Citranaxanthin
Citranaxanthin ist ein Farbstoff, welcher zur Gruppe der Xanthophylle gehört. Er wird als Futtermittelzusatzstoff verwendet und ist in der Europäischen Union als E 161i zugelassen.[3][4]
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Citranaxanthin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C33H44O | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
orangerote bis braunrote Lösung in Fetten oder Ölen[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 456,7 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Eigenschaften
Beim Citranaxanthin handelt es sich um einen Feststoff, der in Fetten oder Ölen gelöst, eine orangerot bis rotbraune Lösung aufweist. Citranaxanthin ist eines von drei Apocarotinoiden, die industriell hergestellt werden.[5]
Herstellung
Citranaxanthin kann in einer basenkatalysierten Aldolkondensation von Aceton mit β-Apo-8′-carotin hergestellt werden.[5]
Vorkommen
Der Farbstoff ist natürlicherweise in den Schalen von Citrusfrüchten wie der Grapefruit enthalten. Er wird jedoch meist synthetisch hergestellt.[1]
Verwendung
Citranaxanthin wird als Futtermittelzusatzstoff eingesetzt, um das Fettgewebe und das Eidotter vom Mastgeflügel zu pigmentieren. Es fungiert dabei als rotes Pigment.[5][6]
Rechtliche Situation
In der Europäischen Union sind die Futtermittelzusatzstoffe gemäß der Futtermittelzusatzstoff-Verordnung (Verordnung (EG) Nr. 1831/2003) geregelt.[7] Citranaxanthin ist weiterhin für die Verwendung als Futtermittelzusatzstoff zugelassen. Es besteht eine Höchstmengenbeschränkung von 80 Milligramm Zusatzstoff pro Kilogramm Futtermittel.[8]
Einzelnachweise
- Eintrag zu Citranaxanthin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 24. Juni 2022.
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Apocarotenoids: A Brief Review. (PDF) Seba, Mathew, Rekha & Prasobh: In: International Journal of Research and Review, 2020, 7 (12), S. 252–256, abgerufen am 24. Juni 2022.
- Verwendung von Carotinoiden in Futtermischungen für Geflügel: eine Überprüfung. Marounek, Pebriansyah: In: Agricultura Tropica et Subtropica, 2018, 51(3), S. 107–111, abgerufen am 24. Juni 2022.
- Karl Meyer: Carotinoide — Bedeutung und technische Synthesen: Farbenfrohe Antioxidantien. In: Chemie in unserer Zeit. Band 36, Nr. 3, Juni 2002, S. 178–192, doi:10.1002/1521-3781(200206)36:3<178::AID-CIUZ178>3.0.CO;2-#.
- Rimbach, Nagursky, Erbersdobler: Lebensmittel-Warenkunde für Einsteiger. 2. Auflage, Springer Spektrum, 2015, ISBN 978-3-662-46279-9, S. 62–63, doi:10.1007/978-3-662-46280-5.
- Durch die Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 festgelegt, abgerufen am 24. Juni 2022.
- Färbende Stoffe, einschließlich Pigmente. (PDF) Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, abgerufen am 24. Juni 2022.