Cleo Moore

Cleo Moore (* 31. Oktober 1929 in Baton Rouge, Louisiana; † 28. Oktober 1973 in Inglewood, Kalifornien) war eine amerikanische Filmschauspielerin und Pin-up-Girl der 1950er Jahre.[1]

Cleo Moore und Fred Kipp (1956)

Karriere

Das Glamour-Girl Cleo Moore wurde von einem Talentsucher der RKO entdeckt. Sie gab ihr Filmdebüt 1948 in Congo Bill. Die Columbia Pictures setzte sie ab 1952 als Haupt- und Nebendarstellerin in verschiedenen Produktionen wie One Girl’s Confession (1953) oder Over-Exposed (1956), oftmals unter der Regie von Hugo Haas, ein.

Columbia Pictures versuchte sie als Antwort auf Marilyn Monroe zu vermarkten. Ähnlich wie Mamie Van Doren, Sheree North oder Barbara Nichols, die als Nachfolgerin oder Konkurrentin der Monroe aufgebaut wurden, blieb sie jedoch eine zweitrangige Schauspielerin und erlangte mehr Bekanntheit durch ihre medienwirksamen Auftritte und Pin-up-Fotos. 1954 küsste Jack Eigen, Comedian des Fernsehsenders WBKB aus Chicago, Moore fünf Minuten lang live vor der Kamera, worauf er „wegen Geschmacklosigkeit vor der Fernsehkamera“ fristlos entlassen wurde.[2] Moores Film-Karriere endete in den späten 1950er Jahren.

Privatleben

Nach ihrem Highschool-Abschluss heiratete sie 1944 Palmer Long, Sohn des Politikers Huey Pierce Long. Die Ehe hielt nur sechs Wochen.[3] Moores Schwester Mara Lea trat in den 1950er Jahren ebenfalls als Schauspielerin in Erscheinung. 1961 heiratete Cleo Moore den Millionär Herbert Heftler, 1963 kam ihre Tochter Debra zur Welt. Bis zu ihrem Tod lebte das Paar als socialite in Beverly Hills. Cleo Moore verstarb 1973 im Alter von nur 43 Jahren an einem Herzinfarkt.[4]

Filmografie (Auswahl)

Commons: Cleo Moore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cleo Moore in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 14. Juli 2021 (englisch).
  2. Robert Jay: Jack Eigen Fired by WBKB for Lengthy Kiss. In: Television Obscurities. 4. August 2009, abgerufen am 8. November 2022 (englisch).
  3. Cleo Moore, Actress, Dies; Ran for Louisiana Governor. In: The New York Times. 29. Oktober 1973, abgerufen am 8. November 2022 (englisch).
  4. Cleo Moore. In: Glamour Girls of the Silver Screen. Abgerufen am 14. Juli 2021 (englisch).
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