Diskuswurf
Der Diskuswurf (auch Diskuswerfen) ist eine olympische Disziplin der Leichtathletik, bei der eine von der Mitte her zum Rand dünner werdende kreisrunde Scheibe, der Diskus oder die Diskusscheibe, möglichst weit zu werfen ist. In der Antike wurde der Diskuswurf als Wettkampf unter der Bezeichnung Diskos betrieben. Der Diskuswerfer wurde dabei als der Inbegriff des Athleten angesehen. Erstmals ist Diskuswurf als olympische Disziplin bei den antiken Olympischen Spielen des Jahres 708 v. Chr. nachweisbar.
Der Diskuswurf war Disziplin der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 in Athen. Damals wurde von einem 60 mal 70 cm großen Podest geworfen. Seit 1907 werfen die Männer mit einem kreisrunden, 2 kg schweren Diskus, der einen Durchmesser von 22 cm besitzt. Der Diskus der Frauen wiegt die Hälfte. Von 1928 an, als auch Frauen erstmals zum Diskuswurf bei den Olympischen Spielen zugelassen waren, wurde aus einem Wurfkreis mit 2,5 m Durchmesser geworfen. Heute besteht ein Wettkampf aus sechs Versuchen. Nur die beste gültige Weite eines Athleten zählt. Nach drei Runden qualifizieren sich die besten acht Athleten für die drei Finalrunden.
Geschichte
Griechische Antike
Der Diskus wird schon von Homer als kreisrunde, linsenförmige Scheibe aus Stein oder Metall bezeichnet. Größe und Gewicht waren für Männer und Jungen verschieden. Das Gewicht lag zwischen 1,25 kg und 5,7 kg. Der Durchmesser lag zwischen 15,5 und 34 cm und die Dicke zwischen 4 mm und 13 mm. Meistens war er mit Schriften oder religiösen Zeichen verziert. Teilweise war er aber auch nur als religiöse Opfergabe etc. gedacht, und es wurde nicht mit ihm geworfen. Es gab einen Diskus mit einem geschliffenen Rand, der als Waffe eingesetzt wurde. Auch bei Kampfspielen war der Diskus im Gebrauch.
Möglicherweise weist schon die Bezeichnung des „steineschleudernden“ Diomedes oder Ähnliches im Epos Ilias auf den Diskus hin. Zumindest war er Gegenstand der griechischen Mythologie. So hat Perseus seinen Großvater Akrisios unabsichtlich mit einem Diskuswurf erschlagen.
Der Diskuswerfer oder der Diskobolos fand in der klassischen Zeit von Myron seine statuarische Formgebung. Auch der Diskophoros oder Diskusträger des Polyklet kann hier erwähnt werden. War beim Diskophoros des Polyklet das Standmotiv (Klassischer Kontrapost) das Wesentliche, so ist es beim Myronischen Diskobolos einziges Moment der Ruhe innerhalb der Aktion.
Der Kampf im Diskuswurf wurde offiziell erstmals zu den Olympischen Spielen um 708 v. Chr. ausgetragen. Damals musste der Athlet noch von einem 60 cm mal 70 cm großen Podest werfen. Der Diskuswerfer war damals der Inbegriff des Athleten und hoch angesehen, was mit daran lag, dass es den Diskuswurf – im Gegensatz zur Neuzeit – nie als Einzeldisziplin, sondern immer nur in Kombination mit anderen Disziplinen gab. So war der Diskuswurf zum Beispiel ein Bestandteil des antiken Fünfkampfes.
Indien
In der altindischen Literatur wird eine gezackte Wurfscheibe (sudarshana chakra) als Attribut des Hindu-Gottes Vishnu bereits im Rigveda, im Yajurveda und in den Puranas erwähnt. Vielleicht durch griechisch-hellenistische Einflüsse angeregt, wird Vishnu seit frühmittelalterlicher Zeit (um 500 n. Chr.) mit einer Wurfscheibe (chakra) dargestellt, die manchmal auch als ‚Rad‘ oder als ‚Diskus‘ übersetzt wird.
Olympische Neuzeit
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war der Diskuswurf nur durch Statuen und Zeichnungen überliefert ohne detaillierte Kenntnis der Wurftechnik und der Spezifikation der Wurfscheibe. Nach langjähriger Forschung und Experimenten mit Schülern in Magdeburg veröffentlichte Christian Georg Kohlrausch (1851–1934) 1882 Der Diskus. Anleitung zur Einführung des Diskuswerfens auf unseren Turn- und Spielplätzen.
