Das achte Gebot (1991)
Das achte Gebot ist ein Dokumentarfilm, der die betrügerischen Methoden und unehrlichen Umgangsformen der Atomlobby zeigen will. Die Dokumentation versucht zu belegen, wie über fünf Jahrzehnte hinweg Menschen in allen Atomstaaten mit Täuschungsmanövern manipuliert wurden und werden. Der Film umfasst die Zeitspanne von Otto Hahn bis hin zu Veba-Chef Bennigsen-Foerder, vom ersten Versuchsreaktor bis zur doch nicht gebauten Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf, von den Atomversuchen in Nevada bis zum Super-GAU in der Ukraine (Nuklearkatastrophe von Tschernobyl).
Auszeichnungen
Der Film wurde mit drei Preisen geehrt: mit dem Hauptpreis bei der Ökomedia 1991, mit „Prädikat wertvoll“ von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) 1991 und dem Preis vom Verband der russischen Filmemacher beim Moskauer Umweltfilmfestival 1993.
Literatur
- Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv. Teil 2: 2. Chronologie einer Bewegung . Bibliothek des Widerstands, Bd. 19. Laila Verlag, Hamburg 2012, ISBN 978-3-942281-17-1
Siehe auch
- WAAhnsinn – Der Wackersdorf-Film (Dokumentarfilm 1986)
- Spaltprozesse – Wackersdorf 001 (Dokumentarfilm, DENKmal-Film 1987)
- Restrisiko oder Die Arroganz der Macht (Dokumentarfilm, DENKmal-Film 1989)
- Halbwertszeiten (WAA-Dokumentarfilm, DENKmal-Film 2006)
- ... weitere Dokumentarfilme über die WAA Wackersdorf
Weblinks
- Das achte Gebot – (DENKmal-Film Verhaag GmbH)
- Das achte Gebot – (Trailer auf Youtube ca. 6 Min)
- Das achte Gebot bei IMDb