Christinenthal
Christinenthal (niederdeutsch: Christinendaal) ist eine Gemeinde im Norden vom Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 3′ N, 9° 32′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Steinburg | |
Amt: | Schenefeld | |
Höhe: | 15 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,37 km2 | |
Einwohner: | 72 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25593 | |
Vorwahl: | 04892 | |
Kfz-Kennzeichen: | IZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 021 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Mühlenstraße 2 25560 Schenefeld | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Claus Peter Ralfs | |
Lage der Gemeinde Christinenthal im Kreis Steinburg | ||
Geografie
Geografische Lage und Siedlungsstruktur
Das Gemeindegebiet von Christinenthal erstreckt sich im Naturraum Heide-Itzehoer Geest.[2] Die Bekau und die Lammsbek fließen durch die Gemeinde.[3] Sie ist als Streusiedlung zu beiden Seiten der Bundesstraße 430 ohne weitere amtlich geführte Wohnplätze strukturiert.[4][5]
Nachbargemeinden
Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Christinenthal sind:[5]
Puls | ||
Oldenborstel, Pöschendorf |
Reher | |
Looft |
Geschichte
Bis 1745 hieß die Gemeinde Weddeldorp oder Wedeldorf. Sie wurde zu Ehren der Markgräfin Christina Sophie von Braunschweig-Bevern, die hier ihre Sommerresidenz Solitude hatte, umbenannt. Ihr Gatte war der Markgraf Friedrich Ernst zu Brandenburg-Culmbach, der im benachbarten Drage im Schloss Friedrichsruh residierte. Von dem kleinen Sommerschlösschen sind keine Reste mehr erhalten, seine Stelle wird heute vom Gut Christinenthal eingenommen. Im Garten des Gutes haben sich jedoch Rudimente des einst mit Alleen, Blumenbeeten und einem Labyrinth geschmückten Parks erhalten.
Politik
Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt sieben Sitze vergeben. Diese fielen alle an die Wählergemeinschaft Christinenthal. Die Wahlbeteiligung betrug 69,6 %.[6]
Wappen
Blasonierung: „Von Blau und Grün durch einen gesenkten, schräglinken silbernen Wellenbalken geteilt, oben ein silberner Rohrkolben mit zwei Blättern, unten eine schräggestellte silberne Hutfeder.“[7]
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet von Christinenthal führt die Bundesstraße 430 im Abschnitt zwischen Schenefeld und Hohenwestedt.[3]
Literatur
- Georg Reimer: Gut Wedeldorf. In: Heimatverband Kreis Steinburg (Hrsg.): Steinburger Jahrbuch 1958, Itzehoe 1957, S. 133–138.(PDF)
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 16, abgerufen am 23. Juli 2021.
- DigitalerAtlasNord. Abgerufen am 23. Juli 2021 (Suchwort 'Gemeindename').
- Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (pdf) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 111, abgerufen am 28. Juli 2021.
- Relation: Christinenthal (450066) bei OpenStreeMap. Abgerufen am 23. Juli 2021.
- wahlen-sh.de
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein