Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen/Olympische Spiele

Dieser Artikel beinhaltet eine ausführliche Darstellung der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen. Im Medaillenspiegel belegt Deutschland den zweiten Platz und gewann nach den USA die meisten Medaillen (darunter 2016 erstmals die Goldmedaille).

Deutschland
Logo des DFB
OS-Rekordtorschützin: Birgit Prinz (10)
OS-Rekordspielerin: Birgit Prinz (19)
Rang: 3
Bilanz
25 OS-Spiele
17 Siege
3 Unentschieden
5 Niederlagen
49:21 Tore
Statistik
Erstes OS-Spiel
Deutschland Deutschland 3:2 Japan JapanJapan
Birmingham (USA); 21. Juli 1996
Höchster OS-Sieg
Deutschland Deutschland 8:0 China China Volksrepublik
Patras (GRE); 11. August 2004
Höchste OS-Niederlage
Deutschland Deutschland 1:4 Brasilien Brasilien
Shanghai (CHN); 18. August 2008
Erfolge
Olympische Spiele:
Endrundenteilnahmen 5 (Erste: 1996)
Beste Ergebnisse Goldmedaille (2016)
(Stand: 6. August 2021)

Die Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen

Übersicht

Olympische Spiele in Teilnahme bis  Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
Atlanta 1996VorrundeBrasilienVorrundeBettina Wiegmann erzielt das erste olympische Tor
Sydney 2000Spiel um Platz 3BrasilienBronzeErste Bronzemedaille seit 1988 für eine deutsche Fußballnationalmannschaft
Athen 2004Spiel um Platz 3SchwedenBronzeErneut Bronze
Peking 2008Spiel um Platz 3JapanBronzeBronze-Hattrick
London 2012Nach dem Viertelfinal-Aus bei der Heim WM 2011 konnten sich die DFB-Frauen erstmals nicht für die olympischen Spiele qualifizieren
Rio de Janeiro 2016FinaleSchwedenGoldErste Goldmedaille für eine deutsche Fußballnationalmannschaft
Tokio 2020Deutschland schied bei der WM 2019 im Viertelfinale gegen Schweden aus. Da sich die britischen Verbände zuvor darauf geeinigt hatten eine gemeinsame Mannschaft nach Tokio zu schicken, sofern England eine der drei besten Mannschaften bei der WM würde, was dann geschah und neben Schweden auch die Niederlande ins WM-Halbfinale einzogen, verpasste Deutschland die Qualifikation.
Paris 2024qualifiziertDeutschland qualifizierte sich als Dritter der UEFA Women’s Nations League 2023/24

Die Turniere

Olympia 1996 in Atlanta

Deutschland qualifizierte sich durch das Erreichen des WM-Viertelfinales 1995 für das erste olympische Frauenfußballturnier. Im Eröffnungsspiel gegen Japan erzielte Bettina Wiegmann das erste olympische Tor überhaupt. Am Ende stand ein mühsamer 3:2-Sieg. Im zweiten Spiel gegen Norwegen verlor die deutsche Elf mit 2:3 und stand somit unter Druck. Im letzten Gruppenspiel musste ein Sieg gegen Brasilien her, doch es langte nur zu einem 1:1-Unentschieden. Nach dem Turnier trat Bundestrainer Gero Bisanz zurück. Tina Theune-Meyer übernahm den Posten.

Olympia 2000 in Sydney

Für die Spiele 2000 hatte sich auch Berlin beworben, war aber bei der Abstimmung in der zweiten Runde gescheitert. Die deutsche Mannschaft qualifizierte sich dann durch den Viertelfinaleinzug bei der WM 1999 als eine der drei besten europäischen Mannschaften.

