Danbury (Connecticut)

Danbury ist eine Stadt im Fairfield County im US-Bundesstaat Connecticut. Das U.S. Census Bureau hat bei der Volkszählung 2020 eine Einwohnerzahl von 86.518[2] ermittelt. Das Stadtgebiet hat eine Größe von 114,7 km2.

Danbury
Spitzname: The Hat City

Danbury Railroad Museum NRHP Nr. 86002750
Lage in Connecticut
Danbury (Connecticut)
Danbury (Connecticut)
Danbury
Basisdaten
Gründung:1702
Staat:Vereinigte Staaten
Bundesstaat:Connecticut
County:Fairfield County
Koordinaten:41° 24′ N, 73° 28′ W
Zeitzone:Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner:
 Metropolregion:
86.518 (Stand: 2020)
20.140.470 (Stand: 2020)
Haushalte: 31.074 (Stand: 2020)
Fläche:114,7 km² (ca. 44 mi²)
davon 109,1 km² (ca. 42 mi²) Land
Bevölkerungsdichte:793 Einwohner je km²
Höhe:121 m
Postleitzahlen:06810-06819
Vorwahl:+1 203
FIPS:09-18430
GNIS-ID:0206580
Website:www.danbury-ct.gov
Bürgermeister:Dean Esposito[1]

Geschichte

Danbury wurde erstmals 1685 von acht Familien besiedelt. Während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges war die Stadt ein wichtiges Militärdepot. 1835 wurde die Fairfield County Railroad gegründet, deren Schienen auch durch Danbury führten. 1852 eröffnete dann die erste Eisenbahnlinie ihren Verkehr, mittlerweile umbenannt in Danbury & Norwalk Railroad. Aus einem bereits 1928 angemieteten Grundstück, bekannt als Tucker's Field, wurde ein kleiner Flugplatz für die lokalen Piloten. In der neueren Zeit wurde daraus der Danbury Municipal Airport.

Sehenswertes

  • Bear Mountain Reservation
  • Old Quarry Nature Center
  • Tarrywile Mansion and Park
  • Danbury Candlewood Park
  • Hatters Community Park
  • Kenosia Park
  • Richter Park
  • Hearthstone Castle
  • Seit dem Jahr 2020 ist die lokale Kläranlage nach dem Comedian John Oliver in "John Oliver Memorial Sewer Plant" benannt. Bedingung für die vom Bürgermeister spontan vorgeschlagene Umbenennung waren Spenden an lokale Hilfsorganisationen in Höhe von 55.000US$ und das persönliche Erscheinen von John Oliver in Danbury. Der Stadtrat stimmte der Umbenennung mit 18Ja-Stimmen, einer Enthaltung und einer Gegenstimme zu.[3]

Museen

  • Scott-Fanton Museum
  • Danbury Railway Museum

Universität

Wirtschaft

Der Industriegashersteller Praxair hat seinen Hauptsitz in Danbury. Der Chemiekonzern Union Carbide beschäftigte seit Anfang der 1980er über 3000 Mitarbeiter in seinem Union Carbide Corporate Center in Danbury. Diese Zahl nahm aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten infolge der Katastrophe von Bhopal seit 1984 rapide ab. Heute unterhält die Dow-Tochter Union Carbide keine Büros mehr in der Stadt.

Sport

Der Baseballverein von Danbury macht seit 2004 abwechselnd mit dem deutschen Baseballverein Solingen Alligators einen sportlichen Austausch. Es werden Turniere veranstaltet und die Spieler werden bei Gastfamilien untergebracht. Die Eishockeymannschaft Danbury Trashers spielte von 2004 bis 2006 in der United Hockey League.

Bevölkerungsentwicklung

  • 1756 – 1.527
  • 1774 – 2.526
  • 1782 – 2.747
  • 1790 – 3.031
  • 1800 – 3.180
  • 1810 – 3.606
  • 1820 – 3.873
  • 1830 – 4.311
  • 1840 – 4.504
  • 1850 – 5.964
  • 1860 – 7.234
  • 1870 – 8.753
  • 1880 – 11.666
  • 1890 – 19.473
  • 1900 – 19.474
  • 1910 – 23.502
  • 1920 – 22.325
  • 1930 – 26.955
  • 1940 – 27.921
  • 1950 – 30.337
  • 1960 – 39.382
  • 1970 – 50.781
  • 1980 – 60.470
  • 1990 – 65.585
  • 2000 – 74.848
  • 2010 – 80.893
  • 2020 – 86.518

Söhne und Töchter der Stadt

Commons: Danbury – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.danbury-ct.gov. (abgerufen am 1. Juni 2022).
  2. Explore Census Data Danbury city, Connecticut. Abgerufen am 11. November 2022.
  3. https://www.vulture.com/2020/10/danbury-to-name-sewage-plant-after-john-oliver-if-he-visits.html
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