Corey Potter

Corey Michael Potter (* 5. Januar 1984 in Lansing, Michigan) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2000 und 2019 unter anderem 133 Spiele für die New York Rangers, Pittsburgh Penguins, Edmonton Oilers, Boston Bruins, Calgary Flames und Nashville Predators in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Potter über 450 weitere Partien in der American Hockey League (AHL) und war drei Spielzeiten bei den Kölner Haien in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv.

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Corey Potter

Geburtsdatum 5. Januar 1984
Geburtsort Lansing, Michigan, USA
Größe 191 cm
Gewicht 95 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2003, 4. Runde, 122. Position
New York Rangers

Karrierestationen

2000–2002 USA Hockey National Team Development Program
2002–2006 Michigan State University
2006–2010 Hartford Wolf Pack
2010–2011 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2011–2012 Edmonton Oilers
2012 Vienna Capitals
2012–2014 Edmonton Oilers
2014 Boston Bruins
2014–2015 Adirondack Flames
2015–2016 Springfield Falcons
2016 Milwaukee Admirals
2016–2019 Kölner Haie

Karriere

Corey Potter begann seine Karriere als Eishockeyspieler im USA Hockey National Team Development Program, für das er von 2000 bis 2002 in den Juniorenligen North American Hockey League und United States Hockey League aktiv war. Anschließend besuchte er vier Jahre lang die Michigan State University, für deren Eishockeymannschaft er parallel in der Central Collegiate Hockey Association aktiv war. In diesem Zeitraum wurde der Verteidiger im NHL Entry Draft 2003 in der vierten Runde als insgesamt 122. Spieler von den New York Rangers ausgewählt. Für deren Farmteam Hartford Wolf Pack spielte er von 2006 bis 2010 in der American Hockey League. In seinem ersten Profijahr kam er zudem zu 43 Einsätzen für die Charlotte Checkers aus der ECHL. Für die New York Rangers selbst stand er in vier Jahren allerdings nur in acht Spielen in der National Hockey League auf dem Eis.

Am 16. Juli 2010 wurde Potter als Free Agent von den Pittsburgh Penguins verpflichtet. In der Saison 2010/11 bestritt er nur ein einziges Spiel für deren NHL-Team und war Stattdessen Stammkraft in deren AHL-Farmteam Wilkes-Barre/Scranton Penguins. Zur folgenden Spielzeit wurde er von den Edmonton Oilers unter Vertrag genommen, bei denen er auf Anhieb zu den Führungsspielern im NHL-Team gehörte. Im Zuge des NHL-Lockouts 2012 ging Potter nach Europa und spielte für die Vienna Capitals in der EBEL. Im März 2014 kam er über den Waiver zu den Boston Bruins. Diesen verlängerten seinen Vertrag am Saisonende nicht, sodass sich Potter im September 2014 den Calgary Flames anschloss.[1] Im folgenden Jahr absolvierte er nur 31 Pflichtspiele, 25 davon in der AHL bei den Adirondack Flames. Nach der Spielzeit 2014/15 wurde sein Vertrag nicht verlängert, sodass er im September 2015 von den Arizona Coyotes verpflichtet wurde, die ihn in der Folge bei den Springfield Falcons in der AHL einsetzten.

Im Februar 2016 wurde Potter an die Nashville Predators abgegeben und war dort fortan für deren Farmteam, die Milwaukee Admirals, aktiv. Zur Saison 2016/17 nahm er ein Angebot der Kölner Haie aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) an, für die er in den folgenden drei Spielzeiten auf das Eis lief.[2][3] Im Sommer 2019 beendete der 35-Jährige seine aktive Karriere.

International

Für die USA nahm Potter an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2002 sowie der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2004 teil. Bei beiden Turnieren gewann er mit seiner Mannschaft die Goldmedaille.

Erfolge und Auszeichnungen

International

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2000/01 US National Team Development Program NAHL 5344820
2001/02 US National Team Development Program USHL 1322412
2001/02 US National Team Development Program NAHL 100334
2002/03 Michigan State University NCAA 3544830
2003/04 Michigan State University NCAA 3808863
2004/05 Michigan State University NCAA 3206673
2005/06 Michigan State University NCAA 4541822117
2006/07 Charlotte Checkers ECHL 436131956
2006/07 Hartford Wolf Pack AHL 30281021 714512
2007/08 Hartford Wolf Pack AHL 8052732102 501114
2008/09 Hartford Wolf Pack AHL 6710223282 613423
2008/09 New York Rangers NHL 51120
2009/10 Hartford Wolf Pack AHL 694242854
2009/10 New York Rangers NHL 30002
2010/11 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 757303752 1227910
2010/11 Pittsburgh Penguins NHL 10000
2011/12 Edmonton Oilers NHL 624172124
2012/13 Vienna Capitals EBEL 1713410
2012/13 Edmonton Oilers NHL 333146
2013/14 Edmonton Oilers NHL 1605521
2013/14 Oklahoma City Barons AHL 60114
2013/14 Boston Bruins NHL 30000 10000
2014/15 Adirondack Flames AHL 250101018
2014/15 Calgary Flames NHL 60000 20000
2015/16 Springfield Falcons AHL 525121732
2015/16 Milwaukee Admirals AHL 1803312 30114
2015/16 Nashville Predators NHL 10000
2016/17 Kölner Haie DEL 493151887 60110
2017/18 Kölner Haie DEL 37281028 60002
2018/19 Kölner Haie DEL 4315648
NAHL gesamt 63471124
NCAA gesamt 15083644283
AHL gesamt 42233137170377 334162063
NHL gesamt 1308243253 30000
DEL gesamt 12962834163 120112

International

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2001 USA U17-WHC 1. Platz, Gold 60002
2002 USA U18-WM 1. Platz, Gold 802229
2004 USA U20-WM 1. Platz, Gold 60006
Junioren gesamt 2002237

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Corey Potter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. nhl.com: „Flames sign Corey Potter“ (englisch, 5. September 2014, abgerufen am 8. September 2014)
  2. Corey Potter verstärkt die Haie-Abwehr. In: haie.de. Abgerufen am 28. Mai 2016.
  3. Haie trennen sich von Hospelt, Schütz und Sulzer. dtoday.de, 12. April 2019, abgerufen am 2. August 2019.
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