Christian Dörge

Bekannt wurde Dörge Ende der 1980er-Jahre mit eigenen Schriften und der Theatergruppe Orphée-Dramatiques. In den frühen 1990ern begann er auch als Musiker auf sich aufmerksam zu machen. Sein Debüt Anonymus erschien über Signum Verlag, da angesprochene Label eine Veröffentlichung des Albums ablehnten. Das über Hall of Sermon veröffentlichte folgende Album Lycia entstand unter der Beteiligung bekannter Musiker des Genres Neue Deutsche Todeskunst. Bruno Kramm von Das Ich begleitete Aufnahmen in Bayreuth und produzierte das Album, Oswald Henke von Goethes Erben und Tilo Wolff von Lacrimosa sangen Texte ein und Wolfram „Troy“ Nestroy von Catastrophe Ballet und Goethes Erben spielte Gitarre.[1] Neben Soloveröffentlichungen begann Dörge früh Musik mit der Gruppe Syria, mit wechselnden Begleit- und Gastmusikern, zu veröffentlichen.[2] Später folgten mit The Atomic Nurses und Borgia Disco weitere Musikprojekte. Im Jahr 2005 gründete er das Parkland Studio mit Karen Park in Linköping.[1]

Sein schriftstellerisches Werk umfasst Lyrik, Bühnenwerke, Romane, insbesondere Kriminalgeschichten, darunter vier Regionalkrimireihen. Der lokale Schwerpunkt liegt dabei für die Privatdetektive Remigius Jungblut Ludwig und ‚Jack‘ Kandlbinder in München, für den Privatdetektiv Lafayette Bismarck in Frankenberg und für den Anwalt Siemen Friesland in Norddeutschland. Der Großteil seiner Romane wurde über den Signum Verlag verlegt. Die Bühnenstücke über Apex-Verlag.

• Peter Matzke & Tobias Seeliger (Hrsg.): Das Gothic- und Dark-Wave-Lexikon. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-522-8, Syria, S. 529.

• Offizielle Website
• Christian Dörge bei Bandcamp
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• Christian Dörge bei signum-literatur.com