Beim zweiten olympischen Turnier lief es um einiges besser als bei der ersten Teilnahme. Drei Siege standen nach Abschluss der Vorrunde zu buche. Zunächst besiegte man die Australierinnen mit 3:0. Danach wurde Brasilien mit 2:1 besiegt und erfolgreich Revanche genommen. Birgit Prinz erzielte in diesem Spiel den ersten olympischen Doppelpack. Zum Abschluss gab es einen 1:0-Sieg gegen Schweden. Als Gruppensieger zog die Theune-Meyer-Elf ins Halbfinale ein und traf dort auf Norwegen. Wieder war die DFB-Elf den Skandinavierinnen unterlegen. Die Entscheidung fiel durch ein ebenso unglückliches wie kurioses Eigentor von Tina Wunderlich. Im kleinen Finale gewann die deutsche Auswahl mit 2:0 gegen Brasilien und sicherte sich die Bronzemedaille. Es war die erste olympische Medaille für den DFB seit 1988.

Olympia 2004 in Athen

Zu Beginn des dritten olympischen Frauenfußballturniers sorgte die DFB-Elf für einen Paukenschlag. Die Nationalmannschaft Chinas wurde mit 8:0 vom Platz gefegt. Birgit Prinz erzielte in diesem Spiel alleine vier Tore. Im zweiten Gruppenspiel wurde die Auswahl Mexikos mit 2:0 geschlagen und Deutschland war Gruppensieger. Nach einem 2:1-Sieg gegen Nigeria im Viertelfinale wartete im Halbfinale die Auswahl der USA, die in der Verlängerung die deutsche Mannschaft mit 2:1 besiegte. Im kleinen Finale bezwang die deutsche Elf durch ein Tor von Renate Lingor die schwedische Auswahl und die Theune-Meyer-Elf konnte sich zum zweiten Mal über die Bronzemedaille freuen.

Olympia 2008 in Peking

Während der Weltmeisterschaft 2007 in China qualifizierte sich die deutsche Mannschaft für die Olympischen Spiele. Dort kam es im ersten Gruppenspiel zu einer „Neuauflage“ des WM-Finales gegen Brasilien. Beide Mannschaften konnten kein Tor erzielen. Im zweiten und dritten Spiel der Vorrunde gegen Nigeria und Nordkorea gelangen 1:0-Siege, so dass sich Deutschland als Gruppenzweiter hinter Brasilien für das Viertelfinale qualifizieren konnte. Dort traf Deutschland auf Schweden und gewann 2:0 nach Verlängerung. Im Halbfinale verlor Deutschland erstmals ein Spiel gegen Brasilien (1:4) und spielte im kleinen Finale gegen Japan. Das Team besiegte die Asiatinnen durch zwei Tore von Fatmire Bajramaj, die erst 10 Minuten vor ihrem ersten Tor eingewechselt wurde, mit 2:0 und belegte somit erneut Platz 3.[1]

Olympia 2012 in London

Durch das Ausscheiden im Viertelfinale der Weltmeisterschaft 2011 gegen den späteren Weltmeister Japan verpasste die deutsche Mannschaft das olympische Fußballturnier in London, da Frankreich und Schweden das Halbfinale erreichten und damit die beiden vakanten europäischen Startplätze erhielten.

Olympia 2016 in Rio de Janeiro

Die deutsche Mannschaft vor ihrem Auftaktspiel bei den Olympischen Spielen 2016 gegen Simbabwe

