Claudicatio intermittens

Eine Claudicatio intermittens (lat., dt. „zeitweiliges Hinken“) tritt als Befund bei verschiedenen Schmerzzuständen auf, die jeweils vorübergehend nachlassen, so bei

Klassifikation nach ICD-10
I73.9 Periphere Gefäßkrankheit, nicht näher bezeichnet
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Der umgangssprachliche Name Schaufensterkrankheit ist damit zu erklären, dass Betroffene auf Grund von Durchblutungsstörungen nach kurzer körperlicher Aktivität Schmerzen durch Sauerstoffmangel (Ischämie) erleiden. Diese Schmerzen zwingen die Betroffenen, die jeweilige Aktivität einzustellen. Damit die Beschwerden z. B. beim Einkaufen anderen Personen nicht auffallen, bleiben Betroffene oft vor Schaufenstern stehen, bis die Schmerzen nachlassen.[1]

Das Phänomen wurde zum ersten Mal von Benjamin Collins Brodie beschrieben.

Einzelnachweise

  1. Schaufensterkrankheit (periphere arterielle Verschlusskrankheit, pAVK). Uniklinik RWTH Aachen, abgerufen am 8. März 2021.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.