Charles M. Vest
Charles Marstiller Vest (* 9. September 1941 in Morgantown, West Virginia; † 13. Dezember 2013 in Arlington, Virginia) war ein US-amerikanischer Ingenieur und Hochschullehrer. Vest war zwischen 1990 und 2004 Präsident des Massachusetts Institute of Technology.[1]
Vest studierte an der West Virginia University mit dem Bachelor-Abschluss in Maschinenbau 1963 und an der University of Michigan mit dem Master-Abschluss 1964 und der Promotion 1967. Ein Jahr später 1968 wurde er dort Assistant Professor und 1986 Professor (Mechanical Engineering). 1989/90 war er Provost des College of Engineering. Ab 1990 war er am MIT.
1974/75 war er Gastprofessor in Stanford.
Er forschte über Optik (optische Holografie, kohärente optische Messtechniken), Hydrodynamik (Wärmetransport, hydrodynamische Stabilität) und Computertomographie.[2]
Am MIT setzte er sich für Frauenförderung ein und den freien Online-Zugang von Kursmaterialien (was er auch durchsetzte).
1991 wurde Vest in die American Academy of Arts and Sciences gewählt, 2008 in die American Philosophical Society.[3] 2006 erhielt er die National Medal of Technology and Innovation,[4] 2011 den Vannevar Bush Award der National Science Foundation.[5] Er war Mitglied der National Academy of Engineering, Fellow der Optical Society of America (und 1982/93 Associate Editor von dessen Journal of the Optical Society of America) und der American Association for the Advancement of Science.
Einzelnachweise
- Charles M. Vest, innovative MIT president, dies at 72 In: The Washington Post 13. Dezember 2013.
- Eintrag in: Pamela Kalte u. a. American Men and Women of Science, Thomson Gale 2004
- Member History bei der American Philosophical Society (amphilsoc.org); abgerufen am 15. Juli 2017.
- Charles Marstiller Vest. In: nationalmedals.org. 2. Januar 2017, abgerufen am 15. Juli 2017.
- National Science Board. In: nsf.gov. 19. Januar 2016, abgerufen am 15. Juli 2017.