Colin Winski

Leben

Winski wurde 1957 in Hollywood geboren und wuchs in Venice (Los Angeles) auf. Er absolvierte die Chatsworth High School in San Fernando Valley.[2] 1973 lernte Winski auf einem Elvis Konzert Ronnie Weiser, Besitzer des Rollin’ Rock Label kennen. Neben seinem Schulfreund Jerry Sikorski und Billy Zoom, dem späteren Gitarristen der Band X wurde Winski Gitarrist und Sänger in Ray Campis Band Ray Campi and His Rockabilly Rebels.[3] Mit der Band nahm Winski zwei LPs auf und spielte in den Musikfilmen Blue Suede Shoes, Rebel Beat – The Story of LA Rockabilly sowie dem Spielfilm Teenage Cruisers von Johnny Legend. Das knarzende Geräusch bei dem Titel Squeaky Shoes erzeugte Winski mit Gene Vincents Lederjacke, einem persönlichen Geschenk von Gene an Weiser.[4]

Mit Jerry Sikorski, Steve Clark, Richard Levinson und Ken Jacobs gründete Winski 1980 die Band The Rebels. Die Band trat im Vorprogramm für Tom Petty, The Clash und Judas Priest auf.[5] Das Album Rock Therapy entstand mit wechselnden Musikern.[6] Nach einigen Drogenerfahrungen und depressiven Anfällen zog Colin 1985 mit seiner Familie nach Phoenix (Arizona) und arbeitete als Bauarbeiter und für eine Sicherheitsfirma im Biltmore Hotel.[2]

1993 nahm er mit Helldorado ein neues Album mit einigen selbstgeschriebenen Titeln und Coverversionen auf. Als Band agierten hier der Schlagzeuger Brian Fahey, Bruce Hamblin am Kontrabass und Pat Moore an der Gitarre.[2] Das Album beinhaltet neben einigen Coverversionen von Tommy Blake, Sonny Burgess und Jackie Lee Cochran auch Eigenkompositionen.[7]

Winski, der an Agoraphobie und Panikattacken litt, verstarb am 18. März 2007 in seinem Haus in Phoenix.[8]

Diskografie

Singles

  • 1978: Squeaky Shoes / Red Hot Mama / Honey Roll

Alben

  • 1977: Born to Rock (Ray Campi and His Rockabilly Rebels)
  • 1979: Wildcat Shakeout (Ray Campi and His Rockabilly Rebels)
  • 1980: Rock Therapy
  • 1993: Helldorado (Colin Winski and His Helldorado Band)

Einzelnachweise

  1. Colin Winski. Ancient Faces, abgerufen am 1. Februar 2024 (englisch).
  2. Robert Baird: Rockabilly Regained. Phoenix News Times, 22. September 1993, abgerufen am 25. Mai 2020 (englisch).
  3. Johnny Whiteside: Sikorski and Leslie flex their rockabilly muscles. Los Angeles Times, 6. Juni 2015, abgerufen am 24. Mai 2020 (englisch).
  4. Colin Winski Biography auf Musician Bio vom 14. August 2019, abgerufen am 22. Mai 2020 (englisch).
  5. Dan Britt: Interview with Famed Rockabilly Drummer, Steve Clark. Not So Modern Drummer, 11. September 2018, abgerufen am 22. Mai 2020 (englisch).
  6. Liner Notes Rock Therapy
  7. Colin Winski & his Helldorado band - Helldorado. overblog, 17. Januar 2010, abgerufen am 25. Mai 2020 (französisch).
  8. Art Fein: Rollin’ Colin Winski. Another Fein Mess, 2007, abgerufen am 15. Januar 2024 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.