Christian Conrad Danneskiold-Laurvig
Christian Conrad Graf Danneskiold-Laurvig (* 12. Mai 1723; † 10. April 1783 in Rolighed bei Larvik) war ein dänischer Admiral.
Leben
Danneskiold-Laurvigs Eltern waren der dänische Geheimkonferenzrat sowie Direktor der Dänischen Westindien-Kompanie Ferdinand Anton Graf Danneskiold-Laurvig (1688–1754) und Ulrica Eleonora Gräfin von Reventlow (1690–1754). Womit väterlicherseits der dänische Statthalter in Norwegen Ulrich Friedrich Gyldenlöwe (1638–1704) sein Großvater und König Friedrich III. sein Urgroßvater war, mütterlicherseits Königin Anna Sophie (1693–1743) seine Tante war.
Er vermählte sich 1743 mit Dorthe Sophie von Holstein (1713–1766). Aus der Ehe sind drei Töchter und ein Sohn hervorgegangen, wobei nur die älteste und die jüngste Tochter das Erwachsenenalter erreichten und in den Stand der Ehe traten.
Werdegang
- 1740 Charakter als Kapitän der Marine
- 1742 wirklicher Kapitän
- 1743 Kammerherr
- 1746 Kommandeur der 2. Marine-Division
- 1747 Weißer Ritter
- 1749 Generaladjutant der Marine
- 1750 Provinzialgroßmeister des Freimaurerordens der nordischen Länder
- 1755 Schoutbynacht
- 1758 Stellvertretender Konteradmiral, Ritter des Ordens de l’union parfaite
- 1761 Mitglied des Kollegiums der Admiralität und der Generalkommissare
- 1764 Geheimrat
- 1762–1783 Graf von Larvik
- 1667 Admiral
- 1767–1770 Oberkriegssekretär für die Seestreitkräfte
- 1769 Ritter des Elefantenorden
- 1770 von allen Ämtern entlassen
Er war Lehnsgraf der Grafschaft Laurvig sowie Erbherr auf Varel, Knyphausen und Dorwerth. Sein Begräbnis fand in der Frauenkirche in Kopenhagen statt.
Literatur
- C. With.: Danneskjold-Laurwigen, Christian Conrad. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 4: Clemens–Eynden. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1890, S. 182–184 (dänisch, runeberg.org).
- Th. Topsøe-Jensen: Christian Conrad Danneskiold-Laurvig. In: Svend Cedergreen Bech, Svend Dahl (Hrsg.): Dansk biografisk leksikon. Begründet von Carl Frederik Bricka, fortgesetzt von Povl Engelstoft. 3. Auflage. Band 12: Rasmussen–Scavenius. Gyldendal, Kopenhagen 1982, ISBN 87-01-77482-4 (dänisch, biografiskleksikon.lex.dk).
Weblinks
- Christian Conrad greve Danneskiold-Laurvig auf Stamtavler over danske adelsslægter (dänisch)
- Christian Conrad Danneskiold-Laurvig in der Online-Version des Store norske leksikon (norwegisch)
- Christian Conrad Danneskiold-Laurvig (1723–1783) auf den Seiten des Larvik Museum (norwegisch)
- Christian Konrad Graf von Danneskiold-Laurvig auf freimaurer-wiki.de