Coatepeque (Quetzaltenango)
Coatepeque („Schlangenberg“) ist eine ca. 120.000 Einwohner[1] zählende Großstadt und Gemeinde (municipio) im Departamento Quetzaltenango im Südwesten Guatemalas.
Coatepeque | ||||
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Koordinaten | 14° 42′ 0″ N, 91° 52′ 0″ W | |||
Basisdaten | ||||
Staat | Guatemala | |||
Departamento | Departamento Quetzaltenango | |||
Stadtgründung | 1524 | |||
Einwohner | 120.737 | |||
Detaildaten | ||||
Fläche | 425,7 km2 | |||
Bevölkerungsdichte | 284 Ew./km2 | |||
Höhe | 480 m | |||
Zeitzone | UTC−6 | |||
Lage
Coatepeque liegt ca. 25 km südlich der landschaftlich schöneren Hochlandroute der Panamericana, dafür aber an der deutlich schnelleren Pazifikroute. Die mexikanische Grenze bei Ciudad Tecún Umán ist nur etwa 35 km in westlicher Richtung entfernt. Coatepeque liegt in einem ca. 480 m hoch gelegenen Talkessel der Sierra Madre de Chiapas ca. 220 km (Fahrtstrecke) nordwestlich von Guatemala-Stadt; nächstgelegene Großstadt ist Quetzaltenango (ca. 60 km nordöstlich).
Bevölkerung
In der von Abwanderung betroffenen Stadt überwiegt eine Mischbevölkerung aus verschiedenen Maya-Ethnien (Mam oder Quiché). Man spricht meist Spanisch.
Wirtschaft
Landwirtschaft, Handel und Dienstleistungen an der Pazifikroute Guatemalas bilden das wirtschaftliche Rückgrat der Gemeinde.
Geschichte
Auf dem Gebiet der heutigen Stadt existierte schon seit langem eine indianische Ansiedlung. Diese wurde in den 1520er Jahren von den Truppen der spanischen Konquistadoren Pedro und Gonzalo de Alvarado erobert und von den tlaxcaltekischen Hilfstruppen coatepeque genannt.
Sehenswürdigkeiten
In der im 20. Jahrhundert schnell gewachsenen, aber auch von Abwanderung betroffenen Stadt gibt es keine historisch oder kulturell bedeutenden Sehenswürdigkeiten. Lediglich die Ende des Jahrhunderts entstandene Kirche Jesu Christi (Iglesia de Jesus) der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) ist von Interesse.