Dieter Steinwender

Dieter Steinwender (* 1955 in Elmshorn)[1][2] ist ein deutscher Unternehmer, Informatiker und Computerschachexperte.

Leben

Dieter Steinwender ging am Bismarck-Gymnasium in seiner Heimatstadt Elmshorn zur Schule. Er erlernte das Schachspiel im Alter von 13 Jahren und studierte Informatik mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz an der Universität Hamburg. Zusammen mit dem Sprachwissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten Frederic Friedel gründete er 1982 die „Zeitschrift des ersten Computerschachclubs der Bundesrepublik“, die Anfang 1983 unter dem Titel Computerschach International erstmals erschien und ab Mitte 1986 unter ihrem endgültigen Titel Computerschach und Spiele (kurz: CSS) vertrieben wurde, und war langjährig ihr Chefredakteur. Mit dem österreichischen Schachprogrammierer „Chrilly“ Donniger zusammen schrieb er das didaktische Schachprogramm MiniMAX. Ferner verfasste er 1995 zusammen mit Friedel das Buch Schach am PC (siehe Veröffentlichungen).

Er spielte Schach beim Elmshorner SC (Schach-Club) von 1896 und spielt noch immer in der Blankeneser Schachvereinigung.[3] Erst 2016 gelang es dem 60-jährigen Steinwender, in einer Simultanpartie dem Schachweltmeister Magnus Carlsen ein Remis abzutrotzen.[2]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • mit Frederic Friedel: Schach am PC – Bits und Bytes im königlichen Spiel, Pearson Education 1998, ISBN 978-3-87791-522-6.
  • Computer-Karate – So spielt man gegen Schachcomputer, in: Computerschach und Spiele (CSS), Nr. 4, 1994, S. 9–14
  • Foto (1983) von Dieter Steinwender (links) mit Frederic Friedel, abgerufen am 20. November 2017
  • Foto (2016) abgerufen am 20. November 2017
  • Buchdeckel von Schach am PC, abgerufen am 20. November 2017

Einzelnachweise

  1. Steinwender, Dieter. FIDE-Karteikarte, abgerufen am 25. November 2017 (englisch).
  2. Den Weltmeister beinahe schachmatt gesetzt. In: abendblatt.de. 9. März 2016, abgerufen am 25. November 2017.
  3. DWZ-Karteikarte – Dieter Steinwender. Deutscher Schachbund, abgerufen am 25. November 2017 (Karteikarte in der DWZ-Datenbank).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.