Durch das Erreichen des Viertelfinales bei der Weltmeisterschaft 2015 sicherte sich die deutsche Mannschaft einen der drei europäischen Startplätze, da aus Europa neben Deutschland nur England und Frankreich das Viertelfinale erreicht hatten. Für die Gruppenauslosung wurde die deutsche Mannschaft zusammen mit Gastgeber Brasilien und Weltmeister USA in Topf 1 gesetzt.[2] Die beiden anderen europäischen Starter Frankreich und Schweden, das sich bei einem separaten Turnier den dritten europäischen Startplatz gesichert hatte, wurden zusammen mit Australien in Topf 2 gesetzt. Da nicht zwei Mannschaften aus einer Konföderation in eine Gruppe gelost werden können, stand schon vor der Auslosung fest, dass Deutschland auf Australien treffen wird.[3] Als weitere Gegner wurden Kanada und Neuling Simbabwe zugelost, gegen den Deutschland noch nie gespielt hat. Deutschland startete gegen den Olympianeuling mit einem 6:2, musste sich dann gegen Australien mit einem 2:2 begnügen, das Kapitänin Saskia Bartusiak erst in der 89. Minute sicherte. Gegen Kanada, gegen das zuvor 12-mal gewonnen wurde, ging Deutschland zwar durch einen frühen von Melanie Behringer verwandelten Strafstoß in Führung, musste aber gegen die bereits für das Viertelfinale qualifizierten Kanadierinnen, die ohne ihre Rekordnationalspielerin und -torschützin Christine Sinclair sowie Janine Beckie antraten, die in den ersten beiden Spielen drei Tore erzielt hatte, noch zwei Gegentore durch Melissa Tancredi hinnehmen und verlor damit erstmals gegen Kanada. Da Australien, das im Parallelspiel Simbabwe ebenfalls mit 6:1 besiegte, gegen Kanada mit 0:2 verloren hatte, wurde Deutschland Zweiter und traf im Viertelfinale auf China. Nach einem 1:0-Sieg nutzte die Mannschaft die Chance, sich im Halbfinale für die Vorrundenniederlage gegen Kanada zu revanchieren, um erstmals das Finale zu erreichen. In diesem setzte sich Deutschland mit 2:1 gegen Schweden durch und gewann somit die erste Goldmedaille in der Historie des deutschen Fußballs.

Olympia 2021 in Tokio

Durch die Viertelfinalniederlage bei der Weltmeisterschaft 2019 gegen Schweden verpasste die deutsche Mannschaft die für 2020 angesetzten Olympischen Spiele in Tokio, die dann wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschoben werden mussten. Neben Schweden konnten sich noch England und die Niederlande für das Halbfinale der WM qualifizieren und nur die drei besten europäischen Mannschaften der WM konnten sich für die Olympischen Spiele qualifizieren. Im Unterschied zu 2015 hatten sich die britischen Verbände zuvor darauf geeinigt, eine gemeinsame Mannschaft nach Tokio zu schicken, wenn England eine der drei besten Mannschaften bei der WM würde.

Olympia 2024 in Paris

Für die Teilnahme der europäischen Mannschaften war erstmals nicht das Abschneiden bei der vorherigen Weltmeisterschaft entscheidend, sondern die Platzierung bei der erstmals ausgetragenen UEFA Women’s Nations League. So konnte sich die deutsche Mannschaft, die bei der WM erstmals bereits in der Gruppenphase ausschied, wodurch die Qualifikation verpasst worden wäre, als Dritte des im Februar 2024 ausgetragenen Final Four Turnieres doch noch qualifizieren.

Statistiken

Name Turniere Spiele Tore
Birgit Prinz1996, 2000, 2004, 20081910300
Kerstin Stegemann1996, 2000, 2004, 2008181100
Ariane Hingst2000, 2004, 2008161100
Renate Lingor1996, 2000, 2004, 2008164100
Melanie Behringer2008, 2016125000
Annike Krahn2008, 2016120000
Kerstin Garefrekes2004, 2008111000
Sandra Minnert1996, 2000, 2004110000
Steffi Jones2000, 2004101000
Anja Mittag2008, 2016101000
Silke Rottenberg2000, 2004100000
Doris Fitschen1996, 200080100
Bettina Wiegmann1996, 200083000
Simone Laudehr2008, 201671100
Nadine Angerer200860000
Saskia Bartusiak201661000
Lena Goeßling201660000
Tabea Kemme201660000
Melanie Leupolz201661000
Leonie Maier201660100
Dzsenifer Marozsán201661100
Conny Pohlers2004, 200862000
Alexandra Popp201661100
Almuth Schult201660000
Sara Däbritz201653000
Inka Grings200051000
Maren Meinert200050000
Pia Wunderlich1996, 200452000
Fatmire Alushi200842000
Linda Bresonik200840100
Célia Šašić200840000
Sonja Fuss200440000
Isabel Kerschowski201640000
Viola Odebrecht200440000
Babett Peter2008, 201640000
Sandra Smisek200840000
Petra Wimbersky200441000
Birgitt Austermühl199630000
Isabell Bachor200431100
Patricia Brocker199630000
Manuela Goller199630000
Sarah Günther200430000
Mandy Islacker201630000
Heidi Mohr199631000
Martina Müller200431000
Jutta Nardenbach199630000
Melanie Hoffmann200020000
Silvia Neid199630000
Svenja Huth201620100
Josephine Henning201620100
Navina Omilade200420000
Martina Voss199620000
Tina Wunderlich200020000
Nicole Brandebusemeyer200010000
Jeannette Götte200010000
Stefanie Gottschlich200010000
Claudia Müller200010000

