Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland
Der Cheerleading und Cheerperformance Verband Deutschland e.V. (CCVD) wurde im Jahr 2007 gegründet. Bis 2019 ist der Verband auf eine Größe von über 20.100 Einzelmitgliedern angewachsen.
Cheerleading und Cheerperformance Verband Deutschland | |
---|---|
Rechtsform | Eingetragener Verein |
Gründung | 2007 in Frankfurt a.M. |
Sitz | Frankfurt am Main |
Präsidentin | Sabine Lorenz |
Vizepräsident(en) | Martin Schönhoff, Markus Burmeister |
Vizepräsidentin | Romy Möbius |
Mitglieder | 20.100 |
Website | www.ccvd.de |
Mit Stand Januar 2019 existieren 15 Landesverbände in den Bundesländern, die die Mitglieder auf Landesebene betreuen. Einige dieser Landesverbände sind inzwischen Mitglied im jeweiligen Landessportbund. Seit Dezember 2018 ist der CCVD ordentliches Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Er ist die erste im DOSB anerkannte Organisation, die ausschließlich Cheerleader beheimatet.[1]
Seit 2008 werden im CCVD jährlich Deutsche Meisterschaften im Cheerleading ausgetragen, zu denen man sich über Landesmeisterschaften und Regionalmeisterschaften qualifizieren kann.
International ist der Verein auf Weltebene in der International Cheer Union (ICU) organisiert. Seit Gründung des CCVD schickt der Verband Nationalteams zur alljährlichen Cheerleading Weltmeisterschaft in Orlando (Florida). In Europa ist der CCVD Mitglied in der European Cheer Union (ECU), welche derzeit 43 Mitgliedsnationen hat.[2] 2014 war der CCVD Ausrichter der Europäischen Meisterschaft im Cheerleading, die im Telekom Dome in Bonn mit über 2.500 aktiven Teilnehmern ausgetragen wurde.
Der Verein führt Ausbildungen von Trainern auf den Ebenen C und B durch, die sich an den Vorgaben des DOSB orientieren.[3] Eine Ausbildung von Juroren findet auf drei Ebenen (C, B, A) statt, wobei Juroren des CCVD auch an weiterführenden internationalen Schulungen der ICU und ECU für Juroren teilnehmen.
Besonderen Wert legt der Sportverband auf die basisdemokratische Struktur, bei der auch die einzelnen Vereine Mitsprache im höchsten Gremium, dem alle 2 Jahre stattfindenden Bundesverbandstag (BVT), haben. Zudem findet ein- bis zweimal jährlich die Tagung des Bundeshauptausschusses statt, bei der alle CCVD-Landesverbände und Bundesausschussmitglieder zusammenkommen, um sich über die Zukunft der Sportart Cheerleading in Deutschland abzustimmen.
In den Landesverbänden und im Bund ist es zudem angestrebt, die Jugendorganisationen der Verbände zu gründen. Dies ist in dem Landesverband Nordrhein-Westfalen inzwischen gelungen. In Bezug auf diesem Punkt muss man betonen, dass der CCVD sowohl bei den Mitgliedern als auch in den Gremien eine sehr junge Altersstruktur hat. Circa 80 Prozent der Verbandsmitglieder sind unter 18 Jahre alt. Dies ist einer der Hauptgründe, warum sich in Deutschland eine autarke Organisation der Cheerleader erst in den letzten Jahren herausbilden konnte. Der jungen Sportart mangelte es an Personen, welche ihre aktive Laufbahn bereits beendet haben und sich nun mit ihrem Wissen und dem Erfahrungsschatz der Verbandsaufgaben widmen konnten.
Einzelnachweise
- CCVS wird Mitglied im Landessportbund Sachsen. Cheerleading und Cheerdance Verband Sachsen e.V., archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2017; abgerufen am 17. August 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Members. European Cheer Union, abgerufen am 17. August 2017 (englisch).
- Fachausschuss. Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2017; abgerufen am 17. August 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.