Diskuswurf stand 1896 bei den ersten neuzeitlichen Olympischen Spielen auf dem Programm. Geworfen wurde zunächst, wie es von Myron dargestellt wurde, von einem Sockel herunter, dann bis 1912 ebenerdig mit dem linken und rechten Arm, und dann folgte die heute gebräuchliche Form: aus einem Ring (2,50 m Durchmesser) mit eineinhalb Umdrehungen. Disken wiegen heute für Männer 2 kg, für Frauen 1 kg. Sie werden aus Holz mit einem Metallring bzw. Metallkern gefertigt. Die Drehtechnik beim Diskuswurf ist durch ihre Komplexität und dadurch, dass sie exakt ausgeführt werden muss, extrem schwierig zu erlernen und zu perfektionieren. So erreichen die meisten Spitzen-Diskuswerfer ihre Bestweiten meist erst ab einem Alter von ca. 30 Jahren.
Der erste offizielle Weltrekordhalter war James Duncan aus den USA (47,58 m, 1912). Ende der 1970er Jahre kamen nicht nur die Männer (zuerst Wolfgang Schmidt, DDR), sondern auch die Frauen (erstmals 1975 Faina Melnik, UdSSR) bereits deutlich weiter als 70 m. Beide hatten ihre Weiten damit ungefähr verdoppelt.
Meilensteine
Männer:
- Erste registrierte Weite (2-kg-Diskus, 7-Fuß-Kreis): 27,81 m, Panayiótis Paraskevópoulos (GRE), 21. März 1896 in Athen
- Erster offizieller Weltrekord: 47,58 m, James Duncan (USA), 27. Mai 1912
- Erster Wurf über 50 m: 51,03 m, Eric Krenz (USA), 17. Mai 1930
- Erster Wurf über 60 m: 60,56 m, Jay Silvester (USA), 11. August 1961
- Erster Wurf über 70 m: 70,24 m, Mac Wilkins (USA), 1. Mai 1976 (frühere Würfe von 1971 wurden nicht als Weltrekorde anerkannt)
Frauen:
- Erste registrierte Weite (1,25-kg-Diskus): 16,64 m, Marian Connelly (USA), 16. Mai 1914 in Painesville
- Erster offizieller Weltrekord: 27,39 m, Yvonne Tembouret (FRA), 23. September 1923
- Erster Wurf über 30 m: 30,225 m, Lucienne Velu (FRA), 14. September 1924 (ein früherer Wurf von 1924 wurde nicht als Weltrekord anerkannt)
- Erster Wurf über 40 m: 40,345 m, Jadwiga Wajs (POL), 15. Mai 1932
- Erster Wurf über 50 m: 53,25 m, Nina Dumbadse (URS), 8. August 1948 (ein früherer Wurf von 1946 wurde nicht als Weltrekord anerkannt)
- Erster Wurf über 60 m: 61,26 m, Liesel Westermann (FRG), 5. November 1967
- Erster Wurf über 70 m: 70,20 m, Faina Melnik (URS), 20. August 1975
Erfolgreichste Sportler
Männer:
- Al Oerter (USA): Vierfacher Olympiasieger in Folge (1956, 1960, 1964 und 1968)
- Martin Sheridan (USA): Zweifacher Olympiasieger (1904 und 1908), Sieger der Olympischen Zwischenspiele 1906
- Bud Houser (USA): Zweifacher Olympiasieger (1924 und 1928)
- Virgilijus Alekna (LIT): Zweifacher Olympiasieger (2000 und 2004) sowie Weltmeister 2003 und Weltmeisterschafts-Zweiter 2001
- Lars Riedel (GER): Olympiasieger 1996, Olympiazweiter 2000, fünffacher Weltmeister (1991, 1993, 1995, 1997, 2001)
- Robert Harting (GER): Olympiasieger 2012, dreifacher Weltmeister (2009, 2011, 2013), Weltmeisterschafts-Zweiter (2007)
- Jürgen Schult (GER) (bis 1990 für die DDR startend): Olympiasieger 1988, Olympiazweiter 1992, Weltmeister 1987, Weltmeisterschafts-Zweiter 1999, Weltmeisterschafts-Dritter 1993 und 1997, Weltrekordhalter (74,08 m)
Frauen:
- Nina Ponomarjowa (URS): Zweifache Olympiasiegerin (1952 und 1960)
- Evelin Jahl (DDR): Zweifache Olympiasiegerin (1976 und 1980)
- Martina Hellmann (DDR): Olympiasiegerin 1988, zweifache Weltmeisterin (1983 und 1987)
- Sandra Perković (CRO): Zweifache Olympiasiegerin (2012 und 2016), zweifache Weltmeisterin (2013 und 2017), Weltmeisterschafts-Zweite (2015) und Weltmeisterschafts-Dritte (2019)
- Gabriele Reinsch (DDR) : Weltrekordhalterin (76,80 m)
Doping
Am 13. Juli 1981 annullierte der Internationale Leichtathletikverband (IAAF) die von Ben Plucknett (1954–2002), USA, aufgestellten zwei Diskus-Weltrekorde am 16. Mai 1981 in Modesto (Kalifornien, USA) und am 7. Juli in Stockholm (Schweden) – zuletzt mit 72,34 m – wegen der Verwendung von Anabolika, speziell Nandrolon, und verhängte eine Teilnahmesperre von 18 Monaten.
