Dokumentationszentrum KZ Bergen-Belsen

Das Dokumentationszentrum KZ Bergen-Belsen zeigt in einer Dauerausstellung das Geschehen in Bergen-Belsen, Wietzendorf und Oerbke. Von den Anfängen einer Barackensiedlung für Bauarbeiter, über die Kriegsgefangenenlager und das spätere Konzentrationslager Bergen-Belsen, bis zur Befreiung des Lagers durch die Briten. Weiter wird die Errichtung des DP-Camp Belsen für Displaced Persons (DP) auf dem angrenzenden Kasernengelände in Belsen dokumentiert. Auch der Nachkriegsjustiz ist ein Teil des Dokumentationszentrums gewidmet.

Dokumentationszentrum Außenansicht (2008)
Gesamtübersicht Kasernen- und KZ-Gelände
Planzeichnung der KZ-Gedenkstätte

Das Dokumentationsgebäude

Bis Mitte der 1960er Jahre gab es hier nur sehr begrenzte Informationen über das Lager. 1990 wurde eine Dauerausstellung eröffnet, die allerdings aufgrund des Quellenmangels noch sehr stark eingeschränkt war. Am 28. Oktober 2007 wurde das neue Dokumentationszentrum Bergen-Belsen eröffnet.[1] Vor allem Archive des vormaligen sowjetischen Bereichs und Quellen aus dem Besitz ehemaliger Häftlinge und Zeitzeugen ermöglichten eine umfassendere Dokumentation. Das Gebäude liegt an der Straße zwischen Bergen, Belsen und Winsen (Aller), am Südrand des ehemaligen Bereichs des nationalsozialistischen Konzentrationslagers.

Das 18 Meter breite, teils zweigeschossige, fast 200 Meter lange Betongebäude wurde von den Braunschweiger Architekten Engel und Zimmermann geplant (Büro KSP). Es hat eine Ausstellungsfläche von 1.500 m². Die Kosten in Höhe von 13 Millionen Euro trugen je zur Hälfte die Bundesrepublik Deutschland und das Land Niedersachsen. Für den Bau dieser Gedenkstätte erhielt das Architekturbüro gemeinsam mit der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten den Niedersächsischen Staatspreis für Architektur 2008. Allerdings gibt es auch Kritik am Konzept und der Finanzierung des Dokumentationszentrums, die zum Teil Ausdruck in der Presse gefunden haben.[2]

Mitarbeiter

Leiter der Gedenkstätte war seit 2014 der Historiker Jens-Christian Wagner[3], der im Oktober 2020 die Leitung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora übernahm. Ihm folgte Elke Gryglewski als Leiterin der Gedenkstätte.[4]

Der Historiker und Autor Thomas Rahe ist seit 1987 wissenschaftlicher und stellvertretender Leiter der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen. Henry Friedlander war von 2001 bis 2007 Vorsitzender einer internationalen Kommission aus elf Fachleuten, die ehrenamtlich die Neukonzeption des Dokumentationszentrums KZ Bergen-Belsen beratend begleiteten.[5]

Seit 1993 finden alljährlich 25 bis 30 Maßnahmen niedersächsischer Jugendverbände auf dem Gelände der Gedenkstätte und des sowjetischen Kriegsgräberfriedhofes statt. Die Jugendlichen setzen sich dabei in Bergen-Belsen aktiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinander.[6] Freilegung, Erforschung, Dokumentation, Vermessung und Sicherung von baulichen Resten des ehemaligen Lagers konnten dabei vorgenommen werden. In der Vergangenheit wurden auch Lagerteile durch solche Workcamps neu gestaltet.

Die Ausstellung

Die Dauerausstellung zeigt Dokumente und Fotos aus den Lagern Bergen-Belsen Stalag XI C (311), Wietzendorf Stalag XD (310) und Oerbke Stalag XI D (321). Außerdem in kurzen Videoszenen Berichte von Überlebenden des Konzentrationslagers Bergen-Belsen sowie von ehemaligen Kriegsgefangenen der Lager. Sie berichten über ihre Kindheit und Jugend, die Familie und Heimatstadt und das Leben in und nach der Deportation bzw. Gefangenschaft. Gezeigt werden auch die Lebensdaten und Fotos von Menschen die das Lager nicht überlebt haben. Weiter sind Zeitzeugen-Berichte von Anwohnern der Nachbardörfer der Lager zu sehen. In den Fußboden des Dokuzentrum-Gebäudes sind Bodenvitrinen eingelassen. Hier befinden sich diverse Gebrauchs-Gegenstände die in den Baracken oder auf dem Lagergelände gefunden wurden.

