Chrysoula Anagnostopoulou

Chrysoula Anagnostopoulou (griechisch Χρυσούλα Αναγνωστοπούλου * 27. August 1991 in Larisa) ist eine griechische Leichtathletin, die sich auf den Diskuswurf spezialisiert hat.

Chrysoula Anagnostopoulou


Chrysoula Anagnostopoulou (2015)

Nation Griechenland Griechenland
Geburtstag 27. August 1991 (32 Jahre)
Geburtsort Larisa, Griechenland
Größe 175 cm
Gewicht 85 kg
Karriere
Disziplin Diskuswurf
Bestleistung 62,40 m (4. Juni 202 in Iraklio)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Mittelmeerspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Militärweltspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Bronze Mersin 2013 55,01 m
Bronze Tarragona 2018 58,85 m
Logo der CISM Militärweltspiele
Bronze Wuhan 2019 58,27 m
letzte Änderung: 11. Oktober 2022

Sportliche Laufbahn

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Chrysoula Anagnostopoulou im Jahr 2007, als sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Ostrava mit einer Weite von 42,24 m den zehnten Platz im Diskuswurf belegte. Anschließend erreichte sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Belgrad mit 42,64 m Rang acht. 2009 wurde sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Novi Sad mit 45,95 m Neunte und im Jahr darauf schied sie bei den Juniorenweltmeisterschaften im kanadischen Moncton mit 47,66 m in der Qualifikation aus. 2011 gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Sliwen mit 51,74 m die Bronzemedaille und kurz darauf gelangte sie bei den U23-Europameisterschaften in Ostrava mit 53,43 m auf Rang vier. 2012 siegte sie dann bei den Balkan-Meisterschaften in Eskişehir mit einem Wurf auf 56,82 m und im Jahr darauf gewann sie bei den Mittelmeerspielen in Mersin mit 55,01 m die Bronzemedaille hinter der Kroatin Sandra Perković und Dragana Tomašević aus Serbien. Anschließend belegte sie bei den U23-Europameisterschaften in Tampere mit 55,05 m den fünften Platz und gewann bei den Balkan-Meisterschaften in Stara Sagora mit 53,81 m die Silbermedaille. Auch bei den Balkan-Meisterschaften 2014 in Pitești gewann sie mit 53,38 m die Silbermedaille und startete danach bei den Europameisterschaften in Zürich, bei denen sie mit 51,08 m in der Qualifikation ausschied. 2015 siegte sie mit 54,87 m bei den Balkan-Meisterschaften in Pitești und verpasste anschließend bei den Weltmeisterschaften in Peking mit 58,20 m den Finaleinzug. Daraufhin wurde sie bei den Militärweltspielen im südkoreanischen Mungyeong mit 55,09 m Fünfte. Im Jahr darauf verteidigte sie bei den Balkan-Meisterschaften in Pitești mit 59,76 m ihren Titel und belegte anschließend mit 59,23 m den neunten Platz bei den Europameisterschaften in Amsterdam. Daraufhin nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teil und schied dort mit 54,84 m in der Qualifikation aus.

2017 gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Novi Pazar mit 58,05 m die Silbermedaille und anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in London mit 56,91 m in der Vorrunde aus. Im Jahr darauf gewann sie bei den Mittelmeerspielen in Tarragona mit einer Weite von 58,85 m erneut die Bronzemedaille hinter der Kroatin Sandra Perković und Liliana Cá aus Portugal. Anschließend gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Stara Sagora mit 58,67 m die Silbermedaille und belegte dann bei den Europameisterschaften in Berlin mit 57,34 m den zehnten Platz. 2019 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 59,91 m in der Qualifikation aus und gewann anschließend bei den Militärweltspielen in Wuhan mit einem Wurf auf 58,27 m die Bronzemedaille hinter der Chinesin Feng Bin und Fernanda Martins aus Brasilien. 2021 siegte sie mit 59,87 m ein weiteres Mal bei den Balkan-Meisterschaften in Smederevo. Im August startete sie bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio und verpasste dort mit 59,18 m den Finaleinzug.

2022 gewann sie bei den Balkan-Meisterschaften in Craiova mit 57,99 m die Silbermedaille hinter der Serbin Dragana Tomašević und anschließend schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 58,15 m in der Qualifikationsrunde aus. Daraufhin gelangte sie bei den Europameisterschaften in München mit 56,10 m auf Rang zwölf.

In den Jahren von 2011 bis 2022 wurde Anagnostopoulou immer griechische Meisterin im Diskuswurf.

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