Grundlagen
Regeln
Mit der Gründung der Internationalen Leichtathletik-Föderation IAAF 1912 wurden erstmals feste Regeln für den Diskuswurf festgelegt.
Wettkampfablauf
Heute werden in einem regulären Wettkampf sechs Versuche geworfen. Ziel ist es, den Diskus möglichst weit in einen vorgegebenen Sektor zu schleudern. Die beste Weite wird für den jeweiligen Werfer gezählt. Nach den ersten drei Versuchen qualifizieren sich die acht Athleten mit höchsten Weiten für den Endkampf, in dem dann wieder jeweils drei Würfe ausgeübt werden. Im vierten und fünften Versuch wird in umgekehrter Reihenfolge des Wettkampfstandes nach drei Versuchen geworfen. Ebenso wird im letzten Versuch die Reihenfolge vom Letzten zum Ersten nach fünf Versuchen neu geordnet.
Ungültige Würfe
Ein Wurf ist ungültig, wenn:
- der Kreis nach vorn verlassen wurde (nach Beginn des Versuches),
- die Oberkante des Eisenringes oder der Boden außerhalb des Kreises während des Versuches berührt wurde, (Es ist KEIN Fehlversuch, wenn die Berührung, ohne Abdrücken während der ersten Drehung erfolgt)
- der Diskus nicht zuerst im Sektor aufkommt,
- die Vorbereitungszeit überschritten wurde,
- der Kreis verlassen wurde, bevor der Diskus den Boden berührte,
- der Versuch nicht aus der Ruhestellung begonnen wurde.
Diskus
Der Diskus (auch Diskusscheibe) ist eine Scheibe mit kreisförmigem Querschnitt. Sein Gewicht ist bei Wettkämpfen auf 2 kg bei den Männern und 1 kg bei den Frauen genormt.[1][2] Für Jugendliche und Senioren gibt es weitere Gewichtsklassen. Der Diskus besteht normalerweise bei Wettkämpfen aus Holz oder Kunststoffen, hat einen Einfassungsring aus Messing oder Stahl mit abgerundeter Außenkante und in der Mitte beidseitig einen Metalleinsatz. Moderne Geräte werden auch aus mit Kohlenstofffasern verstärkten oder anderen Verbundwerkstoffen gefertigt und mit Hilfe von Computern in ihren Flugeigenschaften optimiert. Bei guten Technikern unter den Athleten kann das eine spürbare Steigerung der Weiten bewirken, u. a. weil die Masseverteilung besser als beim Holzdiskus variiert werden und der größte Teil der Masse in den Einfassungsring verlagert werden kann. Je größer der Massenanteil im Außenring ist, desto höher die Eigenrotation. Dabei schwankt die Massenverteilung zwischen 70 % und bis zu 92 % im Außenring.
Bei den Männern hat der Diskus einen Durchmesser von 21,9 cm bis 22,1 cm und eine Höhe von 4,4 cm bis 4,6 cm in der Mitte. Bei Frauen hat der Diskus einen Durchmesser von 18,0 cm bis 18,2 cm und ist 3,7 cm bis 3,9 cm hoch. Der Radius der Außenkante beträgt etwa 6 mm. Die Dicke steigt gleichmäßig von der Außenkantenrundung bis zum Rand der zentralen Kreisfläche an, deren Radius zwischen 25 mm und 28,5 mm beträgt. Der Diskus muss symmetrisch sein; das heißt, Oberseite und Unterseite müssen gleich gestaltet sein.[1][2]
Somit kann die Form des Diskus beschrieben werden als zwei an ihrer Grundfläche zusammengesetzte gleich große flache Kegel mit abgeflachter Spitze und abgerundeter Außenkante.
Der Metalleinsatz hat (wenn vorhanden) den Durchmesser der zentralen Kreisfläche. Er kann außerdem zur Nachtarierung des Gerätes genutzt werden, was bei den optimierten Geräten aus modernen Verbundwerkstoffen allerdings nicht mehr unbedingt nötig ist.
Feld
Der Athlet muss den Diskus in einen am Boden vorgegebenen Kreissektor werfen, dessen Seitengrenzen einen Winkel von 34,92° bilden, der seinen Scheitel im Wurfkreismittelpunkt hat.
Der Wurfkreis hat einen Durchmesser von 2,5 m, In der Mitte des Wurfringes befinden sich auf beiden Seiten eine mindestens 70 cm lange Linie, welche rechtwinklig zur Wurfrichtung gezeichnet sind. Sie dienen als Markierung. Der Werfer muss nach dem Wurf nach hinten links oder rechts von den Linien herausgehen. Falls der Werfer eine Linie berührt oder überschreitet ist der Wurf ungültig. Hinter und an den Seiten des Wurfringes befindet sich ein hohes, massives Metallgitter bzw. ein gespanntes Netz, welches nur zum Wurfsektor hin offen ist, um bei versehentlichen Fehlwürfen, welche stark von der gewollten Wurfrichtung abweichen, keine Personen zu verletzen oder technische Anlagen zu beschädigen.
