war eine Wassermühle in Köln-Mülheim an der Strunde.
Geschichte
Am Schnittpunkt der Dammstraße (heute Bachstraße) und Taubengasse (heute Formesstraße) stand die in staatlichem Besitz stehende Haus- oder Kameralmühle, die sich von 1698 bis 1767 in Erbpacht der Familie von Außem befand. Anschließend war sie an Franz Joseph Bertoldi verpachtet.[1] Mit ihrer massigen Bauart hatte sie während des Eisgangs im Winter 1783/84 dem Anprall der Eisschollen standgehalten und auch die hinter ihr stehenden Häuser geschützt. Jedoch waren Teile der Mühle beschädigt worden, die durch den Mühlenmeister Peter Nolden am 17. Juli 1784 wiederhergestellt wurden. Den neuen Namen Dominikusmühle erhielt sie durch Jakob Dominikus, der in den Adressbüchern als letzter Eigentümer von 1868 bis 1908 erwähnt wird. Im Jahr 1910 wurde das Gebäude niedergelegt.[2]
Siehe auch
Literatur
- Frank Schulte: Der Strunderbach und seine Mühlen, in: Die Bürgermeisterei Merheim im Wandel der Zeit, 1. Band, Hrsg. Heimatverein Köln-Dellbrück e.V. „Ahl Kohgasser“, Köln 1973, S. 200ff.
- Frank Schulte: Die Mühlen an der Strunde, Hrsg. Bergischer Geschichtsverein, Köln 1979
Einzelnachweise
- Johann Bendel: Geschichte der Stadt Mülheim am Rhein, Mülheim am Rhein 1913, S. 408f.
- Hans Vogts: Die Mülheimer Altstadt in den letzten 150 Jahren der bergischen Herrschaft, in: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins, Köln 1951, S. 225