Dmitri Anatoljewitsch Pjatibratow

Dmitri Anatoljewitsch Pjatibratow (russisch Дмитрий Анатольевич Пятибратов; * 24. Mai 1976 in Belaja Kalitwa) ist ein ehemaliger russischer Fußballspieler und nunmehriger -trainer.

Dmitri Pjatibratow
Dmitri Pjatibratow (2022)
Personalia
Voller Name Dmitri Anatoljewitsch Pjatibratow
Geburtstag 24. Mai 1976
Geburtsort Belaja Kalitwa, Russische SFSR, Sowjetunion
Größe 185 cm
Position Abwehrspieler
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1993 Rostselmasch Rostow-2 24 0(0)
1994–1995 Metallurg Krasny Sulin 52 0(1)
1996 Kalitwa Belaja Kalitwa 1 0(1)
1996 Rostselmasch Rostow-2 7 0(0)
1997–1998 Metallurg Krasny Sulin mind. 23 0(3)
1999–2000 Schachtjor Schachty 50 (15)
2001 Awtodor Wladikawkas 15 0(1)
2001–2002 Alanija Wladikawkas 11 0(1)
2002 Wolgar-Gasprom Astrachan 9 0(1)
2003–2005 Amkar Perm 73 0(4)
2006 Swesda Irkutsk 30 0(2)
2007 Mordowija Saransk 22 0(4)
2008 Ertis Pawlodar 2 0(0)
2008 FK Rjasan 7 0(1)
2009 Schemtschuschina Sotschi 22 0(1)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2010 Schemtschuschina Sotschi (Co-Trainer)
2011 FK Dinamo Minsk (Co-Trainer)
2013–2014 FK Sotschi 2013
2014 FK Sotschi 2013 (Co-Trainer)
2015 FK Sotschi 2013 (interim)
2017–2018 FK Trakai (Co-Trainer)
2019–2020 Mordowija Saransk (Co-Trainer)
2020–2022 FK Fakel Woronesch (Co-Trainer)
2022–2023 FK Fakel Woronesch
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

Als Spieler

Pjatibratow begann seine Karriere bei Rostselmasch Rostow, wo er bis zur Reserve spielte. Zwischen 1994 und 2001 spielte er für diverse unterklassige Vereine. Im Sommer 2001 wechselte er von Awtodor Wladikawkas zum Erstligisten Alanija Wladikawkas. Dort gab er im Juli 2001 gegen den FK Fakel Woronesch sein Debüt in der Premjer-Liga. Bis zum Ende der Saison 2001 kam er zu elf Einsätzen.

Nach einem weiteren Einsatz zu Beginn der Saison 2002 wechselte er im Juli 2002 zum Zweitligisten Wolgar-Gasprom Astrachan. Für Astrachan spielte er bis Saisonende neunmal in der Perwenstwo FNL. Zur Saison 2003 wechselte er zum Ligakonkurrenten Amkar Perm. Für Perm machte er 35 Zweitligaspiele, ehe er mit Amkar zu Saisonende in die Premjer-Liga aufstieg. In zwei Spielzeiten kam er zu 38 Einsätzen im Oberhaus für Perm.

Zur Saison 2006 schloss Pjatibratow sich dem Drittligisten Swesda Irkutsk an. Für den Drittligisten kam er zu 30 Einsätzen in der Perwenstwo PFL. Mit Swesda stieg er in die FNL auf, nach dem Aufstieg wechselte er zur Saison 2007 allerdings zum Neo-Ligakonkurrenten Mordowija Saransk. Für Saransk spielte er 22 Mal in der zweiten Liga, Mordowija stieg zu Saisonende aber aus der FNL ab.

Zur Saison 2008 verließ der Verteidiger dann Russland erstmals und wechselte nach Kasachstan zum Erstligisten Ertis Pawlodar. Für Ertis spielte er zweimal in der Premjer-Liga, ehe er im Sommer 2008 wieder nach Russland zurückkehrte und sich dem Drittligisten FK Rjasan anschloss. Zur Saison 2009 wechselte er zu Schemtschuschina Sotschi, wo er seine Karriere nach dem Zweitligaaufstieg 2009 beendete.

Als Trainer

Nach seinem Karriereende wurde Pjatibratow direkt zur Saison 2010 Co-Trainer von Oleg Wassilenko bei seinem letzten Klub Schemtschuschina Sotschi. Zur Saison 2011 wechselte er gemeinsam mit Wassilenko nach Belarus und wurde Co beim FK Dinamo Minsk. Die beiden wurden im Mai 2011 entlassen. Zur Saison 2013/14 wurde er Trainer des unterklassigen FK Sotschi 2013.

Nach dem Einstieg Sotschi in die PFL zur Saison 2014/15 übernahm Wassilenko den Klub als Cheftrainer und Pjatibratow wurde sein Assistent. Gemeinsam mit Wassilenko verließ er Sotschi im Winter wieder, kurzzeitig fungierte er dann im März 2015 aber als Interimstrainer. Im Januar 2017 folgte er Wassilenko nach Litauen zum FK Trakai, wo er bis März 2018 arbeitete. Zur Saison 2019/20 wurde er Co-Trainer beim russischen Zweitligisten Mordowija Saransk, wo er bis zur Klub-Auflösung 2020 tätig war.

Im Oktober 2020 wurde er Co-Trainer von Wassilenko beim Zweitligisten FK Fakel Woronesch. Das Team stieg 2022 in die Premjer-Liga auf. Nach der Entlassung von Wassilenko wurde Pjatibratow im September 2022 zunächst interimistisch Cheftrainer und wurde anschließend nach dem ersten Saisonsieg dauerhaft befördert.[1] Auf dem 14. Platz liegend trennte sich Woronesch im April 2023 wieder von Pjatibratow.[2]

Commons: Dmitri Pyatibratov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Пятибратов – главный тренер fakelfc.ru, am 18. September 2022, abgerufen am 23. Dezember 2022
  2. Расстались с Дмитрием Пятибратовым fakelfc.ru, am 30. April 2023, abgerufen am 29. September 2023
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