Dents du Midi

Die Dents du Midi bilden eine Bergkette in den Alpen des Chablais Valaisan, nordwestlich von Martigny im Kanton Wallis, Schweiz. Die drei Kilometer lange Bergkette umfasst sieben etwa gleich hohe Felsgipfel, nämlich von Nordost nach Südwest Cime de l’Est (3179 m ü. M.), Forteresse (3165 m ü. M.), Cathédrale (3160 m ü. M.), Eperon (3114 m ü. M.), Dent Jaune (3187 m ü. M.), les Doigts (3210 m ü. M.) und Haute Cime (mit 3258 m ü. M. die höchste Erhebung).

 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
Haute Cime (Dents du Midi)

Dents du Midi, Nordwestansicht

Höhe 3258 m ü. M.
Lage Kanton Wallis, Schweiz
Dominanz 18,9 km Aiguille du Genepi
Schartenhöhe 1796 m Col des Montets
Koordinaten 560217 / 112467
Dents du Midi (Kanton Wallis)
Dents du Midi (Kanton Wallis)
pd5

Geographie

Die Südostflanke der Dents du Midi fällt steil zum Talboden des auf nur 440 m liegenden Rhonetals ab. Zusammen mit der östlich (rechts) der Rhone gelegenen Dent de Morcles bilden die Dents du Midi das Tor zum Wallis, dazwischen verläuft der markante Taldurchbruch der Rhone.

Am Südosthang der Dents du Midi, nur wenig unterhalb des Gipfelkammes, befindet sich der kleine Gletscher Plan Névé, am Südfuss die ausgedehnte Alp Salanfe mit dem Stausee Lac de Salanfe auf 1925 m ü. M.

Am Fuss der sehr steilen Nordwestflanke (Höhenstufe von bis zu 800 m) befinden sich ebenfalls einige kleine Eisfelder (darunter Glacier de Chalin und Glacier de Soi), die zum Einzugsgebiet des Val d’Illiez gehören. Im Felsbereich der Nordflanke sind die Deckenstrukturen des Helvetikums gut sichtbar. Vom Col de Susanfe, einem Passübergang südlich der Haute Cime, führt ein Bergwanderweg (für erfahrene Bergwanderer) auf deren Gipfel.

Alpine Hütten

Commons: Dents du Midi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Refuges: Bivouac du col de Susanfe
  2. Cabane d’Antème
  3. SAC: Refuge des Dents du Midi
  4. Refuge de Valerette
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