Denis Lenoir

Denis P. Lenoir (* Februar 1949 in Paris)[1] ist ein französischer Kameramann.

Leben

Der gebürtige Pariser Denis P. Lenoir studierte nach seinem Abschluss in Kunstgeschichte an der École du Louvre zwei Jahre lang Medizin, wobei er weniger Medizin studierte, als in diesem Zeitraum über 1000 Filme anschaute und dabei seine Liebe zum Kino entdeckte. Anstatt eine Stelle als Englischlehrer an einer Schule anzutreten, entschied er sich für ein Studium an der Filmhochschule École Louis-Lumière. Ursprünglich wollte Lenoir Regisseur werden. Er kümmerte sich daher wenig um das Kamerawesen und erst nach Abschluss des Studiums nahm er aus der Not heraus eine Stelle als Kameraassistent an. Anfangs zeigte er weder Talent noch besonderes Interesse an dieser Arbeit. Es waren Aufträge für Werbefilme und die Arbeit daran, wie sich Licht auf bewegte Bilder (movie pictures) auswirkt, wodurch sich Lenoir immer stärker mit den Möglichkeiten der Filmkamera auseinandersetzte.[2]

Ab Mitte der 1980er drehte Lenoir erstmals französische Spielfilme. Ab Mitte der 1990er zog er nach Los Angeles, wo er unter anderem Spielfilme wie Thursday – Ein mörderischer Tag, 88 Minuten und Kurzer Prozess – Righteous Kill drehte. Allerdings blieb er auch dem französischen Film erhalten und drehte Filme wie Paris, je t’aime, Die schlafende Schöne und Carlos – Der Schakal.[3] Lenoir hat bisher 7 Filme mit Olivier Assayas gedreht.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. DeniS Lenoir@1@2Vorlage:Toter Link/radaris.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf radaris.com (englisch), abgerufen am 29. Dezember 2011
  2. Denis Lenoir auf cinematographers.nl (englisch), abgerufen am 29. Dezember 2011
  3. François Reumont: Entretien avec Yorick Le Saux et Denis Lenoir, AFC, ASC, à propos du film "Carlos" d’Olivier Assayas auf afcinema.com vom 18. Mai 2010 (französisch), abgerufen am 29. Dezember 2011
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