Nach der Befreiung des KZ Bergen-Belsen wurden von der britischen Army Film und Photographic Unit (AFPU) 33 Rollen Schmalfilm und über 200 Fotos aufgenommen, von denen in der Ausstellung einige zu sehen sind.

Chronologie des Lagers Bergen-Belsen

Die Ausstellung zeigt in einem großen Bereich, mit diversen Plänen, Zeichnungen und Beschreibungen, den chronologische Aufbau der einzelnen Lagerteile, des Kriegsgefangenenlagers und des späteren KZ Bergen-Belsen.[7]

1936 bestand nördlich einer Straße, die von Belsen nach Meißendorf führte, eine Siedlung von über 40 Gebäuden, überwiegend Holzbaracken. Im Ostteil waren diese in Reihen angeordnet. Im Westteil, in einem Kiefernwald, waren mehrere verstreut stehende Baracken (das sogenannte „Waldlager“). Hier waren etwa 3000 deutsche Bauarbeiter untergebracht. Sie waren in Belsen beschäftigt, um die Kasernen der Wehrmacht für den im Aufbau befindlichen Truppenübungsplatz Bergen zu errichten. Etwa 700 Meter weiter südlich war bereits ein Schießstand für den Truppenübungsplatz angelegt.

Ab 1940 wurden in den Baracken 600 französische und belgische Gefangene untergebracht.

Die Trauernde, das restaurierte Original von Mykola Muchin im Dokugebäude. Das Mahnmal stand vorher auf dem Kriegsgefangenen-Friedhof. Es wurde im September 1980 zerstört. Seit August 1981 steht dort eine Replik des Steinmetz Gebauber Winsen.

Ab Mai 1941 wurde das gesamte Areal geräumt und zur Aufnahme von etwa 20.000 sowjetischen Kriegsgefangenen vorbereitet. Außerdem erweiterten serbische Gefangene das Gelände nach Süden auf etwa 55 Hektar. Sie errichteten Wachtürme und zogen einen Stacheldrahtzaun um das Gelände. Das Lager erhielt die Bezeichnung Stalag XI C(311).[8] Im Osten des Geländes, nahe der Landstraße (heute L 298) von Bergen nach Winsen, wurde der Haupteingang mit den Verwaltungsbaracken angelegt. Im „Waldlager“ errichtete man ein Lazarett mit etwa 770 Betten. Im Südteil des Geländes wurde das Hauptlager für die Kriegsgefangenen angelegt. Im August 1941 waren bereits 8.000 sowjetische Kriegsgefangene in Bergen-Belsen eingetroffen. Am 1. November 1941 war die Anzahl auf 13.878 angewachsen. Es waren aber erst fünf notdürftig fertiggestellte Unterkunftsbaracken vorhanden. Etwa 600 Meter westlich des Geländes, getrennt durch die Meiße, wurde ein Kriegsgefangenenfriedhof angelegt, auf dem die ersten toten Kriegsgefangenen noch in Einzelgräbern bestattet wurden.

Bis zum Sommer 1942 waren im Hauptlager inzwischen einige weitere Holzbaracken errichtet. Das Lazarett war auf 1.200 Betten erweitert worden. Zwischen Juli 1941 und März 1942 kamen etwa 18.000 sowjetische Kriegsgefangene durch Hunger und Seuchen um. Sie wurden auf dem Kriegsgefangenenfriedhof, inzwischen in Massengräbern, verscharrt.[9][10] Die Baracken selbst standen jetzt größtenteils leer, da die Kriegsgefangenen entweder im Arbeitseinsatz waren oder sich im ständig voll belegten Lazarett befanden.

Trasse trennt KZ-Gelände (links) von Lazarett-Bereich (rechts)

Im April 1943 richtete die SS den Teil südlich der Straße von Belsen nach Meißendorf als „Aufenthaltslager Bergen-Belsen der Waffen-SS“ ein. Hier sollten Juden untergebracht werden, die man gegen im Ausland internierte Deutsche austauschen wollte. Etwa 520 KZ-Häftlinge bereiteten das Lager für die Aufnahme von 10.000 Juden vor. Der Ausbau der Baracken ging nur sehr langsam voran und blieb in einem provisorischen Zustand. Im Juli 1943 kamen die ersten „Austauschjuden“ aus den Ghettos in Polen, Griechenland und dem niederländischen Durchgangslager Westerbork. Die einzelnen Gruppen wurden in getrennten Bereichen untergebracht. Die Bereiche waren durch Stacheldrahtzäune voneinander abgegrenzt.