Physik des Diskuswurfs
Während seines Fluges vollführt der Diskus eine ballistische Kurve. Einfluss auf die Weite haben auch die Rotation des Diskus, sein Winkel gegenüber der anströmenden Luft sowie Luftbewegungen. Dabei sind drei Effekte zu berücksichtigen:
- Der Kreiseleffekt: Da der Diskus beim Wurf eine Rotation um die Symmetrieachse erfährt, verhält er sich wie ein Kreisel. Das bedeutet, dass die geworfene Scheibe sehr stabil in der Luft liegt; die Drehachse ist bestrebt, ihre Ausrichtung beizubehalten.
- Die Wurfparabel: Wenn man den Luftwiderstand vernachlässigt, beschreibt der Diskus eine Parabel als Flugbahn. Diese ist leicht asymmetrisch, weil sich der Abwurfpunkt etwas höher befindet (ca. in Höhe des gestreckten Armes des Athleten) als der Auftreffpunkt. Daher erreicht man die maximale Weite mit einem Wurfwinkel von knapp unter 45°. Selbstverständlich ist die Entfernung auch von der Abwurfgeschwindigkeit abhängig.
- Die Aerodynamik: Aufgrund seiner Form wirkt auf den Diskus eine durch die Luftströmung verursachte Auftriebskraft (so ähnlich wie es auch bei einem Flugzeugflügel der Fall ist). Diese Auftriebskraft setzt am Formschwerpunkt an, der in diesem Fall mit dem geometrischen Mittelpunkt und auch mit dem Schwerpunkt des Diskus übereinstimmt. Die Kraft ist umso größer, je steiler die Scheibe gegenüber der Flugrichtung geneigt ist. Bei einem optimal geworfenen Diskus ist dieser Neigungswinkel am Beginn der Wurfbahn noch negativ (ca. −10°), das heißt, er erhält hier noch einen Abtrieb (also eine Kraft, die ihn nach unten zieht). Das ändert sich jedoch bald, da der Diskus aufgrund der Rotation die Lage im Raum nicht ändert. Dadurch erfährt er im zweiten und dritten Drittel der Flugbahn einen immer stärker werdenden Auftrieb.
Die Technik
Phasen des Diskuswurfes
Die Technik des Diskuswurfes besteht aus einer anderthalbfachen Drehung um die eigene Achse. Um den Diskus unter den eben genannten Bedingungen möglichst kräftig zu beschleunigen, müssen viele Aspekte beachtet werden. Außerdem kann man die relativ flüssig aussehende Drehbewegung in verschiedene Phasen unterteilen.
Das Halten des Gerätes
Der Diskus liegt auf den letzten Fingergliedern, der Schwerpunkt befindet sich zwischen Zeige- und Mittelfinger. Durch eine leichte Beugung im Handgelenk berührt der obere Diskusrand den Unterarm. Dies verhindert das Herausfallen bei den Bewegungen und sorgt für die notwendige Lockerheit der Muskeln.
Die Ausgangsstellung
In der Ausgangsstellung zeigt der Rücken des Sportlers in Wurfrichtung. Er steht am hinteren Kreisrand. Die Beine stehen etwas über Schulterbreite auseinander. In einer lockeren, leicht sitzenden Haltung ruht das Körpergewicht auf beiden Vorderbeinen. Der Arm mit dem Diskus hängt locker pendelnd seitlich am Körper herab.
Der Anschwung
Zunächst bringt der Sportler den Diskus mit gestrecktem Wurfarm dazu, möglichst weit nach rechts hinten etwas über Schulterhöhe zu schwingen (Anschwung). Die Schwungbewegung sollte locker und ruhig ausgeführt werden. Kopf, Rumpf und Gegenarm unterstützen diese Bewegung. Der Oberkörper bleibt aufrecht.
Die Drehung
Durch die Drehung wird der Diskus auf einem möglichst langen Weg fortlaufend beschleunigt, dabei wird das Gerät durch die Beine überholt, wodurch sich eine Vergrößerung der Verwringung zwischen Schulter- und Beckenachse ergibt.
Bei der Drehung beginnt sich das linke Bein auf dem Fußballen in Wurfrichtung zu drehen. Das Körpergewicht verlagert sich auf das linke Bein. Sobald das linke Bein einen Winkel von etwa 120° zur Wurfrichtung erreicht hat, drückt sich das rechte vom Boden ab. Der Fuß des leicht gebeugten rechten Beines bewegt sich auf einem optimalen Radius in Richtung des vorderen Kreisrandes. Durch diesen relativ großen Abstand zwischen rechtem Fuß und Wurfarm kommt es zu einer besseren Verwringung während der Drehung. Sobald die Körperfront in Wurfrichtung weist, hebt der linke Fuß vom Boden ab. Dadurch entsteht die Flugphase der Drehung: Der Werfer bewegt sich vorwärts und führt gleichzeitig eine Drehbewegung aus.
