Detlef Klahr

Detlef Klahr (* 13. September 1957 in Bergen, Landkreis Celle) war von August 2007 bis August 2023 Landessuperintendent für den Sprengel Ostfriesland-Ems der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, seit 2020 mit der Amtsbezeichnung Regionalbischof.

Leben und Wirken

Detlef Klahr machte nach Schule und Handelslehranstalt eine Ausbildung bei der Deutschen Bundespost. Danach studierte er von 1978 bis 1983 evangelische Theologie an der Theologischen Akademie Celle-Hermannsburg und war im Anschluss Vikar in Wietzendorf.

Von 1986 bis 1990 war Klahr Gemeindepastor in Uelzen. Von 1990 bis 1997 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent im Fach Kirchengeschichte an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau und wurde dort 1996 mit einer Arbeit über C. J. Philipp Spitta und die Erweckungsbewegung in Niedersachsen promoviert. 1997 kehrte er in seine Heimatlandeskirche Hannover zurück und wurde Gemeindepastor der St.-Marien-Kirche in Isernhagen. Von 2002 bis 2007 leitete er als Superintendent den Kirchenkreis Burgdorf, bevor er zum 1. August 2007 vom Kirchensenat der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers zum Landessuperintendenten, seit 2020 Regionalbischof, des zu diesem Zeitpunkt neu strukturierten Sprengels Ostfriesland-Ems mit Sitz in Emden ernannt wurde. Er wurde Nachfolger von Oda-Gebbine Holze-Stäblein, die in den Ruhestand ging. Am 27. August 2023 wurde Detlef Klahr in den Ruhestand verabschiedet.

Sonstige Funktionen (Auswahl)

Werke (Auswahl)

  • Carl Johann Philipp Spitta (1801–1859): Theologe und Dichter der Erweckung, Göttingen 1999, 2. Aufl. 2009.
  • Kirchengeschichtliches Repetitorium, in Zusammenarbeit mit Wolfgang Sommer und Marcel Nieden, Stuttgart 20064.
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