DEL 2000/01

Die DEL-Saison 2000/01 war die siebente Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga. Die reguläre Saison begann am 8. September 2000 und endete am 18. März 2001, die Play-off-Runde wurde ab 23. März 2001 ausgespielt. Deutscher Meister wurden die Adler Mannheim.

Deutsche Eishockey Liga
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Meister:Adler Mannheim
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Voraussetzungen

Teilnehmer

Der sportliche Absteiger Moskitos Essen verblieb in der Liga, da ein Abstieg der Kapitalgesellschaft in die 2. Bundesliga aus rechtlichen Gründen nicht möglich war. Dies entschied das Schiedsgericht des Deutschen Eishockey-Bundes nach einer Klage der Moskitos.[1] Die Starbulls Rosenheim verkauften ihre Kapitalgesellschaft vor der Saison an den Zweitligisten Iserlohn Roosters. Neu in der Liga war außerdem der Meister der 2. Bundesliga, die Düsseldorfer EG.

Teilnehmer der DEL 2000/2001
Klub StandortVorjahr Play-offs
Abstiegsrunde
Augsburger PantherAugsburg8.Viertelfinale
Berlin CapitalsBerlin6.Halbfinale
Eisbären BerlinBerlin13.5.
Düsseldorfer EGDüsseldorf
Moskitos EssenEssen15.7.
Frankfurt LionsFrankfurt7.Viertelfinale
Iserlohn Roosters1Iserlohn12.4.
Kassel HuskiesKassel4.Halbfinale
Kölner HaieKöln1.Vizemeister
Krefeld PinguineKrefeld3.Viertelfinale
Adler MannheimMannheim5.Viertelfinale
München BaronsMünchen2.Deutscher Meister
Nürnberg Ice TigersNürnberg10.2.
Revierlöwen OberhausenOberhausen14.6.
Schwenninger ERC Wild WingsVillingen-Schwenningen11.3.
Hannover ScorpionsWedemark9.1.

1 als Starbulls Rosenheim

Modus und Regelwerk

Größte Veränderung gegenüber dem Vorjahr war die Abschaffung des Abstiegs, sodass die Liga im geschlossenen Spielbetrieb ausgetragen wurde. Die besten acht Teams der Vorrunde qualifizierten sich direkt für die Play-offs, während für die restlichen Mannschaften die Saison vorzeitig beendet war.

Vorrunde

Abschlusstabelle

Club Sp S SOS SON N Tore Punkte
1.Adler Mannheim60319416205:144115
2.Kölner Haie602961213186:154111
3.München Barons (M)60295719175:150104
4.Nürnberg Ice Tigers60277818191:171103
5.Kassel Huskies60286719176:156103
6.Revierlöwen Oberhausen602512320187:151102
7.Hannover Scorpions60293622203:18299
8.Berlin Capitals60257919191:17398
9.Krefeld Pinguine602341122182:17788
10.Frankfurt Lions60235824189:18987
11.Düsseldorfer EG (N)601710528133:16476
12.Schwenninger ERC Wild Wings60204828174:20776
13.Eisbären Berlin60196431192:22173
14.Augsburger Panther60188331187:24273
15.Iserlohn Roosters (N)60167631152:18968
16.Moskitos Essen60157533173:22664

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, SOS = Siege nach Penaltyschießen, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (M) = Titelverteidiger, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = direkte Qualifikation für die Play-offs,     = Saison beendet

Ranglisten

KategorieNameTeamAnzahl
TopscorerRusse Sergej WostrikowAugsburger Panther78 Scorerpunkte
Top-TorschützeUS-Amerikaner Corey MillenKölner Haie34 Tore
Top-VorlagengeberRusse Sergej WostrikowAugsburger Panther46 Assists
Top-TorhüterFinne Sinuhe WallinheimoRevierlöwen OberhausenFangquote von 91,81 %
Top-VerteidigerKanadier Shawn AndersonIserlohn Roosters45 Scorerpunkte

Play-offs

Play-off-Baum

Viertelfinale Halbfinale Finale
                         
1. Adler Mannheim 3        
8. Berlin Capitals 2  
1. Adler Mannheim 3
  7. Hannover Scorpions 0  
2. Kölner Haie 0
7. Hannover Scorpions 3  
1. Adler Mannheim 3
  3. München Barons 1
3. München Barons 3    
6. Revierlöwen Oberhausen 0  
3. München Barons 3
  5. Kassel Huskies 1  
4. Nürnberg Ice Tigers 1
5. Kassel Huskies 3  

Alle Play-off-Runden wurden im Modus „Best-of-Five“ ausgespielt.

Viertelfinale

Das Viertelfinale wurde ab dem 23. März 2001 ausgespielt. Das bestplatzierte Team der Hauptrunde, die Adler Mannheim, trafen auf die achtplatzierten Berlin Capitals, die zweitplatzierten Kölner Haie auf den Siebten Hannover Scorpions, der Dritte, Titelverteidiger München Barons, auf die sechstplatzierten Revierlöwen Oberhausen sowie die viertplatzierten Nürnberg Ice Tigers auf die Kassel Huskies, die die Hauptrunde als Fünfter beendet hatten.

Serie12345
Adler MannheimBerlin Capitals3:25:13:44:32:33:0
Kölner HaieHannover Scorpions0:31:31:53:4
München BaronsRevierlöwen Oberhausen3:04:23:24:2
Nürnberg Ice TigersKassel Huskies1:33:21:23:43:4

Halbfinale

Die Halbfinalbegegnungen wurden ab dem 3. April ausgetragen. Die bestplatzierte noch verbliebene Mannschaft der Vorrunde traf auf die schlechtplatzierteste, während der Zweitbestplatzierte der Vorrunde auf den Drittbestplatzierten traf.

Serie12345
Adler MannheimHannover Scorpions3:07:27:56:1
München BaronsKassel Huskies3:13:22:33:16:5

Finale

Die Finalserie wurde ab dem 14. April ausgespielt. Die Adler Mannheim hatten aufgrund ihrer besseren Platzierung in der Hauptrunde das erste Heimrecht.

Serie12345
Adler MannheimMünchen Barons3:14:11:42:12:1

Damit wurden die Adler Mannheim zum fünften Mal in ihrer Vereinsgeschichte Deutscher Meister.

Kader des Deutschen Meisters

Deutscher Meister

Adler Mannheim

Torhüter: Mike Rosati, Robert Müller

Verteidiger: Bradley Bergen, Andy Roach, Christian Lukes, François Groleau, Stéphane Richer, Yves Racine, Dennis Seidenberg, Michael Bakos

Angreifer: Gordon Hynes, Mark Etz, Dave Tomlinson, Steve Junker, Wayne Hynes, Devin Edgerton, Ron Pasco, Mark Pederson, Georg Hessel, Todd Hlushko, Mike Stevens, Jan Alston, Jean-François Jomphe, Daniel Hilpert, Chris Straube, Jackson Penney

Cheftrainer: Bill Stewart

  • Alle Ergebnisse und Tabellen der DEL 2000/01 bei hockey-db.de

Einzelnachweise

  1. rp-online.de: Moskitos klagen sich erfolgreich in die DEL Artikel vom 4. April 2000
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