Nachdem das gebeugte rechte Bein auf dem vorderen Teil des Fußes etwa in Kreismitte aufgesetzt hat, wird das linke Bein auf möglichst kurzem Weg nach vorn gebracht und vor dem rechten, etwa parallel dazu, mit der Innenkante des Fußes aktiv aufgesetzt. Das rechte Knie sollte bei der Landung die gleiche Winkelstellung einnehmen wie zu Beginn der Umdrehung vor dem Anreißen des Oberschenkels. Die Landung der Beine erfolgt kurz nacheinander. Im Verlauf der Drehung bewegt sich die Schulterachse parallel zum Erdboden. Der Rücken der Wurfhand zeigt ständig nach oben.
Die Wurfauslage
Der Werfer muss sich nach der Umdrehung in einer guten Gleichgewichtslage befinden, damit er seine Kraft voll auf den Diskus übertragen kann. Das Körpergewicht ruht auf dem gebeugten rechten Bein. Der in der Kreismitte aufgesetzte rechte Fuß steht in einem Winkel von ca. 140° zur Wurfrichtung. Das linke Bein hat leicht gebeugt mit der Innenkante des Fußes aufgesetzt. Die Größe der Wurfauslage sollte ca. 80 cm betragen. Der linke Fuß steht etwa 10 cm vom Kreisrand und etwa 10 cm bis 15 cm links der Mittellinie des Kreises. Der Winkel zwischen der Wurfrichtung und dem linken Fuß beträgt ca. 90°. Da der Arm mit dem Diskus noch weit hinter dem Körper zurück ist, verbleibt für das Gerät bis zum Abwurf ein Weg von ungefähr 270°. Die rechte Hüfte befindet sich vor der rechten Schulter, dadurch kommt es zu einer Verwringung der rechten Körperseite. Der Oberkörper ist aufrecht, die linke Körperseite bildet von Fuß bis Schulter eine Gerade. Die Verwringung der rechten Körperseite entsteht zum einen zwischen der Schulter- und Beckenachse, zum anderen zwischen Schulter und Wurfarm. Die Spannung muss beibehalten werden und löst sich erst im Abwurf.
Die Abwurfbewegung
In dieser Stellung beginnt die explosive Dreh-Streckbewegung des hinteren Beines, die die rechte Hüfte und die rechte Schulter nach vorne bringt. Wenn das Körpergewicht über das linke Bein kommt, gelangen Becken- und Schulterachse in Wurfrichtung. Anschließend erfolgt der Abwurf mit langem Wurfarm in Schulterhöhe. Er wird von der Streckbewegung beider Beine unterstützt. Für einen Moment befinden sich dann – beim Sprungabwurf – beide Beine in der Luft. Im Zeitpunkt des Abwurfes wird die linke Körperhälfte festgestellt, so dass der Kraftimpuls geradlinig in Wurfrichtung fortgeführt werden kann. Beim Abwurf weist der Handrücken nach oben, und der Diskus rollt über den Zeigefinger ab. Durch die Rotation erhält der Diskus Flugstabilität.
Das Abfangen
Das Abfangen des Körperschwunges erfolgt beim Stützwurf durch Umspringen der Beine. Das rechte Bein kommt dabei nach vorn an den Kreisrand, mit dem Kniegelenk wird das Körpergewicht abgefangen. Es soll erst umgesprungen werden, wenn das Gerät die Wurfhand verlassen hat. Beim Sprungwurf wird nach verlassen des Diskus eine weitere Drehung in der Luft gemacht, wobei das Körpergewicht in die Mitte des Ringes zu verlagern ist. Man landet erneut auf dem linken Fuß und dreht auf ihm aus, bis das Gleichgewicht genügend ausbalanciert wurde, um sicher den rechten Fuß im Ring zu setzen und den Wurf zu beenden.
Häufig begangene Fehler
- Der Spannungsaufbau in der Hauptbeschleunigungsphase entspricht nicht den Anforderungen. Die Arme sind in dem Falle schneller als die Beine.
- Der Fußaufsatz in der Ringmitte ist zu passiv. Da ein Weiterdrehen des rechten Fußes/ des Knies nur bei Ballenaufsatz gelingt, wird die Wurfbewegung unterbrochen. Dies führt zu einer ungleichmäßigen, schlechten Beschleunigung des Gerätes
- Die Drehbewegung erfolgt zu oberkörperbetont, das heißt, auf das in diesem Teil der Beschleunigungsphase Last tragende linke Bein wird nur ein geringer Teil des Gewichtes verlagert. Dadurch wird der Rest der Drehbewegung nicht mehr sanft genug.
- Der Oberkörper bleibt bei der ersten ganzen Drehung nicht senkrecht, sondern kippt über die linke Seite (Steuerung der Drehung mit dem Oberkörper, nicht mit den Beinen).
