Coliséum

Das Coliséum ist ein Sportkomplex in der französischen Stadt Amiens. Es umfasst neben zwei Eissporthallen auch eine Schwimmhalle und eine Turnhalle. Der Komplex wurde im Jahr 1996 eröffnet und ist Austragungsort der Heimspiele des Eishockeyvereins HC Amiens Somme (auch Gothiques d’Amiens) aus der Ligue Magnus.

Coliséum
Daten
Ort Frankreich Amiens, Frankreich
Koordinaten 49° 53′ 37″ N,  17′ 22″ O
Baubeginn 1994
Eröffnung 5. Januar 1996
Kosten 230 Millionen Francs
Architekt Pierre Parat
Kapazität Große Eishalle: 2882 Sitzplätze (maximal 3400 Plätze)[1]
Kleine Eishalle: 800 Plätze
Turnhalle: 1.500 Plätze
Heimspielbetrieb

HC Amiens Somme (Ligue Magnus, seit 1996)

Veranstaltungen

Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2006 (Division I, Gruppe A)
Eishockey-Weltmeisterschaft 2013 der U20-Junioren (Division I, Gruppe A)

Lage
Coliséum (Somme)
Coliséum (Somme)

Geschichte

Im Jahr 1989 erkannte die Stadtverwaltung von Amiens die Notwendigkeit, das in den 1960er Jahren errichtete Palais des Sports Pierre de Coubertin durch eine moderne Sportarena zu ersetzen. Während des Fundamentbaus wurden im Jahr 1993 vier gallorömische Häuser aus dem 1. und 2. Jahrhundert freigelegt. Dabei wurden insgesamt 8 Tonnen Material (u. a. Keramik, Bronze, Eisen, Gold, Elfenbein) ausgegraben.

Am 5. Januar 1996 wurde das Coliséum nach zweieinhalbjähriger Bauzeit eröffnet. Mit 2.882 Sitzplätzen (und maximal 3.400 Plätzen) war die Arena zu diesem Zeitpunkt die größte mit einer permanenten Eisfläche in Frankreich. In ihr wurden 1997 die französischen Eiskunstlaufmeisterschaften ausgetragen; zudem fand im Jahr 2006 die Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren (Division I, Gruppe A)[2] und 2013 die Eishockey-Weltmeisterschaft der U20-Junioren (Division I, Gruppe A)[3] in der Arena statt.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Le Coliséum Amiens, eurohockey.com. Abgerufen am 10. April 2016
  2. 2006 IIHF World Championship Div I Group A, iihf.com. Abgerufen am 10. April 2016
  3. 2013 IIHF Ice Hockey U20 World Championship Div. I Group A, iihf.com. Abgerufen am 10. April 2016)
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