Difluoracetylen

Difluoracetylen ist das Perfluorcarbon-Äquivalent zu Ethin (C2H2). Das wie Ethin lineare Molekül ist nur schwierig herzustellen, bei hoher Explosionsgefahr und niedrigen Ausbeuten.

Strukturformel
Strukturformel von Difluoracetylen
Allgemeines
Name Difluoracetylen
Andere Namen

Difluorethin

Summenformel C2F2
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 689-99-6
PubChem 136491
ChemSpider 120260
Wikidata Q3027716
Eigenschaften
Molare Masse 62,019 g·mol−1
Aggregatzustand

gasförmig[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Gewinnung und Darstellung

Difluoracetylen kann durch Vakuumpyrolyse von 4,5,6-Trifluor-1,2,3-triazin[3] bei 700 °C gewonnen werden.[1]

Eigenschaften

Difluoracetylen ist eine leichtflüchtige Verbindung, die bei Flüssigstickstofftemperatur kondensiert. Es ist extrem instabil und zerfällt bei Raumtemperatur schnell. Auch in kondensierter Form bei −196 °C zerfällt die Verbindung langsam.[1]

Einzelnachweise

  1. Armin de Meijere: Science of Synthesis: Houben-Weyl Methods of Molecular Transformations Vol. 24 Three Carbon-Heteroatom Bonds: Ketene Acetals and Yne-X Compounds. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-178171-8, S. 1177 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu 4,5,6-Trifluor-1,2,3-triazin: CAS-Nummer: 112291-51-7, PubChem: 13899144, ChemSpider: 10328869, Wikidata: Q82432022.
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