Im Frühjahr 1943 wurde das Lager für Kriegsgefangene Stalag XIC (311) aufgelöst. Das Lazarett wurde aber als Zweiglager des Kriegsgefangenenlagers Fallingbostel (Stalag XI B)[11] weiter betrieben. Hier wurden Kriegsgefangene des gesamten Wehrkreises XI behandelt. Den nördlichen Teil, das Kriegsgefangenenlager, trennte eine etwa vier Meter breite Trasse mit Stacheldrahtzäunen und Sichtschutzmatten an beiden Seiten vom südlichen Teil des Geländes, dem Konzentrationslager. Die ehemalige Straße von Belsen nach Meißendorf war jetzt der Lagertrennstreifen.

Im Herbst 1944 befand sich auf dem KZ-Gelände das Austauschlager mit etwa 6.400 Juden. Dieses war in vier einzelne Läger aufgeteilt, in das „Sternlager“, die Häftlinge mussten hier ihre Zivilkleidung mit dem „Judenstern“ tragen, das „Neutralenlager“ für Juden die die Staatsangehörigkeit neutraler Länder hatten, das „Sonderlager“ für Juden aus Polen und das „Ungarnlager“ für ungarische Juden über deren Freikauf mit ausländischen jüdischen Organisationen verhandelt wurde. Weiter bestand zu der Zeit ganz im Süden das „Frauenlager“. Hier waren in Zelten etwa 2.100 Zivilistinnen aus dem Warschauer Aufstand sowie Häftlinge aus dem KZ Auschwitz-Birkenau untergebracht. Weiter bestand ganz im Osten des KZ-Geländes das „Männerlager“. Etwa 3.000 kranke und als arbeitsunfähig eingestufte Häftlinge aus anderen Konzentrationslagern waren hier in der Regel gefangen gehalten. In den Baracken des Kriegsgefangenen-Lazaretts befanden sich neben sowjetischen Kriegsgefangenen noch etwa 800 italienische Militärinternierte. Neben diesem Bereich waren noch etwa 1000 Männer und Frauen der polnischen Heimatarmee eingesperrt, die während des Warschauer Aufstandes gefangen genommen waren. Im Januar 1945 wurde der Lazarettbereich von der Wehrmacht an die SS übergeben. Die übernahm Anfang April 1945 auch die etwa ein Kilometer östlich gelegenen Kasernen der Wehrmacht. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges kamen viele KZ-Häftlinge aus anderen frontnahen KZ und Vernichtungslagern nach Bergen-Belsen. In mehr als 100 Transporten und sogenannten „Todesmärschen“ wurden mindestens 85.000 Männer, Frauen und Kinder hierher gebracht. Damit versuchte man die Verbrechen vor den heranrückenden alliierten Truppen zu vertuschen und eine Befreiung der Häftlinge zu verhindern.[12]

Abbrennen der Baracken
Ehemaliger Lagerhaupteingang heute

Am 15. April 1945 wurde das KZ kampflos an die britischen Streitkräfte übergeben.[13] Die Baracken des Konzentrationslagers wurden im April/Mai 1945 von den Briten abgerissen und in Brand gesetzt, um die weitere Ausbreitung von Seuchen zu verhindern. Der Abriss der noch verbliebenen Lagerzäune, Wachtürme und des Krematoriums erfolgte im Winter 1945/46 durch deutsche Behörden.

Die meisten Überlebenden des Konzentrationslagers kehrten im Sommer 1945 in ihre Heimat zurück. Es blieben jedoch vor allem Polen und Juden unterschiedlicher Nationalität zurück. Es waren Zivilisten, die durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs zunächst ohne bekannten Wohnsitz waren, die sogenannten Displaced Persons (DP). Im polnischen DP-Camp Bergen-Belsen lebten bis zu 10.000 Personen. Es wurde im Sommer 1946 aufgelöst. Im jüdischen DP-Camp Bergen-Belsen lebten bis zu 12.000 Personen. Das Camp wurde nach der Auswanderung der meisten jüdischen Displaced Persons im Sommer 1950 weitgehend aufgelöst, die letzten DPs verließen es im August 1951.

Durch die parkähnliche Landschaftsgestaltung ist das historische Lager weitgehend zerstört worden. Daher hat das Archiv und die Ausstellung im Dokumentationszentrum eine besondere Bedeutung.

