Bahnstrecke Mora–Uppsala

Die Bahnstrecke Mora Strand–Uppsala ist eine eingleisige, 265 Kilometer lange, normalspurige und elektrifizierte Eisenbahnlinie in Schweden. Sie führt von Mora nach Uppsala und durchquert dabei Dalarnas län, Uppsala län und Västmanlands län.

Mora Strand–Uppsala
Strecke der Bahnstrecke Mora–Uppsala
Dalabanan
Streckennummer:6
Streckenlänge:265 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV 16 2/3 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:Bandel 429
Uppsala central–Uppsala norra: 200 km/h
Bandel 431
Sala–(Uppsala norra): 160 km/h
Bandel 441
(Sala)–(Avesta Krylbo): 180 km/h
Bandel 333
(Avesta Krylbo)–(Borlänge central): 180 km/h
Bandel 306
Borlänge fr. Avesta Krylbo–(Repbäcken): 120 km/h
Bandel 331
Repbäcken–Mora: 140[1] km/h
Bahnstrecke Orsa–Falun von Orsa
Inlandsbanan von Kristinehamn
Bahnstrecke Mora–Älvdalen von Älvdalen
219,584 Morastrand
220,667
181,5
Mora
Österdalälven
180,0 Mora-Noret
178,6 Solvikssågen
177,5 Färnäs
172,2 Fu
163,4 Garsås (ehem. P-Halt)
156,8 Stumsnäs
148,6 Vikarbyn
147,0 Åkernäs
144,3 Persborgs hotell
141,8 Rättvik
Bahnstrecke Orsa–Falun nach Falun
123,2 Tinaby
117,9 Tällberg
113,1 Leksboda (früher Pers.-Halt)
107,8 Leksand
Österdalälven
103,6 Häradsbygden
100,5 Österdalälven
99,5 Insjön
101,3 Insjöns hamn
98,2 Knippboheden (früher Pers.-Halt)
92,4 Gräfs grusgrop
90,2 Gagnef
85,3 Djurås (früher Bhf.)
81,5 Djurmo
79,4 Sifferbo
75,6 Duvnäs
Dalälven
73,4 Lännheden
von Malung
70,9 Repbäcken (früher Pers.-Halt)
Falun–Västerdalarnes Järnväg nach Falun
Tjärna
von Kvarnsvedens pappersbruk
Bahnstrecke Ludvika–Falun von Falun
64,3 Borlänge
Bergslagsbanan nach Frövi/Kil
153 Stora Tuna
145 Gustafs
134 Säter
125 Vikmanshyttan
118 Hedemora
107 Snickarbo
98 Avesta centrum
Bahnstrecke Krylbo–Kärrgruvan von Kärrgruvan
Godsstråket genom Bergslagen von Storvik
95 Avesta Krylbo
Godsstråket genom Bergslagen nach Fagersta/Mjölby
89 Brovallen
84 Rosshyttan
72 Broddbo
68 Silvköparen
Bahnstrecke Sala–Gävle
62 Sala
Bahnstrecke Sala–Tillberga nach Västerås
54 Isätra
Bahnstrecke Enköping–Runhällen von Runhällen
47 Heby
Bahnstrecke Enköping–Runhällen nach Enköping
von Molnebo
41 Morgongåva
34 Vittinge
26 Järlåsa
20 Ålandsdal
13 Brunna
7 Börje
Bahnstrecke Uppsala–Enköping von Enköping
2 Uppsala Norra
Fyrisån
Bahnstrecke Stockholm–Sundsvall von Gävle
0 Uppsala C Übergang zur ULJ nach Faringe
Bahnstrecke Stockholm–Sundsvall nach Stockholms centralstation

Seit der Namensgebung durch Banverket im Jahre 1990 wird die Strecke als Dalabanan bezeichnet. Dies ist ein Kunstbegriff, der erst lange nach dem Bau der einzelnen Streckenteile unter anderen Bezeichnungen geprägt wurde. Grund für die Benennung war unter anderem die Verkehrsbedienung mit durchgehenden Zügen über diese Streckenabschnitte.

Geschichte

Die heute Dalabanan genannte Strecke wurde ursprünglich von verschiedenen privaten Bahngesellschaften sowie Statens Järnvägar erbaut. Die detaillierte Geschichte der Streckenabschnitte ist in den jeweiligen Artikeln zu finden. So ist:

Verkehr

Der Personenfernverkehr auf der Strecke wird von SJ AB (SJ) betrieben. Der Regionalverkehr auf dem Abschnitt Mora–Borlänge wird im Auftrag von Tåg i Bergslagen ausgeschrieben und wurde seit Juni 2006 von Tågkompaniet betrieben.[2] Der Vertrag mit Tågkompaniet lief bis Dezember 2016, danach übernahm SJ wieder den Regionalverkehr.[3]

Mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 wurde der vorher von SJ betriebene Regionalverkehr auf dem Streckenabschnitt Uppsala–Sala von Upplands Lokaltrafik übernommen. Seitdem verkehren an Werktagen zwölf und an Wochenenden sechs Upptåget-Zugpaare mit Zwischenhalt in Morgongåva und Heby.[4]

Zukunft

Untersuchungen von Trafikverket erbrachten, dass die Streckenabschnitte Uppsala–Sala und Sala–Borlänge mit neuen oder wiederhergestellten Bahnhöfen verbessert werden können. Vorgeschlagen wurden zudem Änderungen bei den Kurvenradien und einige kürzere Neutrassierungen, die aber im Nahbereich nicht machbar oder finanzierbar sind.

Die Machbarkeitsstudie über die Strecke sollte kürzere Fahrzeiten und Möglichkeiten eines verdichteten Zugbetriebs untersuchen. Zwischen Uppsala und Sala kann dies durch Ausweichgleise in den Bahnhöfen Klista, Åland, Vittinge und Heby geschehen. Zwischen Sala und Borlänge könnten die Gleise in den vorhandenen Überholbahnhöfen verlängert werden, so dass bei planmäßigem Betrieb die sich begegnenden Züge ohne Halt durchfahren können. Diese Maßnahmen könnten kurzfristig umgesetzt werden.

Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, müssten die Kurvenradien erhöht und kürzere Neutrassierungen vorgenommen werden. Südlich von Hedemora müsste ein Streckenabschnitt zweigleisig ausgebaut werden. Diese Maßnahmen erfordern weitergehende Untersuchungen, auch im Hinblick auf die Rentabilität.

Trafikverket beschloss, über die Vorschläge Machbarkeitsstudien durchzuführen. In den nächsten vier bis fünf Jahren sollen die Maßnahmen in den Regionalplan und in den nationalen Plan zur Planung und Prioritätfestsetzung aufgenommen werden. Eine andere Planungs- bzw. Finanzierungsmöglichkeit gibt es derzeit nicht.[5]

Einzelnachweise

  1. TRAFIKVERKET JNB 2021 Bilaga 3 E STH per sträcka. (PDF) Utgåva 2020-03-31. trafikverket.se, 3. Mai 2020, S. 134, abgerufen am 16. Januar 2021 (schwedisch).
  2. Tåg i Bergslagen. tagkompaniet.se, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2013; abgerufen am 3. Februar 2016 (schwedisch).
  3. Nu kör SJ Tåg i Bergslagen. SJ, 8. Dezember 2016, abgerufen am 15. Januar 2021 (schwedisch).
  4. Upptåget. Abgerufen am 14. Juni 2013 (schwedisch).
  5. Vorstudie von Trafikverket zum Ausbau der Strecke vom 16. Februar 2012 (schwed.)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.