Charles H. King

Charles Howard[1] King (* 1922 in Britton, South Dakota, USA; † 25. Juli 1948 in Berlin-Friedenau) war ein US-amerikanischer Pilot, der bei einem Versorgungsflug im Rahmen der Berliner Luftbrücke über Berlin-Friedenau tödlich verunglückte.

Gedenktafel am Haus, Charles-H.-King-Straße 25, in Berlin-Nikolassee

Leben

Von 1941 bis 1945 besuchte King die United States Military Academy in West Point. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges diente er beim 7100th Support Wing der US Air Force als Co-Pilot und anschließend als Pilot im besetzten Deutschland. Am 25. Juli 1948 gegen 1 Uhr nachts streifte eine von ihm gesteuerte zweimotorige Dakota C-47 beim Landeanflug auf den Flughafen Tempelhof den Giebel des Hauses Handjerystraße 2 in Friedenau. Dachstuhl und Obergeschoss des Hauses gerieten in Brand, der Rumpf des Flugzeuges, das offenbar einer anderen Maschine ausweichen wollte, zerschellte auf der Straße und beide Insassen, King und sein Co-Pilot Oberleutnant Robert W. Stuber aus Kalifornien, starben. Es war der zweite tödliche Unfall im Rahmen der Berliner Luftbrücke.[2][3]

Ehrungen

Nikolassee Charles-H.-King-Straße West 5

Militärische Auszeichnungen:[4]

  • An der Absturzstelle in der Handjerystraße 2 wurde bereits 3 Tage nach dem Unglück eine Gedenktafel angebracht. An gleicher Stelle wurde 1979 eine Granittafel zur dauerhaften Erinnerung an die zwei zu Tode gekommenen Besatzungsmitglieder enthüllt.[6]
Commons: Charles H. King – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 50 Jahre Stiftung Luftbrückendatenbank. S. 48 (online, PDF; 6,1 MB)
  2. Die Straßen der Flieger. In: tagesspiel.de. Der Tagesspiegel, 24. Juni 2008, abgerufen am 4. September 2020.
  3. Rosinenbomber-Abstürze (Memento vom 12. August 2020 im Internet Archive) abgerufen am 19. Mai 2023
  4. https://airforce.togetherweserved.com/usaf/servlet/tws.webapp.WebApp?cmd=ShadowBoxProfile&type=Person&ID=155242
  5. Charles-H.-King-Straße 2-28. In: KAUPERTS Straßenführer durch Berlin. Abgerufen am 4. September 2020.
  6. Berliner Blockade: Handjerystraße 2. In: Gedenktafeln in Berlin. Gedenkstätte Deutscher Widerstand, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juli 2020; abgerufen am 4. September 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gedenktafeln-in-berlin.de
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.