Christi-Auferstehungs-Kathedrale
Die Christi-Auferstehungs-Kathedrale ist ein Kirchenbau der Berliner Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche im Berliner Ortsteil Wilmersdorf des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf.
Baugeschichte
Die Kirche wurde zwischen 1936 und 1938 von der preußischen Bau- und Finanzdirektion durch Karl Schellberg am Hohenzollerndamm 166 auf dem heutigen Hoffmann-von-Fallersleben-Platz als Ersatz für einen Vorgängerbau am Hohenzollerndamm 33 Ecke Ruhrstraße errichtet, nachdem der Raum von der NSDAP beansprucht worden war.[1]
Architektur
Die Kirche hat die Form einer dreischiffigen Basilika im russisch-byzantinischen Stil mit Dachkuppel, runder Laterne und auffälliger blauer Zwiebelhaube, sowie vier kleinen Zwiebeltürmchen in den Dachzwickeln errichtet. Sie wurde am 13. Mai 1938 eingeweiht.[2]
Die Ikonostase stammt aus dem Vorgängerbau, ursprünglich aus einer alten Garnisonskirche in Mińsk Mazowiecki bei Warschau.[1]
Im Jahr 2011 erwarb die Russisch-Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats das Grundstück, für das sie bis dahin ein Erbbaurecht hatte.[2]
Literatur
- Neubau der Russisch-Orthodoxen Kathedrale in Berlin. In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 60. Jg., Nr. 25/26 (22. Juni 1940), S. 371–374.
Weblinks
Einzelnachweise
- Eva Börsch-Supan, Helmut Börsch-Supan, Günther Kühne, Hella Reelfs: Kunstführer Berlin. Vierte, neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Philiipp Reclam jun., Stuttgart 1991, ISBN 3-15-010366-5, S. 316, Nr. 25.
- Lexikon: Charlottenburg-Wilmersdorf von A bis Z. Russisch-Orthodoxe Christi-Auferstehungskathedrale. In: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf. 11. Mai 2013, abgerufen am 5. Juni 2017.