Dieter Rampl

Herkunft, Ausbildung und Persönliches

Nach seiner Geburt in München lebte er bis zu seinem sechsten Lebensjahr mit seiner Familie in Schwaz (Österreich). Nach dem frühen Tod seiner Mutter wuchs Rampl teilweise bei seinen Großeltern auf einem Bauernhof in Tirol auf, kehrte dann aber wieder zurück nach München, wo er auch zur Schule ging. Seinen österreichischen Pass behielt er.

Die Lehre zum Bankkaufmann absolvierte er 1966 bei der damaligen Bayerischen Vereinsbank. Betriebswirtschaft studierte er in Abendkursen.[1][2]

Rampl ist verheiratet und hat einen Sohn.[3]

Karriere

Im Anschluss an seine Tätigkeit im Außenhandel der Bayerischen Vereinsbank war er von 1969 bis 1971 für die Société de Banque Suisse in Genf tätig. 1971 kehrte er zur Bayerische Vereinsbank AG zurück und durchlief Stationen in München, Düsseldorf, Frankfurt am Main und New York. Der Wechsel zur BHF-Bank erfolgte 1983. Dort leitete er u. a. das Nordamerika-Geschäft und war in Frankfurt und New York tätig. In den Vorstand der Charterhouse London zog er 1994 ein. 1995 wurde er in den Vorstand der Bayerischen Vereinsbank AG mit Zuständigkeit für das Firmenkundengeschäft berufen. Nach der Fusion mit der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank 1998 war er Mitglied im Vorstand der HVB Group und wurde 2003 zum Sprecher des Vorstands der HVB Group ernannt.

Nach Bekanntgabe der Fusion mit der italienischen Unicredit im Mai 2005 übernahm er zum 1. Januar 2006 den Vorsitz des Verwaltungsrates der neuen Unicredit Group.

Kurz nach dem Rücktritt von Alessandro Profumo im September 2010 war Rampl Vorstandsvorsitzender und mit der Suche nach einem Nachfolger beauftragt. Nach der Nominierung von Federico Ghizzoni zum neuen Vorstandsvorsitzenden kehrte Rampl in seine Funktion des Vorsitzenden des Verwaltungsrates zurück.[4][5] Diesen Posten hielt er bis zu seinem Rücktritt im Mai 2012 inne.[6][7]

Aktivitäten in der Wirtschaft sowie Mitgliedschaften

Posten:

Lexikoneintrag

Dieter Rampl im Munzinger-Archiv, abgerufen am 15. März 2021 (Artikelanfang frei abrufbar)

Einzelnachweise

  1. Wirtschaftsblatt: Presidente – Dieter Rampl baut seine Macht aus (Memento vom 24. September 2010 im Internet Archive)
  2. Handelsblatt: Dieter Rampl – Vom Banklehrling an die HVB Spitze
  3. Der Standard: Kopf des Tages – Dieter Rampl
  4. Handelsblatt: Unicredit – Italiens größte Bank sucht neuen Chef
  5. Pressemitteilung vom 22. September 2010 (Memento vom 26. September 2010 im Internet Archive)
  6. manager magazin: Plötzlicher Rücktritt – Rampl hört als Unicredit-Chefaufseher auf
  7. Wirtschaftswoche: Dieter Rampl – UniCredit-Chefkontrolleur hört im Mai auf
  8. Impressum (Memento vom 20140313204530)
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