Diepoltshofen (Maisach)

Diepoltshofen ist ein Kirchdorf und ein Ortsteil der Gemeinde Maisach im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck. Der Name des Ortes ist auf einen gewissen Dietpold zurückzuführen, der hier um 1126 einen Hof besaß. Um 1500 wurde auf dem westlich von Diepoldshofen liegenden kleinen Höhenzug Weinbau betrieben, wovon noch heute der Flurname Weinberg zeugt. Im Jahr 1704 bestand der bereits damals zur Pfarrei Maisach zählende Ort aus insgesamt vier Höfen, die auch heute noch existieren. Während des Ersten Weltkriegs errichtete die bayerische Armee auf dem höchsten Punkt des Weinbergs eine meteorologische Station, von der sie Messdrachen aufsteigen ließ.[2] Am 1. Mai 1978 kam Diepoltshofen als Ortsteil der bis dahin selbständigen Gemeinde Überacker zu Maisach.[3]

Diepoltshofen
Gemeinde Maisach
Koordinaten: 48° 14′ N, 11° 15′ O
Höhe: 516 m
Einwohner: 81 (30. Jun. 2022)[1]
Postleitzahl: 82216
Vorwahl: 08141
Karte
Ortsansicht Diepoltshofen v. Nordosten
Kapelle St. Leonhard

Der Ort liegt circa einen Kilometer nördlich von Maisach am Aspengraben. Bei der Volkszählung 1987 hatte der Ort 52 Einwohner und 16 Wohnungen in elf Wohngebäuden.[4] Am 1. April 2017 waren es 80 Einwohner.

Baudenkmäler

Bodendenkmäler

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Maisach

Commons: Diepoltshofen (Maisach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Maisach – Zahlen-und-Daten. Abgerufen am 6. November 2022.
  2. Gertraut Kölbl: Geschichte(n) der Ortsteile. Maisach 1997, S. 67
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 576 f.
  4. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 97 (Digitalisat).
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