Curtius-Syndrom
Das Curtius-Syndrom ist eine veraltete Bezeichnung für eine Hemihypertrophie (lateinisch Dysfunctio pluriglandularis dolorosa).
Klassifikation nach ICD-10 | |
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Q87.3 | Angeborene Fehlbildungssyndrome mit vermehrtem Gewebewachstum im frühen Kindesalter |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Dabei besteht ein Überwuchs von Teilabschnitten des Körpers verbunden mit verschiedenen weiteren Veränderungen.[1]
Die Bezeichnung geht auf eine Beschreibung aus dem Jahre 1925[2] durch den deutschen Internisten Friedrich Curtius zurück.[3]
Literatur
- R. Kühn, C. Mehlhorn: [A case of the rare Curtius syndrome]. In: Beiträge zur Orthopädie und Traumatologie. Bd. 17, Nr. 8, 1970, ISSN 0005-8149, S. 479–484, PMID 5474768.
Einzelnachweise
- Bernfried Leiber (Begründer): Die klinischen Syndrome. Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. Hrsg.: G. Burg, J. Kunze, D. Pongratz, P. G. Scheurlen, A. Schinzel, J. Spranger. 7., völlig neu bearb. Auflage. Band 2: Symptome. Urban & Schwarzenberg, München u. a. 1990, ISBN 3-541-01727-9.
- F. Curtius: Kongenitaler partieller Riesenwuchs mit endokrinen Störungen. In: Deutsches Archiv für klinische Medizin, Leipzig, 1925, Bd. 147, S. 310–319
- Who named it Curtius
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