Christiane Wilhelmine von Sachsen-Eisenach
Christiane Wilhelmine von Sachsen-Eisenach (* 3. September 1711; † 27. November 1740 auf Schloss Biebrich) war durch Heirat Fürstin von Nassau-Usingen.
Leben
Christiane Wilhelmine wurde als Tochter des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach und dessen Gemahlin Magdalena Sibylla von Sachsen-Weißenfels geboren. Am 26. November 1734 heiratete sie den Fürsten Karl von Nassau-Usingen. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor:[1]
- Karl Wilhelm (* 1735; † 1803), Fürst von Nassau-Usingen
- Franziska (* 1736; † 1741)
- Friedrich August (* 1738; † 1816), Fürst von Nassau-Usingen und späterer Herzog von Nassau
- Johann Adolf (* 1740; † 1793), preußischer General
Mit ihrem Bruder Wilhelm Heinrich von Sachsen-Eisenach lag sie im Streit wegen der Auszahlung der mütterlichen Ehegelder der Jahre 1730 bis 1737.[2]
Christiane Wilhelmine lebte im Schloss Biebrich, dessen Bau Anfang des 18. Jahrhunderts durch Georg August von Nassau-Idstein begonnen und nach dessen Tod durch Christianes ältesten Sohn Karl als Residenzschloss vollendet wurde. Das Schloss verfügte über eine prunkvolle Ausstattung.[3]
Weblinks
- Nassau-Usingen, Christiane Wilhelmine Fürstin von. Hessische Biografie. (Stand: 9. Dezember 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- Friedrich Maximilian Oertel: Genealogische Tafeln zur Staatengeschichte. 2. Aufl. Leipzig 1857, Tafel LVII (online).
- Verzeichnis der Handschriften im preußischen Staate, S. 566 Digitalisat
- Das Biebricher Schloss (1697–1750), S. 79 Digitalisat