Colligny

Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Colligny
Colligny (Frankreich)
Colligny (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département Moselle
Arrondissement Metz
Gemeinde Colligny-Maizery
Koordinaten 49° 6′ N,  20′ O
Postleitzahl 57530
Ehemaliger INSEE-Code 57148
Eingemeindung 1. Juni 2016
Status Commune déléguée

Colligny ist eine Commune déléguée in der französischen Gemeinde Colligny-Maizery mit 388 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).

Geographie

Colligny liegt in Lothringen, etwa 10,5 Kilometer östlich von Metz und drei Kilometer nordöstlich von Pange, am Weiherbach, auf einer Höhe zwischen 218 und 285 m über dem Meeresspiegel. Das Gebiet der Commune déléguée umfasst 3,61 km².

Geschichte

Das Dorf wurde 977 erstmals als Collau bzw. Collini erwähnt. Es handelte sich wohl ursprünglich um eine gallorömische Siedlung. Das Gemeindegebiet war zeitweise eine Enklave des Herzogtums Lothringen im Bistum Metz. Die Ortschaft bildete einst einen Teil des Marquisats von Pange und eine besondere Herrschaft, die 1727 der Macloz de Pierrevillers besaß.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Obstbau sowie Geflügelzucht.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Von 1940 bis 1944 trug der Ort den eingedeutschten Namen Kollingen.

Die Gemeinde Colligny wurde mit Wirkung vom 1. Juni 2016 mit Maizery zur Commune nouvelle Colligny-Maizery zusammengelegt. Sie gehört zum Arrondissement Metz und zum Kanton Pange.

Demographie

Anzahl Einwohner seit Anfang des 20. Jahrhunderts
Jahr19621968197519821990199920062019
Einwohner96106116227254323311389

Literatur

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch. Metz 1874, S. 93 (books.google.de).
Commons: Colligny – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde. Stuttgart 1875, S. 291 (google.books.de).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.