Claus-Peter Lieckfeld
Claus-Peter Lieckfeld (* 18. November 1948 in Hanstedt (Nordheide), teilweise auch Klaus-Peter Lieckfeld) ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist.
Leben
Lieckfeld studierte Lehramt und absolvierte das zweite Staatsexamen für Deutsch und Sozialkunde. Er war zunächst als Lokaljournalist in Nordheide und beim NDR-Oldenburg tätig. In den 1980er war er Gründungsmitglied des Umweltmagazins Natur, das von Horst Stern herausgegeben wurde. Bei Natur war er als Redakteur von 1981 bis Dezember 1988 tätig. Von 1989 bis 1996 war er Chefredakteur des pro futura-Verlags, der Bildbände in Zusammenarbeit mit dem WWF veröffentlichte. Seit Ende der 1980er lebt er westlich von München mit Veronika Straaß zusammen.[1]
Claus-Peter Lieckfeld ist seit 1997 ein freier Autor, unter anderem für GEO, Merian, mare, Die Zeit und das SZ-Magazin. Er hat ferner Hörspiele, die im Saarländischen Rundfunk gesendet wurden, und Kabarettbeiträge für die Sendung Scheibenwischer, die Münchner Lach- und Schießgesellschaft und Lore Lorentz verfasst. Weiterhin hat er zwei historische Romane und zahlreiche Sachbücher geschrieben, meist zu Themen des Umweltschutzes und der Natur. Im Jahr 2018 erschien der Roman Die Flucht des großen Jägers. Über das Meer in ein neues Land über den Wildschütz Hans Eidig.
Auszeichnungen und Ehrungen
- 1987: Deutscher Science Fiction Preis gemeinsam mit Frank Wittchow für 427. Im Land der grünen Inseln[3]
Publikationen (Auswahl)
- mit Frank Wittchow: 427. Im Land der grünen Inseln. Roman. Schönberger, München 1986, ISBN 978-3-89114-023-9
- mit Veronika Straaß: Meine Katze (= Rororo-Rotfuchs, 697). Ratgeber. Rowohlt, Reinbek 1993, ISBN 978-3-499-20697-9
- mit Veronika Straaß: Mythos Vogel. Geschichte – Legenden – 40 Vogelporträts. blv, München 2002, ISBN 978-3-405-16108-8
- mit Veronika Straaß: Mythos Pferd. Geschichten und Legenden von der Antike bis heute. blv, München 2004, ISBN 978-3-405-16721-9
- mit Veronika Straaß: Mythos Berge. Götter, Gipfel und Geschichten. blv, München 2005, ISBN 978-3-405-16890-2
- mit Veronika Straaß: Singvögel. Bestimmungsbuch. blv, München 2005, ISBN 978-3-405-16867-4
- Das Buch Haithabu. Die Aufzeichnungen eines Mönchs aus der Wikingerzeit. Albert Knaus, München 1997, ISBN 3-8135-0050-0
- Das Buch Glendalough. Roman. Goldmann, München 2002, ISBN 978-3-442-45273-6
- Der frierende Eisbär und andere tierische Überlebensgeschichten. Anthologie. LangenMüller, München 2008, ISBN 978-3-7844-3129-1
- Anwalt der Hexen. Pater Spee… und der Mann, der ihn zweimal traf. Eine Reise in den Dreißigjährigen Krieg. Fiktion. Vedra-Verlag, München 2011, ISBN 978-3-939356-23-3
- Die Flucht des großen Jägers. Über das Meer in ein neues Land. Roman. KLM Buchverlag, Hamburg 2018, ISBN 978-3-96194-053-0
- mit Veronika Straaß: Wandlungskünstler. Die geheime Erfolgsgeschichte der Insekten. Bildband. Dölling und Galitz Verlag, München 2018, ISBN 978-3-86218-087-5
Literatur
- Jörg Weigand: 427, in: Das Science Fiction Jahr 1987 (Bd. 2), herausgegeben von Wolfgang Jeschke, Wilhelm Heyne Verlag, München 1987, ISBN 3-453-31365-8, S. 616–617.
Weblinks
- Literatur von und über Claus-Peter Lieckfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Claus-Peter Lieckfeld in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Claus-Peter Lieckfeld in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Claus-Peter Lieckfeld bei Perlentaucher.
- Werke von Claus-Peter Lieckfeld bei Open Library
- Seite über Lieckfeld bei "Autoren-Reporter"
Einzelnachweise
- Autoren – Claus-Peter Lieckfeld. Vedra Verlag in München, abgerufen am 9. April 2019.
- Die kleine Nordostpassage. In: www.mare.de. Abgerufen am 12. Juni 2023.
- http://www.dsfp.de/gewinner.html Gewinner