Damm (Parchim)
Damm ist ein Ortsteil der Stadt Parchim im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland).
Damm Stadt Parchim | ||
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Koordinaten: | 53° 26′ N, 11° 45′ O | |
Höhe: | 42 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,88 km² | |
Einwohner: | 500 (31. Dez. 2012) | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 25. Mai 2014 | |
Postleitzahl: | 19374 | |
Vorwahlen: | 03863, 03871 | |
Lage von Damm in Mecklenburg-Vorpommern | ||
Geografie und Verkehr
Damm liegt in der flachen Eldeniederung etwa sechs Kilometer nordwestlich von Parchim. Durch den Ortsteil fließt die Müritz-Elde-Wasserstraße. Nördlich der Elde liegt nordwestlich von Malchow ein großes Waldgebiet mit dem Forsthof Malchow. Nennenswerte Erhebungen gibt es im Ortsgebiet nicht. Nur äußersten Nordosten überschreiten die Höhen die 60 m ü. NHN.
Damm liegt südlich der Bundesstraße 321 und nördlich der Bundesstraße 191. Die Bundesautobahn 24 (ca. 17 km) ist über die Anschlussstelle Parchim erreichbar. Östlich des Ortsteils liegt der Flughafen Schwerin-Parchim.
Geschichte
Der Ortsname leitet sich wahrscheinlich vom slawischen Wort dąbŭ für Eiche ab. Damm bedeutet also Eichenort.[2]
Damm wurde im Jahr 1249 erstmals urkundlich erwähnt.[3] Im Jahre 1991 lebten in der Gemeinde 419 Einwohner.
Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Malchow und Möderitz eingegliedert.
Am 25. Mai 2014 wurde Damm in die Kreisstadt Parchim eingemeindet.[4]
Sehenswürdigkeiten
- Eldeniederung: Das Gebiet erstreckt sich zwischen Damm und Matzlow-Garwitz und besteht aus einem Erlenbruchwald mit ausgedehnten Röhrichtbereichen und Grauweidengebüsch. Es ist der Lebensraum für eine artenreiche Kleinvogelfauna und weist stellenweise Flachmoorvegetation auf.
- gotische Feldsteindorfkirche aus dem 14. Jahrhundert in Damm
- Bauernhof in Malchow
- Baudenkmale
Institutionen
- Jägerlehrhof und die Geschäftsstelle des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern e. V.
Persönlichkeiten
- Bernhard Korupp (* 1927 in Dorf-Malchow; † 2006), Landwirt und Politiker (LDP)
Weblinks
Einzelnachweise
- § 1 der Hauptsatzung (Memento des vom 23. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 556 kB) der Gemeinde
- Paul Kühnel: Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 46, 1881, ISSN 0259-7772, S. 3–168, hier S. 37.
- Heinrich Gottfried Gengler (Hrsg.): Codex iuris municipalis Germaniae medii aevi. Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter. Enke, Erlangen 1863, S. 696–698.
- StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014