Charta von Riga

Die Charta von Riga ist ein international anerkanntes Regelwerk für die Erhaltung und Restaurierung historischer Objekte.

Geschichte

Die Charta wurde am 23. und 24. Oktober 2000 auf der Regionalkonferenz der ICCROM in Riga zu Authentizität und historischer Rekonstruktion in Zusammenhang mit kulturellem Erbe verabschiedet.[1][2] Dem folgend nahm der Europäische Verband der Museums- und Touristenbahnen (FEDECRAIL) die Charta von Riga bei seiner Jahresversammlung in Anse am 16. April 2005 als Richtlinie an.[3]

Die Charta wird seither häufig als Richtlinie für die Restaurierung historischer Objekte im Eisenbahnwesen, besonders bei Schienenfahrzeugen, herangezogen.[4]

Inhalt

Wesentlicher Inhalt der Charta ist das Prinzip, Originalsubstanz weitestmöglich zu erhalten. Moderne, in Einzelfällen nachzurüstende Technik, muss deutlich erkennbar von der Originalsubstanz unterscheidbar sein.

Einzelnachweise

  1. The Riga Charter on Authenticity and Historical Reconstruction in Relationship to Cultural Heritage viewed 2011-04-18
  2. Natalia Dushkina Reconstruction and its interpretation in Russia – 2 viewed 2011-04-18 on Icomos website
  3. Riga Charter on FEDECRAIL website, viewed 2011-04-18
  4. LOK Report - Norwegen: Generalreparatur der Lokomotive "Urskog" ausgeschrieben. Abgerufen am 7. März 2024 (deutsch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.