Dlhé Pole

Dlhé Pole (bis 1927 slowakisch „Dlhépole“ oder „Duhopol“; ungarisch Trencsénhosszúmező – bis 1907 Dlhepole)[1] ist eine Gemeinde im Norden der Slowakei mit 1929 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Žilina, einem Teil des Žilinský kraj gehört.

Dlhé Pole
Wappen Karte
Wappen fehlt
Dlhé Pole (Slowakei)
Dlhé Pole (Slowakei)
Dlhé Pole
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Žilinský kraj
Okres: Žilina
Region: Severné Považie
Fläche: 41,025 km²
Einwohner: 1.929 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner je km²
Höhe: 392 m n.m.
Postleitzahl: 013 32
Telefonvorwahl: 0 41
Geographische Lage: 49° 18′ N, 18° 38′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
ZA
Kód obce: 517500
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung Gemeindegebiet: 4 Gemeindeteile
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Tibor Gajdošík
Adresse: Obecný úrad Dlhé Pole
č. 249
013 32 Dlhé Pole
Webpräsenz: www.obecdlhepole.sk

Geographie

Die Gemeinde befindet sich im Gebirge Javorníky im Tal des Baches Dlhopoľka, einem rechten Zufluss der Waag. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 392 m n.m. und ist 14 Kilometer von Bytča sowie 16 Kilometer von Žilina gelegen.

Verwaltungstechnisch gliedert sich die Gemeinde in die Gemeindeteile Dlhé Pole, Forbaky-Klukany, Kravárska und Stolečné. Neben den offiziellen Teilen gibt es noch weitere Einzelhöfe/Kleinsiedlungen in und um das Tal.

Geschichte

Dlhé Pole wurde zum ersten Mal 1320 als Longus Campus (Langenfeld) schriftlich erwähnt und gehörte zum Herrschaftsgut von Burg Hričov, später von Großbitsch. Auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde war seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts Drahtbinderei verbreitet und die Einwohner waren sowohl in der unmittelbaren Nähe als auch im Ausland als Drahtbinder tätig. Der andere Teil der Bevölkerung war in Landwirtschaft, Schafzucht sowie in Mühlen, Sägen und anderen Handwerken beschäftigt. 1828 sind 404 Häuser und 3114 Einwohner verzeichnet.

1948 gliederte sich ein Teil der Einzelhöfe aus, die heute die Gemeinde Dlhá nad Kysucou bilden.

Bevölkerung

Ergebnisse der Volkszählung 2001 (2096 Einwohner):

Nach Ethnie:

  • 98,81 % Slowaken
  • 0,52 % Tschechen
  • 0,05 % Deutsche

Nach Konfession:

  • 97,66 % römisch-katholisch
  • 1,10 % konfessionslos
  • 0,76 % keine Angabe
  • 0,29 % evangelisch

Bauwerke

  • römisch-katholische Kirche St. Martin aus dem späten 19. Jahrhundert

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Slovenské slovníky
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