Dominik Schröder

Dominik Schröder SVD (* 4. September 1910 in Eiweiler; † 25. Dezember 1974 ebenda) war ein deutscher Ethnologe und Mongolist. Er war am Anthropos-Institut im Schweizer Freiburg im Üechtland tätig. Er forschte unter anderem zur Bevölkerung von Kham, wobei die mündliche Volksdichtung der Monguor ein Arbeitsschwerpunkt bildete. Das Kapitel zur Volkskunde aus dem Xikang tujing von Ren Naiqiang 任乃强 übersetzte er ins Deutsche.

Nachlass

Die posthume Veröffentlichung zentraler Bestandteile aus Schröders Nachlass wurde von Walther Heissig, Bonner Professor für Zentralasienwissenschaften, und dem Steyler Ethnologen Anton Quack SVD durchgeführt.[1]

Publikation

  • Zur Religion der Tujen des Sininggebietes (Kukunor), Anthropos, Internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde, Sonderdruck, Band 47, 1952; Paulusdruckerei, Freiburg in der Schweiz

Literatur

  • Walther Heissig: Geser Redzia-wu. Dominik Schröders nachgelassene Monguor(Tujen)-Version des Geser-Epos aus Amdo. (Asiatische Forschungen, Band 70) Wiesbaden 1980, ISBN 3-447-02090-3
  • Anton Quack: Das Wort der Alten. Erzählungen zur Geschichte der Pujuma von Katipol (Taiwan). Gesammelt von D. Schröder und P. Veil, St. Augustin 1981.
  • Othmar Gächter: Quack, Anton. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 33, Bautz, Nordhausen 2012, ISBN 978-3-88309-690-2, Sp. 1071–1082.
  • Harald Grauer: Schröder, Dominik. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 33, Bautz, Nordhausen 2012, ISBN 978-3-88309-690-2, Sp. 1196–1210.

Einzelnachweise

  1. siehe: Othmar Gächter: Quack, Anton. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 33, Bautz, Nordhausen 2012, ISBN 978-3-88309-690-2, Sp. 1071–1082.
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