Dieter Magnus

Dieter Magnus (* 24. September 1937 in Schotten, Hessen; † 20. April 2023[1]) war ein deutscher Filmemacher, Umweltkünstler und Filmregisseur.

Dieter Magnus (2012)

In Mainz und Saarbrücken studierte Magnus Kunstgeschichte, Biologie und Philosophie und wurde als Bildhauer ausgebildet. Er entwickelte sich vom Maler über den Film- und Objektmacher zum Umweltkünstler, der die sozial angemessene und ökologische Gestaltung öffentlicher Räume als Thema hatte. Dieter Magnus lebte in Wackernheim bei Mainz.

Werke (Auswahl)

  • Multimedia-Ausstellung Umweltkunst gegen Kunstumwelt Mainz (1977)
  • Die Grüne Brücke in der Mainzer Neustadt (1981)
  • Ausstellung Kunst- und Naturlandschaften – Beiträge zur Stadtreparatur und Wohnumfeldgestaltung, gezeigt in über 100 Städten (1988–97)
  • Garnethill Park in Glasgow (1990)
  • Feldzeichen und Ort der Versammlung im Lausitzer Findlingspark Nochten (2007)
  • "Wasserpark Feldkirchen- vom alten Waldschwimmbad zur Freizeit-Spiel-Wasserlandschaft", Neuwied (2008/09)

Auszeichnungen

  • Förderpreis für Bildende Kunst der Stadt Mainz (1969)
  • Adolf-Grimme-Preis in Silber für den Fernsehfilm Kitsch und Konsum (1974)
  • Goldplakette vom Bundesbauministerium für das Projekt der Wohnbau Mainz "Vom Abstandsgrün zum Wohngarten" in Mainz (1990)
  • Kunstpreis "Stadtkünstler von Unna". Konzept für "Grüne Achsen, Wasserwege und Umweltkunst" in Unna (1991/92)
  • Diplome of Exellence vom Scottish Civic Trust und The Time Environment Award für Planung und Realisation Garnethill Park in Glasgow zusammen mit Stadt und Goethe-Institut (1992)
  • Environment Regeneration Award, Scottish Natural Heritage (1995)
  • Rubens-Medaille der UNESCO (1997)
  • Gutenberg-Büste der Stadt Mainz (1997)
  • Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz (2003)
  • Max-Slevogt-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz (2007)
  • Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland (2012)
Commons: Dieter Magnus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Magnus, Dieter / 1937-2023. In: Rheinland-Pfälzische Bibliographie. 4. Mai 2023, abgerufen am 19. Mai 2023.
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