Übersicht des Dokumentationszentrums

Dokumentationszentrum Innenansicht Erdgeschoss

Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht 1939 bis 1945

Dieser Bereich ist unterteilt in:

  • Sowjetische Kriegsgefangene 1941 bis 1942
  • Sowjetische Kriegsgefangene 1942 bis 1945
  • Italienische Militärinternierte 1943 bis 1945
  • Warschauer Aufständische 1944/1945
  • Befreiung 1945
Ein „steinerner Weg“ führt durch das Dokumentationszentrum in die geografische Mitte des früheren Lagerareals. Lage des Gebäudes und Wegführung zeichnen die Trasse einer Landstraße nach, die durch den Lagerbau 1941 gekappt wurde.

In chronologischer Reihenfolge wird unter anderem gezeigt:

  • September 1939: Errichtung des Kriegsgefangenenlagers Fallingbostel auf dem Truppenübungsplatz Bergen
  • Juni 1940: Nutzung des ehemaligen Bauarbeiterlagers
  • 1943: Übergabe eines Teils des Lagers an die SS und die Unterbringung von italienischen Militärinternierten
  • Oktober 1944: Soldaten der polnischen Heimatarmee kommen als Kriegsgefangene
  • Januar 1945: Das Kriegsgefangenenlager wird geräumt, die SS übernimmt die Gebäude
  • April 1945: Befreiung durch die britische Armee

Konzentrationslager Bergen-Belsen 1943 bis 1945

Hier erfolgt eine Untergliederung in:

  • Das Austauschlager 1943 bis 1945
  • Männer- und Frauenlager 1944 bis 1945
  • Auffang- und Sterbelager 1944 bis April 1945
  • Die Befreiung und Bilder der britischen Befreier

Im Einzelnen wird hier gezeigt:

  • April 1943: Übernahme eines Teils des Kriegsgefangenenlagers durch die SS und Einrichtung eines Konzentrationslagers
  • Ab Frühjahr 1944: Erweiterung des KZ, Unterbringung arbeitsunfähiger Häftlinge aus anderen Konzentrationslagern
  • Ab August 1944: Ankunft weiblicher Häftlinge aus Auschwitz
  • Ab Oktober 1944: Ankunft von Räumungstransporten aus frontnahen Konzentrationslagern
  • 15. April 1945: Befreiung von 55.000 Häftlingen durch britische Truppen.

Displaced Persons Camp Bergen-Belsen 1945 bis 1950

(im Obergeschoss des Dokumentationszentrums)

  • Nothospital 1945 und Polnisches DP-Camp 1945 bis 1946
  • Jüdisches DP-Camp 1945 bis 1950

Sonstige Dokumentationen

  • Topografie des früheren Lagerareals: In sechs phasenchronologischen Karten wird die Geschichte des Ortes von 1938 bis April 1945 dargestellt.
  • Strafverfolgung der Täter, Ermittlungsverfahren, Prozesse (Bergen-Belsen-Prozess), Urteile.
  • Bodenfunde: In 20 Vitrinen werden Gegenstände gezeigt, die auf dem Gelände des früheren Lagers bei Freilegungsarbeiten gefunden wurden.
  • Videointerviews mit Zeitzeugen: Die 340 Interviews der Überlebenden und Zeitzeugen haben eine Gesamtlänge von rund 1.300 Stunden (Stand: Juli 2007).

Verladerampe

Transport-Waggon – im Hintergrund ein Teil der Verladerampe
Gedenkstein für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft, die von der Verladerampe in das KZ Bergen-Belsen geführt wurden
Grabstein für Margot und ihre Schwester Anne Frank
Denkmal nahe der Verladerampe

Abseits der neuen Dokumentationsstätte wird auf der Verladerampe deutlich, welchen Weg die Häftlinge ins Lager zurücklegen mussten. Auf der Straße (L 298) von Bergen nach Belsen, etwa auf halbem Wege, führt eine Straßenbrücke über die Bahntrasse, die von Celle über Bergen nach Belsen verläuft. Gleich hinter dieser Brücke links, auf dem Parkplatz, befindet sich ein Mahnmal. Dieses wurde von dem hannoverschen Künstlerpaar Almut und Hans-Jürgen Breuste geschaffen und am 26. Januar 2008 hier eingeweiht.[14] Es soll an die nahe gelegene Bahnrampe erinnern, auf der die Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge ankamen. Sie wurden von der Reichsbahn hierher transportiert und mussten von hier 5 bis 6 km zu Fuß in das Lager marschieren. Vom Parkplatz führt entlang der Bahntrasse ein schmaler unscheinbarer (aber ausgeschilderter) ca. 550 m langer Fußweg zur Verladerampe. Die AG Bergen-Belsen hat dort einen „gedeckten Güterwagen“ aufgestellt. Ein Teil der Rampe und des Gleises wurde auf deren Antrag im Jahr 2000 unter Denkmalschutz gestellt. Die Verladerampe wird (Stand 2019) weiterhin benutzt, um Kettenfahrzeuge der übenden Truppen zu ent- und verladen.[15]

