Christiane Wirtz

Christiane Anna Maria Wirtz (* 11. Juni 1970 in Mülheim an der Ruhr) ist eine deutsche Journalistin und politische Beamtin. Sie war von Juni 2016 bis Juni 2019 Staatssekretärin im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.[1]

Christiane Wirtz (2011)

Leben

Nach ihrer Schulzeit und Abitur in Mülheim an der Ruhr 1990 studierte Wirtz ab 1992 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Das zweite Juristische Staatsexamen legte sie 2000 ab. Zwischen 2000 und 2003 arbeitete sie bei der Süddeutschen Zeitung, zuletzt als freie Mitarbeiterin in der Berliner Parlamentsredaktion. Zwischen 2003 und 2007 arbeitete sie als stellvertretende Sprecherin im Bundesministerium der Justiz. Nach einjähriger Tätigkeit als freie Journalistin in Tel Aviv wechselte sie 2008 zum Deutschlandfunk nach Köln.[2] Dort war sie von 2011 bis 2013 Leiterin der Redaktion Innenpolitik.[3]

Von Januar 2014 bis Mai 2016 war Wirtz stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung und damit eine von zwei Stellvertretern von Steffen Seibert, dem Chef des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. Im Juni 2016 wechselte sie als beamtete Staatssekretärin ins Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Dort folgte sie auf Stefanie Hubig, die zeitgleich Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz wurde.[4] Ihren Arbeitsvertrag beim Deutschlandfunk kündigte sie nicht, als sie in die Bundesregierung wechselte, sondern ließ ihn ruhen und vereinbarte ein Rückkehrrecht.[5]

Schriften

zusammen mit Stefanie Giersdorf und Elisabeth Klink, Alles drin – 21 Handtaschen berichten aus ihrem Leben, Hoffmann und Campe, Hamburg 2006, ISBN 978-3-455-38001-9
Ein Jahr in Tel Aviv – Reise in den Alltag. Herder, Freiburg 2009, ISBN 978-3-451-05928-5

Weblinks

Christiane Wirtz, Staatssekretärin (Memento vom 16. Juli 2019 im Internet Archive)

Einzelnachweise

Christine Lambrecht: Vier Entlassungen als erste Amtshandlung. In: Focus Online. 28. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.
Stellvertretende Regierungssprecherin: Christiane Wirtz. In: bundesregierung.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2019; abgerufen am 28. Juni 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
Redaktionen – Deutschlandfunk: Hintergrund. Deutschlandfunk–Redaktion „Hintergrund“, 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. November 2013; abgerufen am 28. Juni 2019.
Personalrochade: Merkel-Sprecherin Wirtz wechselt ins Justizministerium. In: Spiegel Online. 12. Mai 2016, abgerufen am 28. Juni 2019.
Markus Brauck, Christoph Schult: Verblüffende Karriereoptionen: Regierungssprecher – ein Job mit Rückfahrticket. In: Spiegel Online. 31. Juli 2016, abgerufen am 28. Juni 2019.

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[1] Christine Lambrecht: Vier Entlassungen als erste Amtshandlung. In: Focus Online. 28. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.

[2] Stellvertretende Regierungssprecherin: Christiane Wirtz. In: bundesregierung.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2019; abgerufen am 28. Juni 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2

[3] Redaktionen – Deutschlandfunk: Hintergrund. Deutschlandfunk–Redaktion „Hintergrund“, 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. November 2013; abgerufen am 28. Juni 2019.

[4] Personalrochade: Merkel-Sprecherin Wirtz wechselt ins Justizministerium. In: Spiegel Online. 12. Mai 2016, abgerufen am 28. Juni 2019.

[5] Markus Brauck, Christoph Schult: Verblüffende Karriereoptionen: Regierungssprecher – ein Job mit Rückfahrticket. In: Spiegel Online. 31. Juli 2016, abgerufen am 28. Juni 2019.