Dave Manson

David Michael „Dave“ Manson (* 27. Januar 1967 in Prince Albert, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1983 und 2002 unter anderem 1.215 Spiele für die Chicago Blackhawks, Edmonton Oilers, Winnipeg Jets, Phoenix Coyotes, Canadiens de Montréal, Dallas Stars und Toronto Maple Leafs in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Zuletzt war Manson bis November 2023 als Assistenztrainer bei den Edmonton Oilers aus der NHL angestellt. Sein Sohn Josh Manson und sein Neffe Dylan Yeo sind ebenfalls professionelle Eishockeyspieler.

Kanada  Dave Manson

Geburtsdatum 27. Januar 1967
Geburtsort Prince Albert, Saskatchewan, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 92 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1985, 1. Runde, 11. Position
Chicago Blackhawks

Karrierestationen

1983–1986 Prince Albert Raiders
1986–1991 Chicago Blackhawks
1991–1994 Edmonton Oilers
1994–1996 Winnipeg Jets
1996–1997 Phoenix Coyotes
1997–1998 Canadiens de Montréal
1998–2000 Chicago Blackhawks
2000 Dallas Stars
2000–2001 Toronto Maple Leafs
2001–2002 Dallas Stars
Kanada  Dave Manson
Trainerstationen
2002–2018Prince Albert Raiders (Assistenztrainer)
2018–2022Bakersfield Condors (Assistenztrainer)
2022–2023Edmonton Oilers (Assistenztrainer)

Karriere

Dave Manson begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt bei den Prince Albert Raiders, für die er von 1983 bis 1986 in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1985 in der ersten Runde als insgesamt elfter Spieler von den Chicago Blackhawks ausgewählt. Für die Blackhawks spielte er von 1986 bis 1991 in der National Hockey League und entwickelte sich zu einem der Führungsspieler seiner Mannschaft. Zu Beginn seiner Profikarriere stand er zudem in sechs Spielen für Chicagos Farmteam Saginaw Hawks in der International Hockey League auf dem Eis. Belohnt für seine guten Leistungen wurde er mit der Teilnahme am NHL All-Star Game 1989. Zur Saison 1991/92 wurde der Verteidiger innerhalb der NHL im Tausch für Steve Smith an die Edmonton Oilers abgegeben, bei denen er in den folgenden zweidreiviertel Jahren ebenfalls überzeugen konnte. In seiner Zeit bei den Oilers nahm er am NHL All-Star Game 1993 teil. Kurz vor Ende der Saison 1993/94 wurde der Kanadier zu den Winnipeg Jets transferiert. Als das Franchise zur Saison 1996/97 umgesiedelt wurde, spielte er auch zunächst für Winnipegs Nachfolgeteam Phoenix Coyotes, ehe er im März 1997 im Tausch gegen Murray Baron und Chris Murray an die Canadiens de Montréal abgegeben wurde.

Zu Beginn der Saison 1998/99 war Manson Bestandteil eines umfangreichen Transfers, der ihm die Rückkehr zu den Chicago Blackhawks ermöglichte. Diese ließen ihn nach 15 Monaten im Februar 2000 zum amtierenden Stanley-Cup-Gewinner Dallas Stars ziehen ließen. Mit den Stars erreichte er in der Saison 2000/01 ebenfalls das Stanley-Cup-Finale, scheiterte mit seiner Mannschaft jedoch mit 2:4 Siegen an den New Jersey Devils. Im Anschluss an die Spielzeit unterschrieb der ehemalige Nationalspieler einen Vertrag als Free Agent bei den Toronto Maple Leafs. Diese gaben ihn im November 2001 im Tausch gegen den Finnen Jyrki Lumme wieder an die Dallas Stars ab, bei denen er im Anschluss an die Saison 2001/02 seine Karriere im Alter von 35 Jahren beendete. Zuletzt hatte er zudem zwei Partien für Dallas’ Farmteam Utah Grizzlies aus der American Hockey League absolviert.

Von 2002 bis 2018 war Manson als Assistenztrainer für sein ehemaliges WHL-Team Prince Albert Raiders tätig. Von 2018 bis Februar 2022 betreute er als Assistenztrainer die Bakersfield Condors aus der AHL. Im Februar 2022 wurde er in derselben Funktion bei den Edmonton Oilers angestellt, dort jedoch bereits im November 2023 samt Cheftrainer Jay Woodcroft wieder entlassen.

International

Für Kanada nahm Manson an der Weltmeisterschaft 1993 teil, bei der er in das All-Star-Team des Turniers gewählt wurde.

Erfolge und Auszeichnungen

International

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1982/83 Prince Albert Raiders WHL 6 0 1 1 9
1983/84 Prince Albert Raiders WHL 70 2 7 9 233 5 0 0 0 4
1984/85 Prince Albert Raiders WHL 72 8 30 38 247 13 1 0 1 34
1985 Prince Albert Raiders Memorial Cup 5 0 1 1 10
1985/86 Prince Albert Raiders WHL 70 14 34 48 177 20 1 8 9 63
1986/87 Chicago Blackhawks NHL 63 1 8 9 146 3 0 0 0 10
1987/88 Chicago Blackhawks NHL 54 1 6 7 185 5 0 0 0 27
1987/88 Saginaw Hawks IHL 6 0 3 3 37
1988/89 Chicago Blackhawks NHL 79 18 36 54 352 16 0 8 8 84
1989/90 Chicago Blackhawks NHL 59 5 23 28 301 20 2 4 6 46
1990/91 Chicago Blackhawks NHL 75 14 15 29 191 6 0 1 1 36
1991/92 Edmonton Oilers NHL 79 15 32 47 220 16 3 9 12 44
1992/93 Edmonton Oilers NHL 83 15 30 45 210
1993/94 Edmonton Oilers NHL 57 3 13 16 140
1993/94 Winnipeg Jets NHL 13 1 4 5 51
1994/95 Winnipeg Jets NHL 44 3 15 18 139
1995/96 Winnipeg Jets NHL 82 7 23 30 205 6 2 1 3 30
1996/97 Phoenix Coyotes NHL 66 3 17 20 164
1996/97 Canadiens de Montréal NHL 9 1 1 2 23 5 0 0 0 17
1997/98 Canadiens de Montréal NHL 81 4 30 34 122 10 0 1 1 14
1998/99 Canadiens de Montréal NHL 11 0 2 2 48
1998/99 Chicago Blackhawks NHL 64 6 15 21 107
1999/00 Chicago Blackhawks NHL 37 0 7 7 40
1999/00 Dallas Stars NHL 26 1 2 3 22 23 0 0 0 33
2000/01 Toronto Maple Leafs NHL 74 4 7 11 93 2 0 0 0 2
2001/02 Toronto Maple Leafs NHL 13 0 1 1 10
2001/02 Dallas Stars NHL 34 0 1 1 23
2001/02 Utah Grizzlies AHL 2 0 0 0 2
WHL gesamt 218 24 72 96 666 38 2 8 10 101
NHL gesamt 1103 102 288 390 2792 112 7 24 31 343

International

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1993 Kanada WM 4. Platz 8 3 7 10 22
Herren gesamt 8 3 7 10 22

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.