Statistik
Männer
Frauen
Männer
Frauen
Siehe auch
Männer
Frauen
* : Von der Frauensport-Organisation FSFI anerkannte Weltrekorde, bevor die Internationale Leichtathletik-Föderation IAAF Diskus-Weltrekorde für Frauen führte.
Weite (m) | Name | Datum | Ort |
---|---|---|---|
27,39 * | Yvonne Tembouret | 23. September 1923 | Paris |
27,70 * | Lucie Petit | 14. Juli 1924 | Paris |
28,325 * | Lucie Petit-Daigré | 21. Juli 1924 | Brüssel |
30,10 * | Violette Gouraud-Morris | 4. August 1924 | London |
30,225 * | Lucienne Velu | 19. September 1924 | Paris |
31,15 * | Marie Vidláková | 11. Oktober 1925 | Prag |
34,15 * | Halina Konopacka | 23. Mai 1926 | Warschau |
38,34 * | Milly Reuter | 22. August 1926 | Braunschweig |
39,18 * | Halina Konopacka | 4. September 1927 | Warschau |
39,62 * | Halina Konopacka | 31. Juli 1928 | Amsterdam |
40,345 * | Jadwiga Wajs | 15. Mai 1932 | Pabianice |
40,39 * | Jadwiga Wajs | 16. Mai 1932 | Łódź |
40,84 * | Grete Heublein | 19. Juni 1932 | Hagen |
42,43 * | Jadwiga Wajs | 19. Juni 1932 | Łódź |
43,08 * | Jadwiga Wajs | 15. Juli 1933 | Królewska Huta |
43,795 * | Jadwiga Wajs | 11. August 1934 | London |
44,34 * | Gisela Mauermayer | 2. Juni 1935 | Ulm |
44,76 * | Gisela Mauermayer | 4. Juni 1935 | Nürnberg |
45,53 * | Gisela Mauermayer | 23. Juni 1935 | München |
46,10 * | Gisela Mauermayer | 29. Juni 1935 | Jena |
47,12 * | Gisela Mauermayer | 25. August 1935 | Dresden |
48,31 | Gisela Mauermayer | 11. Juli 1936 | Berlin |
53,25 | Nina Dumbadse | 8. August 1948 | Moskau |
53,37 | Nina Dumbadse | 27. Mai 1951 | Gori |
53,61 | Nina Romaschkowa | 9. August 1952 | Odessa |
57,04 | Nina Dumbadse | 18. Oktober 1952 | Tbilissi |
57,15 | Tamara Press | 12. September 1960 | Rom |
57,43 | Tamara Press | 15. Juli 1961 | Moskau |
58,06 | Tamara Press | 1. September 1961 | Sofia |
58,98 | Tamara Press | 20. September 1961 | London |
59,29 | Tamara Press | 18. Mai 1963 | Moskau |
59,70 | Tamara Press | 11. August 1965 | Moskau |
61,26 | Liesel Westermann | 5. November 1967 | São Paulo |
61,64 | Christine Spielberg | 26. Mai 1968 | Regis-Breitingen |
62,54 | Liesel Westermann | 24. Juli 1968 | Werdohl |
62,70 | Liesel Westermann | 18. Juni 1969 | Berlin |
63,96 | Liesel Westermann | 27. September 1969 | Hamburg |
64,22 | Faina Melnik | 12. August 1971 | Helsinki |
64,88 | Faina Melnik | 4. September 1971 | München |
65,42 | Faina Melnik | 31. Mai 1972 | Moskau |
65,48 | Faina Melnik | 24. Juni 1972 | Augsburg |
66,76 | Faina Melnik | 4. August 1972 | Moskau |
67,32 | Argentina Menis | 23. September 1972 | Constanța |
67,44 | Faina Melnik | 25. Mai 1973 | Riga |
67,58 | Faina Melnik | 10. Juli 1973 | Moskau |
69,48 | Faina Melnik | 27. September 1973 | Edinburgh |
69,90 | Faina Melnik | 27. Mai 1974 | Prag |
70,20 | Faina Melnik | 20. August 1975 | Zürich |
70,50 | Faina Melnik | 24. April 1976 | Sotschi |
70,72 | Evelin Jahl | 12. August 1978 | Dresden |
71,50 | Evelin Jahl | 10. Mai 1980 | Potsdam |
71,80 | Marija Wergowa-Petkowa | 13. Juli 1980 | Sofia |
73,26 | Galina Sawinkowa | 22. Mai 1983 | Leselidse |
73,36 | Irina Meszynski | 17. August 1984 | Prag |
74,56 | Zdeňka Šilhavá | 26. August 1984 | Nitra |
76,80 | Gabriele Reinsch | 9. Juli 1988 | Neubrandenburg |
Männer
