Dambine

Dambine, polnisch Dębina ist eine Ortschaft in der Gemeinde Zülz (Biała) im Powiat Prudnicki (Kreis Neustadt O.S.) in der polnischen Woiwodschaft Opole.

Dambine
Dębina
?
Dambine  Dębina (Polen)
Dambine
Dębina (Polen)
Dambine
Dębina
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Prudnik
Gmina: Zülz
Geographische Lage: 50° 26′ N, 17° 45′ O
Höhe: 190 m n.p.m.
Einwohner: 93 (31. Dez. 2018[1])
Postleitzahl: 48-210
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OPR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 409 Dambine–Strzelce Opolskie
DW 414 PrudnikOpole
Nächster int. Flughafen: Katowice



Geographie

Geographische Lage

Das Straßendorf Dambine liegt im Süden der historischen Region Oberschlesien. Der Ort liegt etwa sieben Kilometer nordöstlich des Gemeindesitzes Zülz, etwa 17 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Prudnik und etwa 30 Kilometer südlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole.

Dambine liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Kotlina Raciborska (Ratiborer Becken). Durch den Ort verkehren die beiden Woiwodschaftsstraßen Droga wojewódzka 409 und Droga wojewódzka 414. Dambine liegt an der stillgelegten Bahnstrecke der Neustadt-Gogoliner Eisenbahn.

Nachbarorte

Nachbarorte von Dambine sind im Westen Mokrau (Mokra), im Nordwesten Lonschnik (Łącznik), im Nordosten Legelsdorf (Ogiernicze), im Osten Moschen (Moszna), im Südosten Neudorf (Nowa Wieś Prudnicka) und im Südwesten Krobusch (Krobusz) und Ziabnik (Żabnik).

Geschichte

Blick auf Dambine
Ortsbild

Der Ort entstand um 1760 und wurde 1784 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte der Ort ab 1816 zum Landkreis Neustadt O.S. im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 gehörte Dambine als Kolonie zur Landgemeinde Lonschnik.[3] 1874 wurde der Amtsbezirk Chrzelitz I gegründet, welcher aus den Landgemeinden Brzesnitz, Chrzelitz, Legelsdorf, Loncznik mit Dambine und Pogorz sowie den Gutsbezirken Brzesnitz Vorwerk, Fronzke und Chrzelitz bestand.[4] 1885 zählte Bresnitz 396 Einwohner.[5]

1936 wurde der Ort in Klein Eichen umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S.

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Dębina umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Opole und seit 1999 gehört er zum Powiat Prudnicki. Am 6. März 2006 wurde in der Gemeinde Zülz, der Dambine angehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Am 24. November 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Dambine.

Sehenswürdigkeiten und Denkmale

  • Skulptur Josephs mit Christuskind
  • Glockenstuhl aus dem 19. Jahrhundert
  • Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1896
Commons: Dambine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Graport o stanie Gminy Biała za 2018 rok, abgerufen am 12. Mai 2020
  2. Geschichte von Debine (polnisch), abgerufen am 12. Mai 2020
  3. Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 88.
  4. Territorial Amtsbezirk Chrzelitz I
  5. AGOFF Kreis Neustadt O.S.
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