Christoph Friedrich Bucher

Christoph Friedrich Bucher (* 30. Dezember 1651 in Zabeltitz; † 24. Januar 1716) war ein evangelischer Pfarrer in Sachsen.

Titelblatt der Orgelpredigt „Gott und Gnug“ von Christoph Friedrich Bucher (1681)

Leben

Christoph Friedrich Bucher war ein Sohn des evangelischen Pfarrers Martin Bucher (1614–1690) und dessen Ehefrau Anna Trentzsch.[1] Er besuchte zwischen 1661 und 1671 die Fürstenschule St. Afra in Meißen, studierte 1672 in Leipzig, war 1676 Diakon und 1677 Pfarrer in Frauenhain. 1686 war er Pfarrer in Königshain, 1692 in Rengersdorf. Er ist Autor einer Orgelpredigt.[2]

Nachkommen

Aus seiner ersten Ehe mit Maria Dorothea Besser (1662–1688) entstammen u. a. der Arzt und Medizintheoretiker Urban Gottfried Bucher (1679–1725)[3] und der Pfarrer Christoph Ehrenfried Bucher (1683–1715);[4] aus seiner zweiten Ehe mit Magdalena Sibylle Senff (1671–1713), einer Tochter des Pfarrers Samuel Senff (1612–1688), entstammen u. a. der Altertumsforscher, Philologe und Pädagoge Samuel Friedrich Bucher (1692–1765)[5] und der Pfarrer Martin Gottlob Bucher (1694–1771).[6] Auch sein Enkel Johann Gotthelf Bucher (1737–1776) war ein evangelischer Pfarrer.[7]

Werke

Literatur

Einzelnachweise

  1. Sie war eine Tochter aus der (3.) Ehe ihres Vaters Egidius Trentzsch, Bürgermeisters von Großenhain. Vgl. Traubuch Großenhain, 1645, S. 118.
  2. Orgelpredigt (Online-Register), abgerufen am 28. Juni 2022.
  3. Vgl. Dietmar Neß: Schlesisches Pfarrerbuch. Neunter Band. Schlesische Oberlausitz. Leipzig, 2016, S. 595.
  4. Vgl. Dietmar Neß: Schlesisches Pfarrerbuch. Sechster Band. Regierungsbezirk Liegnitz, Teil I. Leipzig, 2016, S. 391.
  5. Bucher (Christoph Friedrich). In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Supplement 4, Leipzig 1754, Sp. 866.
  6. Vgl. Lausitzisches Magazin oder Sammlung verschiedener Abhandlungen und Nachrichten zum Behuf der natur-, Kunst-, Welt- und Vaterlandsgeschichte, der Sitten, und der schönen Wissenschaften. Bd. 4, 1771, S. 118–119.
  7. Vgl. Lausitzisches Magazin oder Sammlung verschiedener Abhandlungen und Nachrichten zum Behuf der natur-, Kunst-, Welt- und Vaterlandsgeschichte, der Sitten, und der schönen Wissenschaften. Bd. 9, 1776, S. 264–265.
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