Alle Diskuswerfer mit einer Weite von 69,26 m oder weiter. Letzte Veränderung: 8. April 2024
- 74,08 m Jürgen Schult, Neubrandenburg, 6. Juni 1986 (Weltrekord und deutscher Rekord)
- 73,88 m Virgilijus Alekna, Kaunas, 3. August 2000
- 73,38 m Gerd Kanter, Helsingborg, 4. September 2006
- 71,86 m Juri Dumtschew, Moskau, 29. Mai 1983
- 71,86 m Daniel Ståhl, Bottnaryd, 29. Juni 2019
- 71,86 m Kristjan Čeh, Jöhvi, 16. Juni 2023
- 71,84 m Piotr Małachowski, Hengelo, 8. Juni 2013
- 71,70 m Róbert Fazekas, Szombathely, 14. Juli 2002
- 71,50 m Lars Riedel, Wiesbaden, 3. Mai 1997
- 71,39 m Mykolas Alekna, Berkeley, 6. April 2024
- 71,32 m Ben Plucknett, Eugene, 4. Juni 1983
- 71,26 m John Powell, San José, 9. Juni 1984
- 71,26 m Ricky Bruch, Malmö, 15. November 1984
- 71,26 m Imrich Bugár, San José, 25. Mai 1985
- 71,18 m Art Burns, San José, 19. Juli 1983
- 71,16 m Wolfgang Schmidt, Berlin, 9. August 1978
- 71,14 m Anthony Washington, Salinas, 22. Mai 1996
- 71,06 m Luis Delís, Havanna, 21. Mai 1983
- 70,98 m Mac Wilkins, Helsinki, 9. Juli 1980
- 70,82 m Aleksander Tammert, Denton, 15. April 2006
- 70,78 m Fedrick Dacres, Rabat, 16. Juni 2019
- 70,68 m Lukas Weißhaidinger, Schwechat, 19. Mai 2023 (österreichischer Rekord)[3]
- 70,66 m Robert Harting, Turnov, 22. Mai 2012
- 70,54 m Dmitri Schewtschenko, Krasnodar, 7. Mai 2002
- 70,39 m Alex Rose, Ramona, 16. April 2023
- 70,38 m Jay Silvester, Lancaster, 16. Mai 1971
- 70,32 m Frantz Kruger, Salon-de-Provence, 26. Mai 2002
- 70,29 m Mauricio Ortega, Lovelhe, 22. Juli 2020
- 70,06 m Romas Ubartas, Smalininkai, 8. Mai 1988
- 70,00 m Juan Martínez, Havanna, 21. Mai 1983
- 69,95 m Zoltán Kővágó, Salon-de-Provence, 25. Mai 2006
- 69,91 m John Godina, Salinas, 19. Mai 1998
- 69,90 m Jason Young, Lubbock, 26. März 2010
- 69,70 m Gejza Valent, Nitra, 26. August 1984
- 69,67 m Ralford Mullings, Ramona, 6. April 2024
- 69,62 m Knut Hjeltnes, San José, 25. Mai 1985
- 69,62 m Timo Tompuri, Helsingborg, 8. Juli 2001
- 69,60 m Juan Caicedo, Lovelhe, 22. Juli 2020
- 69,59 m Andrius Gudžius, Stockholm, 10. Juni 2018
- 69,50 m Mario Pestano, Santa Cruz de Tenerife, 27. Juli 2008
- 69,48 m Simon Pettersson, Växjö, 29. Mai 2021
- 69,46 m Al Oerter, Wichita, 31. Mai 1980
- 69,44 m Georgi Kolnootschenko, Indianapolis, 3. Juli 1982
- 69,44 m Adam Setliff, La Jolla, 21. Juli 2001
- 69,40 m Art Swarts, Scotch Plains, 8. Dezember 1979
- 69,36 m Mike Buncic, Fresno, 6. April 1991
- 69,35 m Guðni Valur Guðnason, Reykjavík, 16. September 2020
- 69,32 m Ehsan Hadadi, Tallinn, 3. Juni 2008
- 69,28 m Uladsimir Dubrouschtschyk, Minsk, 3. Juni 2000
- 69,26 m Ken Stadel, Walnut, 16. Juni 1979
- Schweizer Rekord: 64,04 m Christian Erb, Norden, 18. September 1988
Frauen
Alle Diskuswerferinnen mit einer Weite von 68,49 m oder weiter. Letzte Veränderung: 22. August 2023
- 76,80 m Gabriele Reinsch, Neubrandenburg, 9. Juli 1988
- 74,56 m Zdeňka Šilhavá, Nitra, 26. August 1984
- 74,56 m Ilke Wyludda, Neubrandenburg, 23. Juli 1989
- 74,08 m Diana Sachse-Gansky, Chemnitz, 20. Juni 1987
- 73,84 m Daniela Costian, Bukarest, 30. April 1988
- 73,36 m Irina Meszynski, Prag, 17. August 1984
- 73,28 m Galina Sawinkowa, Donezk, 8. September 1984
- 73,22 m Zwetanka Christowa, Kasanlak, 19. April 1987
- 73,10 m Gisela Beyer, Berlin, 20. Juli 1984