Bislang (Stand 19. August 2016) wurden 57 Spielerinnen bei Olympischen Spielen eingesetzt. Renate Lingor, Birgit Prinz und Kerstin Stegemann nahmen bisher als einzige Spielerinnen an vier Olympischen Spielen teil. Birgit Prinz hat als einzige Spielerin alle Partien von 1996 bis 2008 bestritten, ihre 19 Spiele waren olympischer Rekord. 23 Spielerinnen erzielten insgesamt 46 Tore. Bislang wurde noch keine deutsche Spielerin des Feldes verwiesen. Als erste gegnerische Spielerin wurde die Chinesin Wang Shanshan 2016 im Viertelfinale mit Gelb-Roter Karte vom Platz gestellt. Sie hatte eine Minute nach ihrer Einwechslung zur zweiten Halbzeit die Gelbe Karte erhalten und dann elf Minuten später die Gelb-Rote Karte.

Bilanz gegen die Olympiasieger bei Olympischen Spielen

  • Kanada: 2 Spiele – 1 Sieg, 1 Niederlage – 3:2 Tore
  • Norwegen: 2 Spiele – 2 Niederlagen – 2:4 Tore
  • USA: 1 Spiel – 1 Niederlage – 1:2 Tore

Spiele

Nr. Datum Ergebnis Gegner Austragungsort A/H/* Anlass Bemerkung
121.07.19963:2Japan JapanBirmingham (USA)*VorrundeErstes OS-Spiel
Bettina Wiegmann erzielt das erste Tor im olympischen Frauenfußball
223.07.19962:3Norwegen NorwegenWashington, D.C. (USA)*Vorrunde100. Länderspiel von Heidi Mohr
325.07.19961:1Brasilien BrasilienBirmingham (USA)*VorrundeLetztes Länderspiel unter Gero Bisanz
Letztes und 111. Länderspiel von Silvia Neid
413.09.20003:0Australien AustralienCanberra (AUS)AVorrundeErstes Länderspiel gegen Australien
Erstes Spiel gegen einen amtierenden Ozeanienmeister
516.09.20002:1Brasilien BrasilienCanberra (AUS)*Vorrunde
619.09.20001:0Schweden SchwedenMelbourne (AUS)*Vorrunde
724.09.20000:1Norwegen NorwegenSydney (AUS)*Halbfinale
828.09.20002:0Brasilien BrasilienSydney (AUS)*Spiel um Platz 3Deutschland gewinnt zum ersten Mal die olympische Bronzemedaille
911.08.20048:0China Volksrepublik ChinaPatras (GRE)*VorrundeHöchster OS-Sieg
1017.08.20042:0Mexiko MexikoAthen (GRE)*Vorrunde
1120.08.20042:1Nigeria NigeriaPatras (GRE)*Viertelfinale
1223.08.20041:2 n. V.Vereinigte Staaten USAIraklio (GRE)*Halbfinale
1326.08.20041:0Schweden SchwedenAthen (GRE)*Spiel um Platz 3Deutschland gewinnt zum zweiten Mal die olympische Bronzemedaille
100. Länderspiel von Silke Rottenberg
1406.08.20080:0Brasilien BrasilienShenyang (CHN)*Vorrunde
1509.08.20081:0Nigeria NigeriaShenyang (CHN)*Vorrunde
1612.08.20081:0Korea Nord NordkoreaTianjin (CHN)*Vorrunde
1715.08.20082:0 n. V.Schweden SchwedenShenyang (CHN)*Viertelfinale
1818.08.20081:4Brasilien BrasilienShanghai (CHN)*HalbfinaleHöchste OS-Niederlage
1921.08.20082:0Japan JapanPeking (CHN)*Spiel um Platz 3Deutschland gewinnt zum dritten Mal die olympische Bronzemedaille
Birgit Prinz egalisiert mit ihrem 188. Spiel den Europarekord von Hege Riise
149. und letztes Länderspiel von Renate Lingor
2003.08.20166:1Simbabwe SimbabweSão Paulo (BRA)*GruppenspielErstes Spiel gegen Simbabwe
Erstes Spiel in Brasilien
2106.08.20162:2Australien AustralienSão Paulo (BRA)*Gruppenspiel
2209.08.20161:2Kanada KanadaBrasília (BRA)*GruppenspielErste Niederlage gegen Kanada
2312.08.20161:0China Volksrepublik ChinaSalvador (BRA)*Viertelfinale
2416.08.20162:0Kanada KanadaBelo Horizonte (BRA)*Halbfinale300. Länderspielsieg
100. Länderspiel von Saskia Bartusiak
2519.08.20162:1Schweden SchwedenRio de Janeiro (BRA)*FinaleDeutschland gewinnt zum ersten Mal die olympische Goldmedaille
Letztes Länderspiel unter Silvia Neid
137. und letztes Länderspiel von Annike Krahn
123. und letztes Länderspiel von Melanie Behringer
101. und letztes Länderspiel von Saskia Bartusiak
25.07.2024Australien AustralienMarseille (FRA)*Gruppenspiel
28.07.2024Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenMarseille (FRA)*OS-Vorrunde
31.07.2024Sambia Sambia/Marokko MarokkoSaint-Étienne (FRA)*OS-Vorrunde

