Dneprhochland

Das Dneprhochland (ukrainisch Придніпровська височина Prydniprowska wyssotschyna) ist ein bis 341,8 m[1] hohes Hochland im Südosten der Osteuropäischen Ebene im Zentrum der Ukraine.

Dneprhochland
ukrainisch Придніпровська височина/
Prydniprowska wyssotschyna
Höchster Gipfel bei Chmilnyk (341,8 m n.m.)
Teil der Osteuropäischen Ebene
Der Hirskyj Tikytsch im Dneprhochland
Der Hirskyj Tikytsch im Dneprhochland

Der Hirskyj Tikytsch im Dneprhochland

f1
p4
f5

Das Dneprhochland ist die Verlängerung der Podolischen Platte nach Osten zwischen dem Mittellauf des Dnepr und dem Südlichen Bug und Quellregion zahlreicher Flüsse wie Basawluk, Hirskyj Tikytsch, Inhul, Inhulez, Mokra Sura, Ros, Saksahan, Synjucha, Tschornyj Taschlyk und Tjasmyn. Im Osten und Südosten ist das Hochland durchschnittlich 150 m bis 180 m hoch, im Nordwesten 220 m bis 240 m. Im Nordwesten erreicht es etwa drei Kilometer nordwestlich des südlich von Chmilnyk liegenden Dorfs Koschuchiw (Кожухів) mit 341,8 m ()[1] seine höchste Stelle.

Das Dneprhochland liegt in diesen sechs Oblasten: Dnipropetrowsk, Kiew, Kirowohrad, Schytomyr, Tscherkassy und Winnyzja. Im Inneren oder an seinen Rändern liegen unter anderem folgende Ortschaften: Berdytschiw, Bila Zerkwa, Kropywnyzkyj, Krywyj Rih, Schytomyr, Uman und Winnyzja; letzteres befindet sich im Übergangsbereich zur Podolischen Platte am Südlichen Bug. Im Norden ist das Dneprhochland Teil der Waldsteppenzone und im Süden ein solcher der Steppenzone. Geologisch gesehen ist die Landschaft Teil des Ukrainischen Schilds und ist reich an Bodenschätzen wie beispielsweise Eisenerz im Krywbass und Mangan.

Einzelnachweise

  1. Topographische Karte (1:100.000, Bl. M-35-92, Ausg. 1977), Teil des Dneprhochlands (etwa mittig rechts bis mittig oben) u. a. mit Chmilnyk (mittig oben rechts) am Südlichen Bug, Koschuchow (etwas darunter) und Letytschew (links unten) auch am Südlichen Bug mit dortiger Podolischer Platte, auf mapm35.narod.ru (mit Höhen über Meer)

Literatur

  • Kleines Bergbau-Lexikon in 3 Bänden, Ed. B. S. Bilezkyj, Donezk, 2004, ISBN 966-7804-14-3

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.