- 72,92 m Martina Hellmann, Potsdam, 20. August 1987
- 72,14 m Galina Murašova, Prag, 18. August 1984
- 71,80 m Marija Wergowa-Petkowa, Sofia, 13. Juli 1980
- 71,68 m Xiao Yanling, Peking, 14. März 1992
- 71,58 m Elina Swerawa, Leningrad, 12. Juni 1988
- 71,50 m Evelin Jahl, Potsdam, 10. Mai 1980
- 71,46 m Valarie Allman, La Jolla, 8. April 2022
- 71,41 m Sandra Perković, Bellinzona, 18. Juli 2017
- 71,30 m Larissa Korotkewitsch, Sotschi, 29. Mai 1992
- 71,22 m Ria Stalman, Walnut, 15. Juli 1984
- 70,88 m Hilda Ramos, Havanna, 8. Mai 1992
- 70,80 m Laryssa Mychaltschenko, Charkiw, 18. Juni 1988
- 70,68 m Maritza Martén, Sevilla, 18. Juli 1992
- 70,65 m Denia Caballero, Bilbao, 20. Juni 2015
- 70,50 m Faina Melnik, Sotschi, 24. April 1976
- 70,34 m Silvia Madetzky, Athen, 16. Mai 1988
- 70,22 m Jorinde van Klinken, Tucson, 22. Mai 2021
- 70,02 m Natalja Sadowa, Thessaloniki, 23. Juni 1999
- 69,86 m Walentina Chartschenko, Feodossija, 16. Mai 1981
- 69,72 m Svetla Mitkova-Sınırtaş, Sofia, 15. August 1987
- 69,68 m Mette Bergmann, Florø, 27. Mai 1995
- 69,64 m Dani Samuels, London, 13. August 2017
- 69,51 m Franka Dietzsch, Wiesbaden, 8. Mai 1999
- 69,50 m Florența Crăciunescu, Stara Sagora, 2. August 1985
- 69,49 m Laulauga Tausaga, Budapest, 22. August 2023
- 69,39 m Yaimé Pérez, Sotteville-lès-Rouen, 16. Juli 2019
- 69,17 m Gia Lewis-Smallwood, Angers, 30. August 2014
- 69,14 m Iryna Jattschanka, Minsk, 31. Juli 2004
- 69,12 m Bin Feng, Hayward Field, 20. Juli 2022
- 69,08 m Carmen Romero, Havanna, 17. April 1976
- 69,08 m Mariana Lengyel, Constanța, 19. April 1986
- 68,92 m Sabine Engel, Chemnitz, 25. Juni 1977
- 68,89 m Nadine Müller, Bar, 18. März 2012
- 68,80 m Nicoleta Grasu, Poiana Brașov, 7. August 1999
- 68,64 m Margitta Pufe, Berlin, 17. August 1979
- 68,62 m Yu Hourun, Peking, 6. Mai 1988
- 68,62 m Hou Xuemei, Tianjin, 4. September 1988
- 68,60 m Nadeschda Kugajewskich, Orjol, 30. August 1983
- 68,58 m Ljubow Swerkowa, Kiew, 22. Juni 1984
- 68,52 m Beatrice Faumuina, Oslo, 4. Juli 1997
- 68,49 m Julia Fischer, Halle, 21. Mai 2016
- Österreichischer Rekord: 63,28 m Ursula Weber, Schwechat, 3. Juni 1990
- Schweizer Rekord: 60,60 m Rita Pfister, Dortmund, 6. Juni 1976
Siehe auch
Weblinks
Anmerkungen
- Für die Olympischen Spiele 1896 und 1900 sind die Gewinner der Silbermedaille für den Erstplatzierten, der Bronzemedaille für den Zweitplatzierten und der Drittplatzierte angegeben.
Quellen
- Discus Throw All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, Diskuswurf Männer
- Discus Throw All Time – Ewige Weltbestenliste der IAAF, Diskuswurf Frauen
- Leichtathletik-Jahres-Weltbestenliste bis Platz 20 (Memento vom 18. Juli 2009 im Internet Archive) (englisch)
- Progression of World best performances and official IAAF World Records. 2003 Edition, Monaco, 2003, S. 188 ff und 323 ff. (englisch)
Einzelnachweise
- (Rule 189) Discus Throw. (PDF) In: Competition and Technical Rules – 2020 Edition. World Athletics, 1. November 2019, S. 207–212, abgerufen am 26. Juni 2021.
- Regel 189 Diskuswurf. (PDF) In: Internationale Wettkampfregeln – IWR – Ausgabe 2020–2021. Arbeitsgemeinschaft der Regelkommission von DLV, FLA, ÖLV und SwA, 1. November 2019, S. 180–186, abgerufen am 29. Juni 2021.
- ÖLV: Lukas Weißhaidinger schreibt mit 70,68 m Sportgeschichte