Rekorde

  • Die meisten Bronzemedaillen: 3 (2000, 2004 und 2008)
  • Höchster Sieg: 8:0 gegen China (2000, Vorrunde)
  • Erste Spielerin mit 3 Toren in einem Spiel: Birgit Prinz beim 8:0 gegen China am 11. August 2004 zum 1:0, 2:0 und 4:0. Zudem erzielte die das 7:0, womit sie die erste Spielerin mit vier Toren in einem Spiel war (2021 von Vivianne Miedema/Niederlande beim 10:3 und Wang Shuang/China beim 4:4 gegen Sambia eingestellt).
  • Die meisten Spielminuten in Folge ohne Gegentor: Nadine Angerer 433 Minuten, 2008
  • Die meisten Spiele in Folge ohne Gegentor: 5 (2004/Spiel um Platz 3 – 2008/Viertelfinale)
  • Erste Mannschaft, die die Gruppenphase ohne Gegentor überstand: 2004 mit 10:0 Toren in zwei Spielen
  • Erste und einzige Mannschaft, die die Gruppenphase zweimal ohne Gegentor überstand: 2004 mit 10:0 Toren in zwei Spielen und 2008 mit 2:0 Toren in vier Spielen
  • Die häufigste Paarung: Deutschland gegen Brasilien – 5 (1996, 2000/2, 2008/2)

Die deutsche Mannschaft erzielte ihre höchsten Siege gegen folgende Länder bei Olympischen Spielen:

  • Australien Australien 3:0 (2000, Vorrunde)
  • China Volksrepublik China 8:0 (2004, Vorrunde)
  • Simbabwe Simbabwe 6:1 (2016, Vorrunde, einziges Spiel gegen Simbabwe)

Nur gegen zwei Länder kassierte die deutsche Mannschaft ihre höchste Niederlage bei Olympischen Spielen:

  • Brasilien Brasilien 1:4 (2008, Halbfinale) – erste Niederlage gegen Brasilien
  • Kanada Kanada 1:2 (2016, Vorrunde) – erste Niederlage gegen Kanada (zudem ein 0:1 beim Arnold Clark Cup 2022)

Einzelnachweise

  1. Deutschland 2:0 (0:0) Japan
  2. Olympia-Auslosung: Das müssen Sie wissen. In: fifa.com. FIFA, 8. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2016; abgerufen am 8. April 2016.
  3. Draw procedures: Olympic Football Tournaments Rio 2016. In: fifa.com. FIFA, 8. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. August 2016; abgerufen am 8. April 2016.
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