Creative Assembly Sofia

Creative Assembly Sofia (früher: Black Sea Studios und Crytek Black Sea) ist ein Spielesoftwareentwickler mit Sitz in der bulgarischen Hauptstadt Sofia.

Ursprüngliches Logo
Creative Assembly Sofia
Rechtsform EOOD
Gründung 2001 von Vesselin Handjiev
Sitz Sofia, Bulgarien Bulgarien
Branche Spielesoftwareunternehmen
Website Creative Assembly Sofia

Das Unternehmen wurde 2001 von Vesselin Handjiev, Mitentwickler des Computer-Strategiespiels Tzar, als Black Sea Studios gegründet und beschäftigte im Dezember desselben Jahres 15 Mitarbeiter. Aus einer Kooperation mit dem Publisher Sunflowers ging das im Mittelalter angesiedelte Knights of Honor hervor, welches 2004 veröffentlicht wurde. Am 8. Mai 2008 kam die deutsche Version von WorldShift in den Handel. Zusätzlich ist eine limitierte Collector’s Edition mit Bonusmaterial zu WorldShift veröffentlicht worden. Das Bonusmaterial besteht aus einer Audio-CD mit dem Soundtrack und einem Buch mit vorher unveröffentlichten Illustrationen.

Im Juli 2008 wurden die Black Sea Studios vom deutschen Entwickler Crytek übernommen und firmierten seither unter dem Namen Crytek Black Sea.[1]

Im Dezember 2016 gab Eigner Crytek aufgrund finanzieller Schwierigkeiten die Schließung oder den Verkauf von fünf seiner Entwicklungsstudios bekannt, darunter Crytek Black Sea.[2] Im November 2016 gründeten Handijev und Michael Peykov ein neues Studio mit dem Namen Black Sea Games.[3] Im März 2017 übernahm Sega von Crytek das Studio mitsamt der verbliebenen 60-köpfigen Belegschaft und machte es zu einem Satellitenstudios seiner britischen Entwicklungstochter Creative Assembly (Total War), unter dem neuen Namen Creative Assembly Sofia.[4] Für die Veröffentlichungen des Sega-Konzerns übernimmt das Studio vor allem QA-Aufgaben.

Spiele

Literatur

  • Black Sea Studios (Crytek Black Sea). In: Winnie Forster: Lexikon der Computer- und Videospielmacher. Erste Auflage, S. 48. ISBN 978-3-00-021584-1.

Einzelnachweise

  1. Gamasutra: Crytek Acquires Bulgarian Dev Black Sea, 22. Juli 2008, englisch
  2. Gameswirtschaft: Crytek schließt fünf Studios und gibt Publishing auf. In: GamesWirtschaft.de. 20. Dezember 2016, abgerufen am 14. Mai 2023 (deutsch).
  3. Christopher Dring: Crytek Sofia developers re-form Black Sea Games. In: Gamesindustry.biz. 24. Dezember 2016, abgerufen am 14. Mai 2023 (englisch).
  4. Gameswirtschaft: Crytek verkauft Crytek Black Sea an SEGA. In: GamesWirtschaft.de. 7. März 2017, abgerufen am 14. Mai 2023 (deutsch).
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