Literatur

  • Wilfried Wiedemann: "Earth Conceal Not The Blood Shed On Thee". Das neue Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Bergen-Belsen. In: Bergen-Belsen: Kriegsgefangenenlager 1940–1945, Konzentrationslager 1943–1945, Displaced Persons Camp 1945–1950. Katalog der Dauerausstellung. Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, Göttingen, Wallstein-Verlag 2009. ISBN 978-3-8353-0612-7.
  • Wilfried Wiedemann / Joachim Wolschke-Bulmahn (Hrsg.): Landschaft und Gedächtnis: Bergen-Belsen, Esterwegen, Falstad, Majdanek, München 2011, S. 103–124. ISBN 978-3-89975-268-7.
  • Knoch, Habbo (ed) (2010). Bergen-Belsen: Wehrmacht POW Camp 1940–1945, Concentration Camp 1943–1945, Displaced Persons Camp 1945–1950. Catalogue of the permanent exhibition. Wallstein. ISBN 978-3-8353-0794-0.
  • Fletcher, David (2007), "Churchill Crocodile Flamethrower", Volume 136 of New Vanguard (Osprey Publishing): 33 & 47, ISBN 1-84603-083-8.
Commons: Konzentrationslager Bergen-Belsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bergen-Belsen.Stiftung Die Dauerausstellung
  2. Matthias Hannemann: Im schweren Gelände der Geschichte. Aus: FAZ, Feuilleton, 26. Mai 2008.
  3. NDR: Gedenkstätten-Leiter Wagner geht nach Thüringen. Abgerufen am 11. August 2020.
  4. Petra Schellen: „Den Blick auch auf die Täter richten“. In: Die Tageszeitung: taz. 10. August 2020, ISSN 0931-9085, S. 27 ePaper 23 Nord (taz.de [abgerufen am 11. August 2020]).
  5. Annette Langhorst: Geschichte im Gang – Die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen eröffnet ihr neues Dokumentationszentrum. In: Jüdische Allgemeine vom 1. November 2007.
  6. Überblick über Jugendarbeit in Bergen-Belsen
  7. Lagergeschichte mit Lagerskizzen
  8. Stalag XI C(311) Bergen-Belsen
  9. Nach Angaben des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Kriegsgefangenenfriedhof in Bergen/Hörsten über 19.500 begrabene Kriegsgefangene. → Unterschiedliche Angaben über Höhe der Todeszahlen: Die AG Bergen-Belsen nennt mindestens 19.580. Nach Unterlagen aus dem Verteidigungsministerium der russischen Föderation sind auf dem Kriegsgefangenenfriedhof 19.500 Rotarmisten begraben. Die Informationstafel der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten am Eingang des Friedhofs nennt schätzungsweise zwischen 30.000 und 50.000 Tote. Das 1946 errichtete sowjetische Mahnmal nennt 50.000 Tote.
  10. Die Toten von Bergen-Belsen (Memento des Originals vom 2. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bergen-belsen.stiftung-ng.de
  11. Stalag XI B Fallingbostel
  12. Todesmarsch nach Bergen-Belsen
  13. Befreiung des KZ Bergen-Belsen
  14. Bericht des freien Journalisten Stefan Drößler über das Mahnmal zur Verladerampe (Memento vom 27. März 2009 im Internet Archive)
  15. Unweit der Gedenkstätte Bergen-Belsen (Kreis Celle) wurde im April 2002 auf Initiative der »Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen e.V.« neben der Rampe am Rande des heutigen Truppenübungsplatzes ein gedeckter Güterwagen alter Bauart aufgestellt, der zuletzt von der Museumsbahn in Weyhe – Leeste (Niedersachsen) gekommen war. Sein eisernes Gerippe wurde durch Soldaten der Bundeswehr in Bergen-Hohne mit neuen Brettern versehen. Im Jahr zuvor war vom Militär am Bahnhof Bergen bei Bauarbeiten irrtümlich ein Teil der seit September 2000 denkmalgeschützten Verladerampe abgerissen worden, die daraufhin wiederhergestellt werden musste.(Hinweis von Frau Elke von Meding, Bergen-Bleckmar, Vorsitzende der AG Bergen-Belsen, siehe Gedenkstättenforum (Memento des Originals vom 10. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gedenkstaettenforum.de)

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